Straßenaktion zum Internationalen Menschenrechtstag
Das Thema „Flüchtlinge“ im Zentrum mehrerer Veranstaltungen am 10. Dezember in Nürnberg
Ein ökumenischer Zusammenschluss mehrerer Organisationen veranstaltet am 10. Dezember aus Anlass des Internationalen Menschenrechtstags eine Straßenaktion in Nürnberg. „Menschen auf der Flucht“ ist die etwa zweistündige Aktion vor der St. Klara-Kirche (Königstraße 64), überschrieben, die um 15.00 Uhr beginnen wird. Erfahrungsberichte von Flüchtlingen, die in der Metropolregion leben, wechseln sich mit musikalischen Beiträgen der Trommelgruppe AKWABA und Stellungnahmen der Veranstalter ab.
Mit der gemeinsamen Straßenaktion wollen unter anderem Mission EineWelt, Brot für die Welt, Pax Christi/Diözesanverband Bamberg, Afrodeutsche e.V. und das Nürnberger Menschenrechtsbüro darauf aufmerksam machen, welche Rechte Menschen auf der Flucht vorenthalten werden, so Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Entwicklung und Politik bei Mission EineWelt.
Das Bündnis der Organisationen macht mit der Aktion auf seine Forderungen aufmerksam, die Asyl- und Migrationspolitik an den Menschenrechten auszurichten, indem das europäische Asylrecht harmonisiert, die Möglichkeiten zur legalen Einreise Schutzsuchender ausgebaut und eine menschenwürdige Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge gewährleistet wird.
Im Anschluss an die Aktion lädt das Nürnberger Evangelische Forum für den Frieden (NEFF) zur Einweihung der Plakatwand „Gesicht zeigen – wir treten ein für Menschenrechte“ um 18.00 Uhr am Plärrer (Fußgängerzone, Untergeschoss, Ausgang Richtung Gostenhofer Hauptstraße) ein.
Um 17.00 Uhr beginnt in der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH, Königstraße 64 in Nürnberg) zudem eine Gesprächsrunde zum Thema „Der glücklichste Flüchtling ist jener, der zu Hause bleiben kann“. Das CPH und die Jesuitenmission laden herzlich dazu ein.