Am 25. November 2015 ist die Dokumentation im Mittwochskino in Neuendettelsau zu sehen

Seine Fotografien sind bekannter als er selbst. Der Regisseur und Filmemacher Wim Wenders hat mit seiner biografischen Dokumentation „Das Salz der Erde“ dem brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado im Jahr 2014 ein Denkmal gesetzt. Unterstützt hat ihn dabei Juliano Ribeiro Salgado, der Sohn des Fotografen.

In den vergangenen Jahrzehnten hat Salgado auf allen Kontinenten die Spuren der sich wandelnden Welt in eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotoreportagen von Kriegen, Vertreibungen, Hungersnöten und Leid dokumentiert. Seine Fotografien transportieren einen bestimmten Blick auf die Welt. Für Salgado stellte seine Berufung eine extreme seelische Aufgabe dar, bei der er oft nah am Rande der Verzweiflung stand. Rettung brachte ein neues Projekt: die gigantische fotografische Dokumentation „Genesis“. Darin widmet sich der Fotograf den unberührten, paradiesischen Orten der Erde, von denen alles Leben seinen Ausgang nahm. Diese Fotografien sind eine Hommage an die Schönheit unseres Planeten.

„Das Salz der Erde“ ist am Mittwoch, 25. November 2015, um 19.30 Uhr im Otto-Kuhr-Saal (Hauptstraße 2 in Neuendettelsau) zu sehen. Der Eintritt ist frei.