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Dankbar – Gabriele Hoerschelmann zu ihrem Rückzug von der Bischofswahl

Dr. Gabriele Hoerschelmann

Gabriele Hoerschelmann

Die Entscheidung, auf die so viele innerhalb und außerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) hingefiebert haben, ist leider nicht gefallen. Auch nach dem Rückzug von Gabriele Hoerschelmann und Klaus Schlicker aus dem Kreis der Bewerber*innen konnten sich die Mitglieder der Landessynode am 27. März nicht für die verbliebenen Kandidat*innen Nina Lubomierski oder Christian Kopp entscheiden.

Mission EineWelt-Direktorin Gabriele Hoerschelmann, die sich vor dem vierten Wahlgang zurückgezogen hatte, nimmt die Situation gelassen: „Die Synode steht jetzt vor einer ganz neuen Aufgabe. Ich bin mir sicher, wir werden den entstandenen Knoten mit Gottes Hilfe konstruktiv und demokratisch lösen und gestärkt aus dieser Herausforderung hervorgehen.“

Dass sie selbst keine Mehrheit bekommen hat, nimmt Hoerschelmann gelassen. „Es war ein Riesenerfolg und ein großer Vertrauensbeweis, zu den vier Menschen zu gehören, die für die Wahl nominiert wurden. Ich danke allen, die mich in den letzten Monaten so tatkräftig und begeistert unterstützt haben, ganz besonders meiner Familie.“ Die Enttäuschung sei „gar nicht so groß“, sagt Gabriele Hoerschelmann. „Denn ich habe als Direktorin von Mission EineWelt einen Traumjob, der mir Herzensaufgabe ist und den ich auch nicht leichthin drangegeben hätte.“

Diese Aufgabe, so Hoerschelmann weiter, werde sie nun wieder „mit großer Freude und vollem Einsatz“ angehen.