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Das Christkind bringt am liebsten faires Spielzeug – Aktion des NBFT

Foto: Menschenrechtsbüro Stadt Nürnberg

Foto: Menschenrechtsbüro Stadt Nürnberg

Weihnachten soll ein Fest für alle sein. Deshalb unterstützt das Nürnberger Christkind Nelli Lunkenheimer den Einsatz des Nürnberger Bündnisses Fair Toys für fair produziertes Spielzeug. Am 6. Dezember 2024 kam Lunkenheimer zum Fototermin am Nürnberger Christkindlesmarkt und posierte mit Mitgliedern des Bündnisses unter dem dem Slogan „Arbeitsrechte sind Menschenrechte“.

Denn noch immer leiden zu viele Menschen dort, wo Spielzeug hergestellt wird: Exzessive und mutmaßlich erzwungene Überstunden, Niedriglöhne, Mobbing und Arbeitsschutzprobleme – das sind nur einige der Missstände in der Spielzeugproduktion, die der aktuelle Toys Report „Femwashing à la Mattel: Barbie, die neue Möchtegern-Feministin“ aufdeckt. Der Direktvertrieb über Internetplattformen erschwert die Kontrollen zusätzlich, oft entspricht diese Ware nicht einmal den allgemeinen Sicherheitsstandards.

Foto: Menschenrechtsbüro Stadt Nürnberg

Foto: Menschenrechtsbüro Stadt Nürnberg

Doch das muss nicht sein. „Einige Spielzeugfirmen haben es inzwischen schwarz auf weiß, dass ihre Produktion von Fairness geprägt ist – vom Management bis zur Arbeit an den weltweiten Werkbänken“, sagt Jürgen Bergmann von Mission EineWelt, einem der Mitglieder des Nürnberger Bündnisses Fair Toys. Diese Firmen seien der Fair Toys Organisation beigetreten, die ersten hätten bereits einen umfangreichen Prüfungsprozess durchlaufen, so Bergmann weiter.

Spielzeuge von Firmen, die den Prüfprozess der FTO erfolgreich durchlaufen haben, tragen bereits das Logo der Fair Toys Organisation (FTO). Hier können Verbraucher bedenkenlos zugreifen. Auch die noch nicht zertifizierten Mitglieder der FTO gehören zu den engagierten Firmen, sie sind auf der Website der FTO zu finden. Bei Spielzeug anderer Hersteller können Kund*innen im Handel nach den Produktionsbedingungen fragen und zusätzlich darauf achten, besonders langlebiges Spielzeug zu verschenken. Kritisch sind Direktimporte. Deren Herstellungsbedingungen sind unter den derzeitigen Rahmenbedingungen schwer nachprüfbar.

 

Den Toys Report mit dem Titel „Femwashing à la Mattel: Barbie, die neue Möchtegern-Feministin“ gibt es hier: https://www.ci-romero.de/toysD-report-2024/

Die Website der FTO: https://www.fair-toys.org/

Rückfragen beantwortet:
Juergen.bergmann@mission-einewelt.de
Tel.: 09874 91700