Kontakt Referat Papua-Neuguinea / Pazifik / Ostasien (PPO)

Thomas Paulsteiner
Referatsleitung

Arnim Doerfer
Fachreferent für Papua-Neuguinea und den Pazifik

Telefon: 09874 9-1201
Telefax: 09874 9-3120

Mail:

Länderinformationen

Basisinformationen zum Land sowie Reise- und Sicherheitshinweise erhalten Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes. Die Daten dort werden regelmäßig aktualisiert.

Weiterführende Links

Website des Pazifisch-Theologischen Seminars in Suva:
www.ptc.ac.fj

Partnerschaften Bayern – Übersee

Mission EineWelt begleitet und unterstützt im Auftrag der bayerischen evangelischen Landeskirche mehr als 70 Dekanats- und Schulpartnerschaften sowie Partnerschaften von Institutionen. Eine Übersicht über alle Partnerschaften im Raum der bayerischen evangelischen Landeskirche finden Sie in unserem Partnerschaftskatalog und unserer digitalen Partnerschaftslandkarte.

Fidschi: PTC

Mission EineWelt hat in Fidschi keine Partnerkirche im üblichen Sinn. Vielmehr pflegt es Beziehungen mit dem Pazifisch-Theologischem Seminar in Suva (Pacific Theological College, PTC)

Das Pazifisch-Theologische Seminar (Pacific Theological College, PTC) in Fidschis Hauptstadt Suva ist eines der führenden theologischen Ausbildungsstätten im Pazifik. Das Seminar versteht sich seit seiner Gründung im Jahre 1961 als konfessionsübergreifend. Hier werden international anerkannte Studiengänge wie der Bachelor- oder Mastersstudiengang angeboten.

Impressionen aus Fidschi

Allgemeine Informationen zum PTC

Um mehr Informationen zu erhalten, klicken Sie nachfolgend auf das „+“-Symbol.

Der Sitz des PTC ist in Fidschis Hauptstadt Suva. Die Adresse lautet:

Pacific Theological College
78 Vuya Road
Veiuto
Suva
Fiji Islands

Tel.: (+679) 33 11 100
Fax: (+679) 33 01 728

Internet: http://ptc.ac.fj

  • Direktor / Leitung: Dr. Upolu Luma Vaai
  • Direktor für Finanzen und Verwaltung: Mr. Sanjeet Pratap Singh
  • Registrar: Ms. Selai Tuidrokadroka
  • Dekan (Akademie): Dr. Darrell Cosden
  • Akademische Departments (für klassische theolog. Inhalte): 4
  • Akademische Insitute und Programme: 5
  • 1 Kindergarten
  • 1 Konferenz-Zentrum
  • 1 Buchhandlung
  • 1 Kapelle
  • 1 Bibliothek
  • 1 Computerraum

Das PTC war die erste Einrichtung in der Region, die ihren Studierenden einen international anerkannten Abschluss verliehen.

Zunächst lag der Schwerpunkt der Ausbildungsprogramme auf der Geschichte der Pazifischen Kirchen. Das Angebot wurde jedoch im Verlauf der Jahre erweitert und auch andere Disziplinen werden heute am PTC gelehrt: unter anderem Biblestudien (seit 1989), Church Ministries (1992) und Theologie (1993).

Seit 1999 wird zudem ein Masterprogramm angeboten, seit 2004 bietet das PTC in Kooperation mit der Charles Sturt Universität in Australien die Möglichkeit der Promotion.

Aktuell gibt es drei verschiedene Progammstufen und in jeder Stufe mehrere Angebote:

„Pre-degree“-Programme

  • Certificate in Theological Studies
  • Certificate in Women’s Ministry
  • Certificate in Women’s Studies and Theology
  • Diploma in Theological Studies

„Degree-level“-Programme

  • Bachelor of Divinity
  • Undergraduate Certificates

„Postgraduate“ Programme

  • Postgraduate Diploma in Theology
  • Master of Theology
  • Doctor of Philosophy

Keine Angaben verfügbar.

Geschichte des PTC

Bei den gezeigten Daten handelt es sich um übersetzte Informationen von der englischsprachigen Website des PTC. Hier gelangen Sie zur Original-Seite:

  • 1966 – 1971: Erster Direktor des PTC ist Reverend Dr. George A. F. Knight. Unter seiner Führung entwickelt sich das College zu einer Ausbildungsstätte mit sehr gutem Ruf. Qualitativ fordernde Kurse und unterschiedliche Lehrprogramme werden entwickelt. Besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf den Bereichen: Bibelstudien, Theologie und Geschichte des Christentums.
  • 1972 – 1976: Reverend Alan Quigley ist von 72 bis 76 Direktor des Colleges.
  • 1977 – 1981: Von 1977 bis 81 ist Reverend Dr. Simone ‘Amanaki Havea Dirktorin des PTC. Ein einzigartiges Frauen-Programm wird während ihrer Amtszeit entwickelt. Darüber hinaus werden ein Kindergarten sowie weitere Wohnungen für Paare und alleinstehende Frauen gebaut.
  • 1982 – 1988: Reverend Ilaitia Sevati Tuwere ist der vierte Direktor des College und bis 1988 im Amt. Unter ihm wird das Masterprogramm aufgebaut. 1993 kehrt er als Lehrkraft an das PTC zurück.
  • 1989 – 1991: Reverend Dr Sione Latukefu ist für drei Jahre Direktor des PTC und stärkt die akademischen Programme. Aus gesundheitlichen Gründen beendet er seine Amtszeit bereits nach kurzer Dauer 1991.
  • 1992 – 1994: Reverend Dr Faitala Talapusi ist Direktor des PTC.
  • 1995: Reverend Dr Samiuela Toa Finau ist kurzzeitig Direktor des PTC.
  • 1996 – 2001: Unter Rev Dr Meo, dem siebten Direktor des PTC, tragen die Aufbauprogramme und die Erweiterung der Hauptgebäude erste Früchte. Auch das „God’s Pacific People Programme“ wird erfolgreich während seiner Amtszeit etabliert.
  • 2002 – 2019: Reverend Dr Nokise Direktor des PTC.
  • seit 2019: Direktor Rev. Dr. Upolu Luma Vaai.

Zusammenarbeit

PTC-Gebaeude in Suva, Fidschi

Am Seminar unterrichten etwa 10 Dozenten aus dem Pazifik, aus den USA, Kanada, Australien, England und Deutschland. 51 Studenten sind derzeit eingeschrieben, davon über die Hälfte für den Bachelor of Divinity, der nach dreijährigem Studium erworben wird. Die Bibliothek des Seminars umfasst rund 30.000 Bände.

Die Trägerschaft des Seminars ist auf zahlreiche pazifische Kirchen verteilt, darunter der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Papua-Neuguinea. Diese finanzieren mit ihren Mitgliedsbeiträgen auch den Unterhalt. Außerdem wird das PTC von internationalen kirchlichen Zusammenschlüssen sowie verschiedenen Überseepartnern, darunter der bayerischen Landeskirche, finanziell unterstützt. Seit Herbst 2002 lehrt ein Pfarrer im Auftrag von Mission EineWelt am Seminar.

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de