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Guatemala: Nickel, Menschenrechte und das Lieferkettengesetz

Menschenrechte unter Druck am Izabal-See in Guatemala
Unternehmerische Sorgfaltspflichten/Lieferkettengesetz am Beispiel der Nickelmine Fénix
An den Ufern des Izabal-Sees in Guatemala liegt die größte Nickelmine Mittelamerikas. Seit Jahren sorgt die Nickelmine Fénix des Schweizer Bergbauunternehmens Solway Investment Group jedoch für Streit. Die lokale Bevölkerung im guatemaltekischen El Estor kämpft um ihre Lebensgrundlage, die durch Luftverschmutzung, die Rodung von Wäldern und die Verunreinigung des Izabal-Sees durch die Mine bedroht wird – mit verheerenden Folgen. Bei einer Protestwelle im Jahr 2017 wurde der Fischer Carlos Maaz erschossen.

Die im Jahr 2022 veröffentlichten Berichte des Recherchenetzwerks Forbidden Stories zeigen darüber hinaus die Verbindungen der Schweizer Solway Investment Group zu Unternehmen in Europa auf, die Nickel aus der Fénix-Mine bezogen haben.

Wir diskutieren  mit dem guatemaltekischen Journalisten Carlos Choc, der seit Jahren über die Situation am Izabal-See berichtet und auch die Ermordung von Carlos Maaz persönlich miterlebt hat. Zusammen mit einer weiteren Referentin sprechen wir über die Hintergründe und folgende Fragen:
► Wie gestaltet sich die Lage am Izabal-See aktuell?
► Welche Chancen und Herausforderungen stellen die im Juni stattfindenden Wahlen in Guatemala für diesen und ähnliche Fälle dar?
► Welche Bedeutung kommt vor diesem Hintergrund der deutschen bzw. europäischen Rohstoffpolitik zu? Und welche Rolle kann das deutsche Lieferkettengesetz bzw. die entsprechende Initiative auf EU-Ebene spielen?

Referent*innen:
Carlos Ernesto Choc , Journalist des Mediums Prensa Comunitaria (Guatemala)
Gisela Voltz, Referentin für entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Referat „Bildung Global“, Mission EineWelt

Moderation: pbi DeutschlandMünchen für Menschenrechte

Ort: EineWelt­Haus München (Kleiner Saal 211+212), Schwan­thalerstr. 80, 80336 München
Veranstalter: peace brigades inter­national – Deutscher Zweig e.V. & Ökumenisches Büro München
Eintritt: Eintritt frei, Spenden erwünscht
Sprachen: Spanisch <-> Deutsch
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Themenjahres „München für Menschenrechte“ zum 75-jährigen Jubiläum der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte statt.

München: Menschenrechte unter Druck am Izabal-See in Guatemala | PBI Deutschland

 

Informationen zur Veranstaltung

Datum und Uhrzeit:
26.04.23
19:30 - 21:30

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Veranstaltungsort:
München, EineWeltHaus
Schwanthalerstraße 80
München

Verantwortlich für die Veranstaltung:

Mail-Kontakt:
gisela.voltz@mission-einewelt.de

Tagungsnummer (falls vorhanden):

Kosten:

Anmeldung:

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