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Infotag zum gerechten Welthandel in Nürnberg

Zusammen mit dem Bündnis für einen gerechten Welthandel in Nürnberg machte Mission EineWelt am Samstag, 16.9.2017, auf dem Hallplatz auf die versteckten, negativen Auswirkungen von Freihandelsabkommen aufmerksam.

Ein riesiges, trojanisches Pferd lud ein, sich über CETA, TTIP, JEFTA und TiSa und deren Bedeutung für Arbeitnehmerrechte,  Verbraucherschutz und ihre Auswirkung in den Ländern des globalen Südens zu informieren. Passanten konnte ihre eigene Meinung zum gerechten Welthandel formulieren und sich fotografieren lassen.

Passanten unterstützen die Anliegen des Bündnis für gerechten Welthandel

Das Bündnis macht es sich zur Aufgabe, gerechte Welthandelspolitik zum Wahlkampfthema für alle Parteien zu machen. Im Aufruf zum Infotag heißt es: „Millionen Menschen haben nicht nur gegen CETA, TTIP & TiSA ihre Stimme erhoben, sondern auch Alternativen eingefordert. Sie machen diese intransparente und undemokratische Handelspolitik nicht mehr mit und wollen diese Politik auch nicht mehr wählen. Es ist Aufgabe der demokratischen Parteien, diesen Willen umzusetzen und einen Politikwechsel herbeizuführen. Das fordern wir ein. Wir sind Teil einer transnationalen, solidarischen Bewegung. Gerade die Länder des globalen Südens werden durch Handelsabkommen ausgenutzt und ausgegrenzt. Weltweit gehen die Menschen für eine soziale und ökologische Regulierung der Globalisierung, für einen gerechten Welthandel auf die Straße. Und wir sind auf einen lange andauernden Widerstand eingestellt. Stoppt CETA mit seinen Sonderklagerechten für Konzerne, stoppt die anderen Handelsabkommen! Für eine Demokratisierung der EU-Handelspolitik und für einen gerechten Welthandel!“

„Faire Bedingungen“ und „respektvoller Umgang“ werden von den Passanten gefordert