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Aus lokaler Impfaktion wird internationale Corona-Hilfe – Erlös der Neuendettelsauer Impfaktion geht an Projekte in Tansania und Papua-Neuguinea

Die Initiatorin der Neuendettelsauer Impfaktionen, Allgemeinmedizinerin Cornelia Monteiro, hat den Erlös der drei Aktionen vom Sommer 2021 an Mission EineWelt gespendet. Mit den insgesamt 15.000 Euro werden Corona-Hilfsprojekte in Tansania und Papua-Neuguinea unterstützt.

Cornelia Monteiro hat im vergangenen Sommer drei große Impfaktionen in Neuendettelsau organisiert. Insgesamt wurden dabei mehr als 400 Menschen gegen Covid-19 geimpft. Dafür dass alles reibungslos über die Bühne gehen konnte, sorgte mit großem Engagement auch die Neuendettelsauer Gemeindeverwaltung. Und viele andere trugen mit großem Einsatz zum Gelingen bei. Jetzt wird aus der mit großer Solidarität organisierten lokalen Impfaktion gegen Corona eine internationale Solidaritätsaktion. Cornelia Monteiro spendet die Aufwandsentschädigung, die sie für die Impfungen erhalten hat, an Mission EineWelt. Das in Neuendettelsau beheimatete Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission unterstützt damit Corona-Hilfsprojekte in den Partnerkirchen der der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern.

Von den insgesamt 15.000 Euro gehen 2500 Euro an ein einen Radiosender der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Tansania (ELCT) für Schulungs- und Aufklärungsprogramme über Covid-19. Für 7.500 Euro werden Sauerstoffzylinder beschafft. Diese gehen an die im Januar 2020 in Betrieb gegangene Sauerstoffproduktionsanlage des Kilimanjaro Christian Medical Center (KCMC) in Moshi, Tansania. Dort wird Sauerstoff für 24 kirchliche Krankenhäuser produziert. Mit den übrigen 5.000 Euro werden Sauerstoffkonzentratoren für das kirchliche Krankenhaus in Etep, Papua-Neuguinea, finanziert.

„Wir sind sehr dankbar. Cornelia Monteiro hilft mit ihrer großzügigen Spende dabei, dass die Corona-Pandemie nicht nur hier vor Ort, sondern auch in Tansania und Papua-Neuguinea besser bekämpft werden kann“, freut sich Gabriele Hoerschelmann, Direktorin von Mission EineWelt. „Viele Länder im Globalen Süden können sich nicht genügend Impfstoffe und medizinische Ausrüstung kaufen. Die Menschen dort brauchen unsere tatkräftige Solidarität.“

Angesichts der angespannten pandemischen Lage werden aktuell die Impfaktionen in Neuendettelsau fortgesetzt. Vergangenen Samstag wurden fast 700 Menschen geimpft. Darunter waren auch einige Erstimpfungen. Am 18. Dezember 2021 zwischen 10 und 16 Uhr startet die nächste Impfaktion in der Neuendettelsauer Dreifachturnhalle (Haager Straße).