Zerstörung der Demokratie in Ecuador- In Präsenz und Online!

Im Mittelpunkt steht die derzeitige Situation der Rechtsstaatlichkeit und der Grundrechte in Ecuador. Die Umgestaltung des Justizsystems, der Verlust seiner Unabhängigkeit und die politische Verfolgung von Gegner*innen werden erörtert. Die Absetzung und Ersetzung des Rates für Bürgerbeteiligung und soziale Kontrolle (CPCCS) sowie die Intervention internationaler Organisationen wie der OAS und der UNO werden analysiert. Die Rechtmäßigkeit des Referendums von 2018 und seine Auswirkungen auf Demokratie und Menschenrechte im Land werden untersucht. Es werden Fälle der Absetzung von Richter*innen und Staatsanwält*innen vorgestellt und gezeigt, wie die Justiz zu einem politischen Instrument geworden ist. Die Einmischung in den Justizprozess und die politische Verfolgung von Führungspersonen sozialer Proteste und ehemaligen Staatsbediensteten werden diskutiert. Es sollen eine fundierte Debatte über die Situation in Ecuador angestoßen sowie die Verteidigung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit gefördert werden.

Referent*in: Sonia Vera ist eine erfahrene Rechtsanwältin aus Ecuador und lebt derzeit in Brüssel. Sie berät verschiedene Menschenrechtsorganisationen in Europa und hatte in Ecuador verschiedene wichtige Ämter inne Seit 2018 setzt sich Sonia Vera für die Menschenrechte von politischen Gefangenen und verfolgten Personen in Ecuador ein.

Weitere Infos unter: http://www.lateinamerikawoche.de

Die Veranstaltung wird via Zoom übertragen:

Zoomlink:

https://eu01web.zoom.us/j/68590906694?pwd=UXRMK0FEUkF6NFd1eGhCWkRDNDVKdz09

Kenncode: 561182

Webinar-ID: 685 9090 6694