Länderinformationen
Informationen zu Land, Geschichte und Kirche
Länderinfo Costa Rica
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Basisinformationen zum Land sowie Reise- und Sicherheitshinweise erhalten Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes. Die Daten dort werden regelmäßig aktualisiert.
Weiterführende Links
Website der ILCO:
http://www.ilco.cr/
Partnerschaften Bayern – Übersee
Mission EineWelt begleitet und unterstützt im Auftrag der bayerischen evangelischen Landeskirche mehr als 70 Dekanats- und Schulpartnerschaften sowie Partnerschaften von Institutionen. Eine Übersicht über alle Partnerschaften im Raum der bayerischen evangelischen Landeskirche finden Sie in unserem Partnerschaftskatalog und unserer digitalen Partnerschaftslandkarte.
Costa Rica: ILCO
Lutherische Kirche in Costa Rica (IIglesia Luterana Costarricense, ILCO)
Die Lutherische Kirche in Costa Rica besteht aus 15 Gemeinden, von denen 5 im städtischen Raum und 5 im ländlichen Raum angesiedelt sind. 4 weitere Gemeinden arbeiten mit Indígenas, dazu 5 Missionsstützpunkte. Höchstes Organ: Asamblea General. Die ILCO ist eine „diakonische Kirche“ in der CILCA (Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Zentralamerika). Sie engagiert sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung Costa Ricas, für die im Land lebenden Einwanderer aus Nicaragua, für Landlose, Plantagenarbeiter und für andere marginalisierte Bevölkerungsgruppen.
Impressionen aus Costa Rica
Allgemeine Informationen zur Partnerkirche
Um mehr Informationen zu erhalten, klicken Sie nachfolgend auf das „+“-Symbol.
Sitz / Adresse des zentralen Kirchenbüros
Der Sitz der Kirchenleitung ist San José. Die Adresse lautet:
Iglesia Luterana Costarricense (ILCO)
Apartado Postal 1890-1002
Paseo de los Estudiantes, Paso Ancho
San José, Costa Rica
Telefon: +506 2227 7112 oder +506 2227 8080
Telefax: +506 22271984
E-Mail: direccionejecutiva(a)ilco.cr
Webseite: www.ilco.cr
Leitende/r Verantwortliche/r
Kirchenpräsident Pastor Gilberto Quesada Mora
Statistik zur Kirche
Die Kirche besteht aus 14 Gemeinden, von denen 5 im städtischen Raum und 5 im ländlichen Raum angesiedelt sind. 4 weitere Gemeinden arbeiten mit Indígenas.
- Gesamtmitgliederzahl: ca. 2.000
- Theologische Mitarbeiter: 9 ordinierte Pfarrer (7 einheimische und 2 Missionare), mehr als 75 ehrenamtliche Gemeindeleiter
- Mitarbeiter/innen aus Bayern: jeweils drei Freiwillige für ein Jahr im Rahmen des IEF-Programms
Arbeitsfelder / kirchliche Einrichtungen
Die ILCO ist die „diakonische Kirche“ in der CILCA. Sie engagiert sich für die Rechte der indigenen Bevölkerung Costa Ricas, für die im Land lebenden Einwanderer aus Nicaragua, für Landlose, Plantagenarbeiter und für andere marginalisierte Bevölkerungsgruppen. Wir begleiten sie bei dieser Mission mit finanzieller und personeller Unterstützung.
Die ILCO hat ein Programm zur Unterstützung indigener, ländlicher und städtischer Bevölkerungsgruppen:
- Unterstützung der indigenen Bevölkerung: Einsatz für Autonomie, Wiedererlangung von Territorien, Hilfe für nachhaltige Landwirtschaft.
- Arbeit im ländlichen Gebiet: Einsatz für Legalisierung der Siedlungsgebiete, Teilhabe von Frauen an Selbstverwaltung und Produktion, Integration der Immigranten aus Nicaragua, Gemeindeentwicklung, Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte.
- städtischer Siedlungsraum: Legalisierung der Migranten, Frauenrechte, Prävention und Gesundheit, Probleme der Jugendlichen mit Drogen, Prostitution und Arbeitslosigkeit.
Programm „Fußball fürs Leben“ in Sarapiquí
Das Fußballprogramm in Zusammenarbeit mit dem „Institut für Bildung und Entwicklung“ OIKOS verbindet auf spielerische Weise Freizeitgestaltung und Wertevermittlung. Dreimal in der Woche bekommen 120 Jungen und 30 Mädchen aus Armenvierteln die Möglichkeit, unter Anleitung Fußball zu spielen. Sozialarbeiter helfen den Kindern außerdem bei familiären Problemen, integrieren sie wieder in die Schule und vermitteln Ausbildungskurse. In Deutschland hat Felix Magath, Trainer vom VfL Wolfsburg, die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen.
Finanzsituation
keine Angaben verfügbar.
Missions- und Kirchengeschichte
- 1965: Entsendung von Pfarrer Tapani Ojasti nach Costa Rica durch den „Rat der Lutherischen Kirchen in Zentralamerika“
- 1978-1982: Großes Engagement in der ökumenischen Bewegung, Mitglied im „Comité Cristiano de Derechos Humanos“ (christliches Komitee der Menschenrechte): humanitäre Hilfe für Flüchtlinge aus Nicaragua, Wiederaufbauarbeit
- 1988: Gründung der Iglesia Luterana Costarricense (ILCO) und Beitritt in die Gemeinschaft Lutherischer Kirchen in Zentralamerika (CILCA)
- 2000: Wahl des Kirchenpräsidenten Melvin Jimenez
- 2002: Partnerschaftsvertrag mit dem Dekanatsbezirk Aschaffenburg
- Ab 2009: Drei Freiwillige werden jährlich in die ILCO entsandt
- 23.11.2010: Verlängerung des Partnerschaftsvertrages mit der CILCA (Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Zentralamerika)
- 2011: Entsendung der bayerischen Pfarrer Joachim Höring in die ILCO und Dr. Martin Hoffmann an die Universidad Bíblica Latinoamericana
- 2014: Erick Umaña wird zum Direktor Pastoral und Präsident der Kirche (ILCO), Gustavo Blanco zum Diakoniedirektor gewählt
- 28.2.15: Gilberto Quesada wird zum Präsidenten der Kirche gewählt
- 2015: Verlängerung des Partnerschaftsvertrages zwischen der CILCA und der ELKB