• Tagungen, Seminare, Veranstaltungen vom
    Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission
    der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Aktuelle Termine

Mission EineWelt bietet jedes Jahr eine Vielzahl an Veranstaltungen an. Neben Angeboten zu interkulturellen, entwicklungspolitischen und missionstheologischen Themen werden unter anderem auch Kurse und Tagungen für Partnerschaftsgruppen, Sprachkurse und Fortbildungen organisiert.

Das Motto „bilden – begegnen – begleiten“ steht im Mittelpunkt und wird im Sinne eines globalen, gemeinsamen Lernens umgesetzt.

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Mission EineWelt
Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Postanschrift / Adresse:
Postfach 68, 91561 Neuendettelsau
Hauptstraße 2, 91564 Neuendettelsau

Telefon: 09874 9-0, Fax: 09874 9-330
E-Mail:

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03 Sep
03.09.22 - 16.09.22    
Ganztägig
Blockseminar: Religion and Theology in Public Life   • Fr. 13. – Sa. 14.5.2022 Vorbereitungsseminar in Neuendettelsau • Fr. 03.6.– Sa. 04.6.2022 Vorbereitungsseminar in Neuendettelsau [...]
10 Sep
Nach der 11. Vollversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen in Karlsruhe findet am 10. September im BegegnungsCentrum Mission EineWelt in Neuendettelsau ein Studientag statt. Multiplikatoren [...]
14 Sep
14.09.22    
19:30 - 21:00
War christliche Mission eine andere Form des Kolonialismus? Es ist voreilig, aus dem zeitlichen Zusammenfallen von Kolonialismus und Mission direkt auf eine inhaltliche Symbiose zu [...]
17 Sep
17.09.22 - 21.09.22    
Ganztägig
Die Freiwilligen aus dem Globalen Süden, die seit rund 6 Monaten in Bayern eingesetzt sind, treffen sich zum Zwischenseminar. Dort besteht Raum um Erfahrungen auszutauschen [...]
23 Sep
23.09.22    
14:00 - 19:00
Einladung zur JUBILÄUMSFEIER – 50+2 Jahre Kirchlicher Entwicklungsdienst  am Freitag, 23.09.22, 14-19 Uhr in Nürnberg Nachdem wir mit unserer Jubiläumsfeier durch Corona leider die vergangenen [...]
01 Okt
Thementag Papua-Neuguinea, anlässlich des 75. Todestages von Johann Flierl, in Fürnried Am 30. September 2022 jährt sich der Todestag von Johann Flierl zum 75. Mal. [...]
Events on 03.09.22
Events on 04.09.22
Events on 05.09.22
Events on 06.09.22
Events on 07.09.22
Events on 08.09.22
Events on 09.09.22
Events on 10.09.22
10 Sep
Events on 11.09.22
Events on 12.09.22
Events on 13.09.22
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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de