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Hiroshima-Gedenken am 6. August – FriedensFahrradTour macht Station in Nürnberg

Das weltweite Gedenken an die verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki findet jährlich am 6. August statt. (Foto: Thomas Nagel)

Das weltweite Gedenken an die verheerenden Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki findet jährlich am 6. August statt. (Foto: Thomas Nagel)

Am Dienstag, 6. August 2024, 79 Jahre nach den verheerenden US-amerikanischen Atombombenabwürfen auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, gedenkt ein breites Bündnis Nürnberger Friedens- und Menschenrechtsgruppen, darunter auch Mission EineWelt und die Pazifik-Infostelle, der Opfer der Atombombenabwürfe und der Opfer von Atomtests mit einer Mahnwache. Die Veranstaltung findet von 18 bis 20 Uhr vor dem Portal der Lorenzkirche in Nürnberg statt.

Mit dabei beim Hiroshima-Gedenken in Nürnberg ist dieses Jahr die FriedensFahrradTour 2024 der DFG-VK (Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen e.V.), die von Meeder kommend nach Regensburg führt. Seit 2004 lädt die DFG-VK jährlich im Sommer friedensbewegte Menschen zu einer Aktionsfahrradtour ein. Die Tour steht unter dem Motto „Auf Achse für Frieden und Abrüstung“. Die Radfahrenden legen von 2. bis 11. August täglich rund 60 bis 80 Kilometer zurück und initiieren in den bayerischen Städten, die auf ihrem Weg liegen, Friedenscafés, Diskussionsrunden und Demonstrationen gegen die Nutzung von Atomenergie. Die Fahrradtour wirbt für weltweiten Frieden unter dem Schlagwort „Verhandeln statt Schießen“. In diesem Jahr radeln die Friedensaktivist*innen von Coburg über Bamberg und Nürnberg bis nach Regensburg.

In Nürnberg macht die Tour zwei Tage Halt und wird am 6. August um 18 Uhr vor der Nürnberger Lorenzkirche in der Innenstadt erwartet. Gemeinsam mit den Organisator*innen des Hiroshima-Gedenkens nehmen die Radfahrenden an der rund zweistündigen Mahnwache teil, die musikalisch mit lateinamerikanischen Friedensliedern des Duos „Sergio und Tamara“ untermalt wird. Passant*innen können vor Ort Friedenskraniche basteln und sich über die gravierenden Folgen von Atomtests für Mensch und Natur informieren.

Das Hiroshima-Gedenken wird veranstaltet von: NEFF (Nürnberger Evangelisches Forum für den Frieden), FINO (Friedensinitiative Nordost), Friedensmuseum Nürnberg, Mission EineWelt, Pazifik-Informationsstelle, IPPNW und DFG-VK.

Julia Ratzmann