Postkoloniale Identitäten – eine tansanisch-deutsche Spurensuche

Kooperationsveranstaltung: Deutsch-tansanischer Freundeskreis e.V. – missio München – Mission EineWelt

Postkoloniale Identitäten – eine tansanisch-deutsche Spurensuche

30.11.2018, 18 Uhr – missio München

Die Geschichtsschreibung hat den „globalen“ Aspekt des Ersten Weltkriegs, vor allem die Rolle Afrikas, lange vernachlässigt. Das ehemalige Deutsch-Ostafrika, das heutige Tansania, war aktiv in die Kriegshandlungen miteinbezogen. Dabei kam es zu sehr vielen aus heutiger Sicht bizarren Ereignissen, Mythen und Verletzungen, die in der postkolonialen Identitätssuche nachwirken.
Ein Impulsvortrag widmet sich dem Ersten Weltkrieg im Kontext der Erinnerungskultur beider Nationen und erläutert, welche Rolle der so genannte „Araber-Aufstand“ und der „Maji-Maji- Krieg“ in den Gründungsmythen des modernen Tansanias spielen. Workshops beleuchten verschiedene Aspekte postkolonialer Identitäten in Tansania und Deutschland. Anschließend laden
wir zu einer Party mit tansanischem Essen und einer Band ein.

Herzlich willkommen!

Sebastian Kistler, Manfred Kurth, Christian Pesth,
Michael Seitz, Reginald Temu

Klick zum Flyer: Postkoloniale Identitäten

Programm:
18.00 Uhr Begrüßung
18.15 Uhr Geschichtliche Spurensuche
(Prof. em. Dr. János Riesz, Bayreuth/München)
19.00 Uhr Kurzfilm zur Thematik
19.30 Uhr Workshops
• Koloniale Kontinuitäten
• Rückgabe von Gebeinen an Tansania
• Kritischer Blick auf Freiwilligendienste
• Umweltschutz – tansanisch statt europäisch
20.30 Uhr Imbiss, anschließend Musik und Tanz
Ende gegen 24.00 Uhr

Teilnahmebeitrag:
6 Euro (inkl. Snack)

Anmeldung an eine der folgenden Adressen:

• mi@mission-einewelt.de

• bildung-muenchen@missio.de

• info@dtf-muenchen.de

Anmeldeschluss ist Freitag 23.11.2018

Veranstaltungsort:

missio München
Pettenkoferstr. 26-28
80336 München