Illustration: Daniela Denk

Andacht: Frank Zelinsky, Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Prayer: Frank Zelinsky, Illustration: Daniela Denk

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Du, Herr, kennst mich, du siehst mich und prüfst, ob mein Herz bei dir ist.
Jer 12,3

Wie mich mein Vater liebt, so liebe ich euch auch. Bleibt in meiner Liebe!
Johannes 15,9

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

But you, O Lord, know me; you see me, and test my heart toward you.
Jer 12:3

As the Father has loved me, so have I loved you. Abide in my love.
Joh 15:9

Illustration: Daniela Denk

Mission EineWelt, das Partnerschaftscentrum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB), ruft anlässlich des Welttags gegen Kinderarbeit am 12. Juni Unternehmen, die Politik und Konsument/innen zu mehr Engagement gegen ausbeuterische Kinderarbeit sowie zur Unterstützung eines Lieferkettengesetzes auf.

Weltweit sind rund 152 Millionen Kinder im Alter von  5-17 Jahren Opfer von ausbeuterischer Kinderarbeit, können deshalb nicht zur Schule gehen und haben unter gesundheitlichen Schäden zu leiden. Ein Großteil der Kinder arbeitet dabei in der Landwirtschaft (71Prozent), 17 Prozent in Dienstleistungen und 12 Prozent in der Industrie, auch im Bergbau (http://www.ilo.org/global/topics/child-labour/lang–en/index.htm ).

Gerade im Kakaoanbau ist ausbeuterische Kinderarbeit immer noch ein großes Problem. Vor allem in Westafrika (Elfenbeinküste und Ghana), wo mehr als die Hälfte der Weltproduktion von Kakao herkommt, sind rund zwei Millionen Kinder von gefährlicher Kinderarbeit betroffen: Die Kinder müssen viel zu schwere Kakaosäcke tragen, verletzen sich mit gefährlichen Werkzeugen wie Macheten oder versprühen ohne Schutzkleidung giftige Pestizide, ein Schulbesuch ist für viele undenkbar.

Keiner der großen Schokoladenhersteller, die Kakao aus Westafrika beziehen und eine Niederlassung in Deutschland haben, kann bisher ausschließen, dass in seinen Produkten Kinderarbeit steckt. Dazu zählen zum Beispiel Ferrero, Nestlé, Mars, Mondelēz und Storck.

„Ein Lieferkettengesetz könnte da helfen, dann müssten Hersteller nachweisen, dass sie entlang ihrer globalen Lieferketten soziale und ökologische Standards einhalten, bei Verstößen müssten sie mit Sanktionen rechnen und Betroffene könnten gegen die Unternehmen klagen. Auf die freiwillige Selbstverpflichtung von Unternehmen zu setzen, bringt wenig, wie wir in den letzten Jahrzehnten gesehen haben“, meint Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Entwicklung und Politik bei Mission EineWelt.

„Verbraucher/innen können etwas gegen ausbeuterische Kinderarbeit tun, indem sie von der Politik ein entsprechendes Lieferkettengesetz einfordern und die Petition an die Bundesregierung unter www.lieferkettengesetz.de unterschreiben. Ebenso können sie beim täglichen Einkauf auf Nachhaltigkeits-Kriterien wie saisonal (bei Lebensmitteln), regional, bio und fairen Handel achten und damit existenzsichernde Löhne sowie nachhaltige Wirtschaftskreisläufe unterstützen“, so Bergmann. „Gerade jetzt in der Corona-Krise, in der sich in vielen Ländern die Armut und Not zu verstärken drohen, sind ein Lieferkettengesetz und faire Handelsbedingungen besonders wichtig, sonst wird auch die Zahl der Kinderarbeit deutlich steigen.“

Mission EineWelt unterstützt zahlreiche Projekte seiner Partnerkirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Pazifik, die sich für die Bildung und die Rechte von Kindern sowie nachhaltige Landwirtschaft einsetzen.

Mission EineWelt bietet zahlreiche Bildungsmaterialien sowie workshops, Vorträge und Schulungen zu Themen des Globalen Lernens an, vieles auch digital (https://mission-einewelt.de/service-und-angebot/).

Kontakt: Gisela Voltz

Tel.: 09874-9-1820

gisela.voltz@mission-einewelt.de

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

GOTT VERSORGT

Das Mehl im Krug ging nicht aus, und der Ölkrug wurde nicht leer, nach dem Wort des Herrn, das dieser durch Elia gesprochen hatte. 1. Könige 17,16

Die Witwe (in 1. Könige 17) hatte ihre letzten Vorräte abgemessen, die Rechnung war nicht schwierig: Es reicht noch eine Mahlzeit für sie und ihren Sohn und „…dann werden wir sterben“. Monate, Wochen, Tage des Hoffens und Bangens waren vorrausgegangen, aber jetzt schien es keine Hoffnung mehr zu geben. Und dann kam auch noch ein Fremder vorbei, der sie um etwas zu Essen bittet.

Aber die Worte, die Gott dieser Frau durch Elia, sagen ließ, haben sie berührt – und sie kann es glauben, dass Gott für sie sorgen wird. In diesem Glauben teilt sie ihr Weniges, was sie hat, und sie erlebt Gottes Fürsorge auf unerklärliche Weise.
Entmutigung und Hoffnungslosigkeit kennen wir auf die eine oder andere Art aus eigenem Erleben, und mancher bangt in diesen Tagen um seine Existenz, weil die Rechnung nicht gut aussieht.

Wie auch immer Ihre Rechnung dieser Tage aussehen mag, ich wünsche Ihnen, dass Sie es glauben können und dass Sie erleben wie Gott Sie versorgt. Seien es die Vorräte, die länger reichen als erwartet, die Eröffnung neuer Perspektiven oder die Begegnung mit Menschen die Ihnen ein ermutigendes Wort von Gott zusprechen können.

Mögen Sie Gottes Fürsorge auf wunderbare Weise erleben!

Andacht: Michael Volz
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

GOD PROVIDES

For the jar of flour was not used up and the jug of oil did not run dry, in keeping with the word of the Lord spoken by Elijah. 1 Kings 17:16
The Widow (in 1 Kings 17) had measured her supplies and the calculation was simple: it would just be enough to cook one more meal for herself and her son “…then we will die”. Months, weeks and days between hope and tremble had passed, but at this point, hope had finally died. Then even a stranger came by to ask her for food.

However, the word of God spoke to the woman through Elijah, touched her deeply – and she was able to believe that God will provide. In this faith, she shared the little she had and she experienced Gods care in an indescribable way.

In one way or the other, we have experienced discouragement and hopelessness ourselves, and some might be worrying these days about how to keep going, because the calculation is not promising.

Whatever your calculation looks like in these days, I hope for you, that you will be able to believe and experience Gods provision. May it be that your supplies last longer than expected, the gift of new perspectives or someone who has an encouraging word of God for you.

May you experience Gods care and provision in miraculous ways!

Prayer: Michael Volz
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

IN GOTTES GNADE STEHEN

„Du sollst nicht stehlen.“ 2. Mose 20,15

Ich hoffe, dass ich der einzige Mensch in der MEW-Gemeinde bin, der in seiner Jugend einen Freundeskreis mit schlechtem Einfluss hatte. In meinem gab es jedenfalls die Mutprobe, in einem Supermarkt etwas zu klauen.
Ich bin deswegen eine Zeit lang mit schlechtem Gewissen durch die Welt gelaufen. Später lernte ich, dass es so etwas wie strukturelle Sünde gibt. Das heißt, dass wir mit unserer konsumorientierten Lebensweise im reichen Westen immer auch daran schuld sind, dass es anderswo Menschen schlecht geht. Die Jeans, die ich trage, wurde vielleicht für nicht einmal einen Euro in einem Billiglohnland gefertigt. Und wenn wir gutwillig unsere gebrauchten Kleider über die Altkleidersammlung in Länder südlich der Sahara schicken, wird mit der Spende die dortige Textilindustrie kaputt gemacht. – So und auf andere Weise haben wir mit etwas Nachdenken viele Möglichkeiten, ein schlechtes Gewissen zu haben. So ein schlechtes Gewissen allein nützt eigentlich niemandem etwas.
Und ich will ihnen auch keines machen. In der Auslegung zum siebten Gebot schreibt Martin Luther: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.“ Luther legt auch dieses Gebot lebensförderlich aus. Eben nicht nur als Verbot, sondern als Gebot. Das halte ich für hilfreich, ermutigend und wegweisend. Überlegen wir also positiv: Was könnten wir heute tun, um den Besitz, die Lebensgrundlage anderer Menschen zu schützen und zu mehren? Wie können wir dazu beitragen, dass die Menschen unserer nächsten Umgebung besser und sinnvoller leben können? Welches praktische Zeichen für eine geschwisterliche Welt können wir heute setzen?

Wir beten mit Paul Gerhardt:
„Gib, daß wir heute, Herr, durch dein Geleite auf unsern Wegen unverhindert gehen und überall in deiner Gnade stehen. Lobet den Herren!

Treib unsern Willen, dein Wort zu erfüllen; hilf uns gehorsam wirken deine Werke; und wo wir schwach sind, da gib du uns Stärke. Lobet den Herren!“

Andacht: Dr. Gerhard Knodt, Kirchliche Studienbegleitung KSB
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

EVERYWHERE IN GOD’S GRACE

“You shall not steal.” 2. Moses, 20/15

I hope that I’m the only person in the Mission EineWelt community who has had a group of friends with bad influence in their youth.

In my circle of friends there was a test of courage to steal something in a supermarket. That’s why I walked around the world with a bad conscience for a while. Later I learned that there is something like structural sin. That means, that with our consum-oriented way of life in the rich West, we are always to blame for the fact, that people are doing badly elsewhere. The jeans I wear may have been made in a low-wage country for not even one euro. And if we willingly send our used clothes through the collection of used clothes to countries south of the sahara, the donation will destroy the textile industry there. This way and in another way, with a little bit of thought, we have many opportunities to have a bad conscience. Such a bad conscience alone is of no use to anyone. And I don’t want to give you an bad conscience. Martin Luther writes in the interpretation for the seventh commandment: “We are to fear and love God that we will not take our next money or good or to get it with wrong trade or wrong goods but help him to protect his good and food better.” Luther also interprets this requirement to be life-supporting. Not just as a ban, but as an imperative. I think that’s helpful, encouraging and groundbreaking. Let’s think positively: What can we do today to protect and increase the possession and livelihood of other people? How can we help that people next to us live better and more meaningful? Which practical mark for a fraternal wold can we make?

We pray with Paul Gerhardt:

“Grant that today, Lord, we will walk unhindered on our way through your escort and be in your grace everywhere. Praise the Lord!
Do our will to fulfil your word; help us to obey your works; and where we are chess, you give us strength. Praise the Lord!

Prayer: Dr. Gerhard Knodt, Kirchliche Studienbegleitung KSB
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist.
Jesaja 40, 2

Denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,21

 

 

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Speak tenderly to Jerusalem, and cry to her that her warfare[1] is ended, that her iniquity is pardoned.
Jes 40:2

The creation itself will be set free from its bondage to corruption and obtain the freedom of the glory of the children of God.
Romans 8:21

 

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Was heißt es, Christ/in in Corona-Zeiten zu sein? Am Tag vor Pfingsten spürten 77 vor allem junge Menschen aus Kirchen weltweit dieser Frage nach und ließen sich dabei von der Geschichte des sinkenden Petrus (Matthäus 14,22-35) leiten. Im Rahmen des gut einstündigen Gottesdienstes über die Video-Meeting Plattform Zoom teilten die Feiernden Lieder aus verschiedenen Ländern, beteten in vielen Sprachen und diskutierten in Kleingruppen den biblischen Text in ihrer eigenen Situation. So berichtete Robin Mwagnga aus Tansania aus der Kleingruppe, dass sie sich gegenseitig bestärken konnten: „Glaube überwindet Angst.“ Eloísa Toillier Weber aus Brasilien sagte: „In dunklen Zeiten die Bibel zu lesen und über unseren Glauben zu sprechen, gibt uns Wärme und Hoffnung.“

Für Andrea war es wichtig, mit der weltweiten Solidarität Glaube und Kraft zu bekommen. Derik Neske betonte, wie wichtig es in der Corona-Krise sei, neue Wege zu finden, mit anderen Christen zusammen zu sein und aufeinander zu achten.

Der Online-Gottesdienst war eine gemeinsame Initiative vom Amt für Jugendarbeit der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Mission EineWelt und dem Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal.

Bitte spenden Sie für die wichtige Arbeit von Mission EineWelt in unseren Partnerkirchen:

Corona-Hilfsfonds:

Hilfe für Menschen in den Partnerkirchen – Ein Zeichen der weltweiten Solidarität – seit das Corona-Virus auch in den Partnerkirchen grassiert, wird die ohnehin schon herausfordernde Lage im Gesundheits- und Sozialsystem dort auf eine harte Probe gestellt.
Durch die Krise hat sich vielerorts die soziale und wirtschaftliche Lage extrem verschärft und führt zu großer Not. Im Kampf gegen das Virus müssen wir zusammenhalten.

Es muss schnell gehandelt werden. Deshalb hat Mission EineWelt einen Nothilfefonds aufgelegt. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende.
Jeder Euro Ihrer Gabe für diesen Aufruf wird bis 31. Juli 2020 von der bayerischen Landeskirche verdoppelt!

Mission EineWelt
DE56520604100101011111
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Stichwort: Corona-Hilfsfonds 1410160

Weitere Infos finden sie hier.


Allgemeine Spenden:Mission EineWelt unterstützt weltweit zahlreiche Projekte. Projekte, in denen wir mit den Menschen für die Menschen in unseren Partnerkirchen nachhaltige Möglichkeiten schaffen. Die Mittel fliesen unter anderem in die Bereiche Bildung, Ernährung, Gemeindeaufbau, Gesundheit und humanitäre Hilfe, Mission und Evangelisation sowie die theologische Ausbildung. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit unseren Partnerkirchen und in den Projekten vor Ort.

Sie möchten die wichtige Arbeit von Mission EineWelt unterstützen?
Dann spenden Sie an:

Mission EineWelt
IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11
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So tragen Sie dazu bei, dass Menschen eine Chance erhalten.

Herzlichen Dank
Mission EineWelt

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