Kontakt Referat Lateinamerika (LA)

Kerstin Schönleben
Referatsleitung

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Länderinformationen

Flagge von Costa Rica

Costa Rica in Stichworten

Informationen zu Land, Geschichte und Kirche

Länderinfo Costa Rica
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Basisinformationen zum Land sowie Reise- und Sicherheitshinweise erhalten Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes. Die Daten dort werden regelmäßig aktualisiert.

Weiterführende Links

Website der ILCO:
http://www.ilco.cr/

Partnerschaften Bayern – Übersee

Mission EineWelt begleitet und unterstützt im Auftrag der bayerischen evangelischen Landeskirche mehr als 70 Dekanats- und Schulpartnerschaften sowie Partnerschaften von Institutionen. Eine Übersicht über alle Partnerschaften im Raum der bayerischen evangelischen Landeskirche finden Sie in unserem Partnerschaftskatalog und unserer digitalen Partnerschaftslandkarte.

Costa Rica: ILCO

Lutherische costaricanische Kirche (Iglesia Luterana Costarricense, ILCO)

Die Lutherische Kirche in Costa Rica hat ca. 1200 Mitglieder und besteht aus 10 Gemeinden und 8 Missionsstützpunkten im städtischen und ländlichen Bereich sowie in Indigenengebieten. Höchstes Organ ist die Asamblea General (Vollversammlung). Sie ist Mitglied der CILCA (Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Zentralamerika). Mitarbeitende: 6 ordinierte Pfarrer/innen, 4 Laienpfarrer, 1 Pfarrer als Dozent an der UBL (aus der ELKB), viele ehrenamtliche Mitarbeiter und jedes Jahr 3 Freiwillige aus Bayern im Rahmen des Programms des Internationalen Evangelischen Freiwilligendienstes (IEF).

Die ILCO baut Glaubensgemeinschaften auf, indem sie von Gottes Wort, den Sakramenten und der Diakonie ausgeht. Sie begleitet marginalisierte Menschen und Gemeinschaften auf eine ganzheitliche, prophetische und befreiende Weise. Sie führt Projekte durch, die sich für gerechte Strukturen und Teilhabe einsetzen und lebt Inklusion als Gabe der Gnade Gottes.

Impressionen aus Costa Rica

Allgemeine Informationen zur Partnerkirche

Um mehr Informationen zu erhalten, klicken Sie nachfolgend auf das „+“-Symbol.

Der Sitz der Kirchenleitung ist San José. Die Adresse lautet:

Iglesia Luterana Costarricense (ILCO)
Apartado Postal 1890-1002
Paseo de los Estudiantes, Paso Ancho
San José, Costa Rica

Telefon: +506 2227 7112 oder +506 2227 8080
Telefax: +506 22271984

E-Mail: h.centeno(a)ilco.cr
Webseite: www.ilco.cr

Kirchenpräsidentin Lic. Hazel Centeno

Die Lutherische Kirche in Costa Rica hat ca. 1200 Mitglieder und besteht aus 10 Gemeinden und 8 Missionsstützpunkten im städtischen und ländlichen Bereich sowie in Indigenengebieten.

  • Gesamtmitgliederzahl: ca. 1.200
  • Theologische Mitarbeiter/innen: 6 ordinierte Pfarrer/innen, 4 Laienpfarrer/innen, 1 Pfarrer als Dozent an der UBL (aus der ELKB)
  • Mitarbeiter/innen aus Bayern: jeweils drei Freiwillige für ein Jahr im Rahmen des IEF-Programms

Die ILCO ist die „diakonische Kirche“ in der CILCA. Die ILCO hat ein Programm zur Unterstützung indigener, ländlicher und städtischer Bevölkerungsgruppen:

Arbeit im ländlichen Gebiet:

  • Unterstützung der indigenen Bevölkerungsgruppen
  • Einsatz für die Legalisierung der Siedlungsgebiete
  • Teilhabe von Frauen an Selbstverwaltung und Produktion
  • Integration der Immigrant/innen aus Nicaragua
  • Einsatz für die Rechte von Landlosen und Plantagenarbeiter/innen
  • Gemeindeentwicklung durch Missionsstützpunkte
  • Förderung des Umweltschutzes und des Anbaus und der Vermarktung biologisch angebauter Produkte.

Arbeit im städtischen Siedlungsraum:

  • Legalisierung der Migrant/innen
  • Stärkung der Rechte von Frauen und LGBTI (Angehöriger diverser sexuellen Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten)
  • Gesundheitsförderung
  • Programme für Jugendliche gegen Drogenabhängigkeit, Prostitution und Arbeitslosigkeit
  • Programm für Psychotraumatologie

keine Angaben verfügbar.

Missions- und Kirchengeschichte

Bei den gezeigten Daten handelt es sich um kirchengeschichtliche Informationen. Einen allgemeinen Abriss zur Geschichte des Landes erhalten Sie z. B. auf Wikipedia oder in Online-Lexika.

  • 1965: Entsendung von Pfarrer Tapani Ojasti nach Costa Rica durch den „Rat der Lutherischen Kirchen in Zentralamerika“
  • 1978-1982: Großes Engagement in der ökumenischen Bewegung, Mitglied im „Comité Cristiano de Derechos Humanos“ (christliches Komitee der Menschenrechte): humanitäre Hilfe für Flüchtlinge aus Nicaragua, Wiederaufbauarbeit
  • 1988: Gründung der Iglesia Luterana Costarricense (ILCO) und Beitritt in die Gemeinschaft Lutherischer Kirchen in Zentralamerika (CILCA)
  • 2000: Wahl des Kirchenpräsidenten Melvin Jimenez
  • 2002: Partnerschaftsvertrag mit dem Dekanatsbezirk Aschaffenburg
  • Ab 2009: Drei Freiwillige werden jährlich in die ILCO entsandt
  • 2010: Verlängerung des Partnerschaftsvertrages mit der CILCA (Gemeinschaft der lutherischen Kirchen in Zentralamerika)
  • 2011: Entsendung des bayerischen Pfarrer Joachim Höring in die ILCO
  • 2012: Entsendung von Pfarrer Dr. Martin Hoffmann an die Universidad Biblica Latinoamericana (UBL) (von 2012-2015 und wieder seit 2017)
  • 2014: Erick Umaña wird zum Direktor Pastoral und Präsident der Kirche (ILCO), Gustavo Blanco zum Diakoniedirektor gewählt
  • 2015: Gilberto Quesada wird Kirchenpräsident
  • 2015: Verlängerung des Partnerschaftsvertrages zwischen der CILCA und der ELKB
  • 2018: Gilberto Quesada wird für weitere drei Jahre als Präsident gewählt
  • 2021: Neuwahlen in der Kirche und Nachrücken von Lic. Hazel Centeno als Kirchenpräsidentin

Zusammenarbeit

Mission EineWelt unterstützt die Partnerkirche in unterschiedlichen Bereichen. Neben finanziellen Mitteln für Projekte, gibt es auch eine personelle Unterstützung vor Ort. Mitarbeiter werden regelmäßig in diese Partnerkirche entstandt. Das Centrum Mission EineWelt sucht daher regelmäßig Interessenten.

Die bayerische Landeskirche sieht ihren Auftrag darin, den zentralamerikanischen lutherischen Kirchen „Hilfe zur Selbsthilfe“ zu leisten. In vielen sozialen Brennpunkten, in Regionen mit spürbaren Auswirkungen des Klimawandels und neuen Fluchtsituationen sind die Partnerkirchen sehr gefordert.

Mission, Gemeindeaufbau und Entwicklungsarbeit

Es werden missionarische Arbeit, Gemeindeaufbau, theologische Aus- und Fortbildung, diakonische Arbeit und Menschenrechtsarbeit mit der indigenen Bevölkerung, mit Migranten und Migrantinnen, Landlosen, Plantagenarbeitern und Plantagenarbeiterinnen, LGBTI und marginalisierten Bevölkerungsgruppen und entwicklungsbezogene Projekte gefördert.

Bildungsarbeit

Wir leisten diese Unterstützung, weil die Kirchen der Region gegenwärtig noch einen Mangel an ausgebildeten Pfarrerinnen und Pfarrern haben. Es soll damit auch die Bemühung um eigene befähigte Mitarbeitende gefördert werden.
Ein Dozent an der UBL (Universidad Biblica Latinoamericana)
Stärkung von Gemeindeaufbau und lutherischer Identität in den Gemeinden durch Organisations- und Strukturhilfen.
Austauschstudium, bayerische Studierende an der UBL.

Internationale Evangelische Freiwilligendienste (IEF)

Unsere Partnerkirche in Costa Rica bietet drei Einsatzplätze für Freiwillige im Rahmen der „Internationalen Evangelischen Freiwilligendienste“ (IEF) an. Deutsche Jugendliche bekommen die Möglichkeit zu einer einjährigen Mithilfe in der Kindertagesstätte „Casa Abierta“, sowie in anderen Projekten, die von der lutherischen Kirche geleitet werden.

Begleitung von Partnerschaften

Kern der engen Beziehungen zwischen der ILCO und der bayerischen Landeskirche sind Einzelpartnerschaften zwischen dem Dekanatsbezirk Aschaffenburg und der lutherischen Kirche in Costa Rica (seit 2002) sowie der Freundschaftsvertrag zwischen der Evang.-Luth. Kirchengemeinde Starnberg und der Emigrantengemeinde La Carpio (2005).

Die bestehenden Partnerschaften werden von den Partnerschaftsgruppen selbständig koordiniert. Sie umfassen regelmäßige Begegnungsreisen, persönliche Beziehungen, Partnerschaftstage und Unterstützung von Projekten.

Unterstützung kirchlicher, sozialer sowie bildungs- und entwicklungspolitischer Projekte

Mission EineWelt bzw. die Evang.-Luth. Kirche in Bayern soziale Projekte in Costa Rica – finanziell und materiell. Sie hat dafür Richtlinien erarbeitet, die im Referat Lateinamerika erhältlich sind. Konkrete Projekte sind:

  • Humanitäre Hilfeleistung in der Flüchtlingsunterkunft
  • Migration und selbsttragende Unternehmen in Sarapiquí
  • Selbstständiges Unternehmertum in Quitirrisí
  • Frauen als Unternehmerinnen

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