„Einmal Missionar, immer Missionar“, sagte Gerd Sander anlässlich seiner Verabschiedung in den Ruhestand Ende Oktober 2000. Bis dahin hatte er mit Unterbrechungen fast 40 Jahre für die Bayerische Mission gearbeitet. Und er wollte die weltweiten Verbindungen nicht abreißen lassen, die in dieser Zeit entstanden waren. „Ich werde auch weiterhin immer wieder reisen“, kündigte er damals an.
Nun ist er, fast genau 25 Jahre nach seiner Verabschiedung, am 31. Oktober 2025 im Alter von 88 Jahren gestorben. Mission EineWelt gedenkt seinem hingebungsvollen Einsatz für das Evangelium in Wort und Tat.
Nach seiner Ausbildung am Missions- und Diasporaseminar sowie an der Augustana-Hochschule Neuendettelsau, reiste Sander im Anschluss an seine Ordination Anfang 1963 nach Papua-Neuguinea aus und arbeitete dort in Asaroka, Kewamugl und Onerunka. Zurück in Deutschland war er ab 1975 als Gemeindepfarrer in Rohr tätig. 16 Jahre später übernahm er im damaligen Missionswerk Bayern die Regionalstelle Mitte-Nord. 1997 wurde Gerd Sander vom Bischof der Deutschen Evangelisch-Lutherischen Kirche in der Ukraine zum Bischöflichen Visitator berufen.
Die Beerdigung findet am Donnerstag, 06. November 2025 um 14 Uhr auf dem Dorffriedhof in Neuendettelsau statt.