Andacht – Das Gute tun
Der Gott des Friedens, der den großen Hirten der Schafe, unsern Herrn Jesus, von den Toten heraufgeführt hat durch das Blut des ewigen Bundes, der mache euch tüchtig in allem Guten, zu tun seinen Willen, und schaffe in uns, was ihm gefällt. Hebräer 13,20-21
Das Gute tun. – Viele Leute glauben an „das Gute im Menschen“. Christ*innen glauben nur eingeschränkt an das Gute im Menschen. Sie gehen davon aus, dass da auch immer viel Murks in einem drin ist. Christen glauben an das Göttliche im Menschen, das uns erst befähigt, das Gute zu tun. Wir auf uns allein gestellt, erleben uns oft völlig ohnmächtig, das Gute zu tun. Corona schränkt unseren Handlungsspielraum ein. Die Lebensmittel sind in Plastik verpackt. Die Gewinnmaximierung ist die oberste Priorität in unserm Land, egal welche Nebenwirkungen das hat. Nur ein Beispiel: die enorme Steigerung der Immobilienpreise und die dadurch bedingte Zunahme der Obdachlosigkeit. Zahlreiche Konflikte um uns herum, die uns lähmen und erschüttern. Aus all diesen Unheils-Zusammenhängen kommt der*die Einzelne ja gar nicht raus. Manchmal sind wir dann deshalb auch gar nicht mehr motiviert, das Gute zu tun. Das Gute. Das Gute tun. Einfach ist das nicht! Deshalb wenden sich Christ*innen an ihren Gott und bitten um seinen Beistand. Dass er uns das zeigt, was wir tatsächlich leisten können und was sinnvoll ist. Das können ja auch kleine Schritte sein. Geduld ist unerlässlich. Aber auch Hartnäckigkeit. Gottes guter Geist begleite uns auf diesem Weg! „Der Gott des Friedens mache Euch tüchtig zu allem Guten!“ Alles Gute dabei!
Andacht: Christoph von Seggern, Regionalstelle Nordbayern, Mission EineWelt
Illustration: Daniela Denk: Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt
Now may the God of peace, who made that great keeper of his flock, even our Lord Jesus, come back from the dead through the blood of the eternal agreement, make you full of every good work and ready to do all his desires, working in us whatever is pleasing in his eyes through Jesus Christ. Hebrews 13:20-21
Doing the good. – Many people believe in „the good in people“. Christians believe in the good in people only to a limited extent. They assume that there is also always a lot of mess in one. Christians believe in the divine in man, which enables us to do the good. We are left on our own and often experience ourselves completely powerless to do the good. Corona restricts our scope of action. The food is packed in plastic. Profit maximization is the top priority in our country, no matter what the side effects are. Just one example: the enormous increase in property prices and the resulting increase in homelessness. Numerous conflicts around us that paralyze and shake us. From all these disaster contexts the *the individual does not come out at all. Sometimes we are no longer motivated to do good. The good. To do the good. It is not easy! This is why Christians turn to their God and ask for His help. That He shows us what we can actually do and what is meaningful. These can also be small steps. Patience is essential. But also persistence. May God’s good spirit accompany us on this path! „May the God of peace make you capable of all good things! All the best for it!
Prayer: Christoph von Seggern
Illustration: Daniela Denk