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WeltUni´25: Klimaschutz – Demokratie – Globale Gerechtigkeit
WeltUni 2025: „Klimaschutz – Demokratie – Globale Gerechtigkeit“
Flyer zum Download: Folder_Welt Uni_2025_web
Der Kampf gegen den Klimawandel und die wachsende soziale Ungleichheit in einer globalisierten Welt gehören zu den größten Herausforderungen unserer Gegenwart und Zukunft. Demokratien geraten vor dem Hintergrund multipler Krisen auf ihrer Suche nach geeigneten Wegen hin zu einer nachhaltigen Gesellschaft zunehmend unter Druck. Was hindert Demokratien an einem engagierten Klimaschutz, den es braucht, um demokratische Spielräume zu erhalten? Wie kann in den notwendigen Transformationsprozessen sozialer Ausgleich auf nationaler und internationaler Ebene gelingen? Welche Akteure verfolgen welche Interessen und welche Rolle spielen dabei historisch-koloniale Kontinuitäten? Was bedeutet das für Länder des Globalen Südens? Welche Lösungsstrategien im Hinblick auf Menschenrechte, Demokratie und globale Gerechtigkeit ergeben sich?
All diese Fragen wollen wir bei der WeltUni 2025 miteinander diskutieren.
Programm
Freitag, 14. März 2025
Ankunft und Anmeldung im Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) Nürnberg
18 Uhr Gemeinsames Abendessen (nur für Übernachtungsgäste)
19 Uhr Begrüßung und Einführung
19.30 Uhr Impuls und Diskussion
Klimaschutz, Klimasozialpolitik und Demokratie
Die Transformation zur Klimaneutralität ist in eine neue Phase getreten. Zunehmend sind alle Haushalte direkt herausgefordert. Wie können notwendige Klimaschutzmaßnahmen im Sinne einer sozial gerechten Transformation gestaltet werden? Welche Rolle spielen dabei Demokratie, Akzeptanz und Partizipation? Welche Maßnahmen aus dem internationalen Kontext können beispielgebend sein?
Referent*in: Astrid Schaffert, Institut für Klimasozialpolitik, Zukunft KlimaSozial, Berlin
21.00 Uhr Abendgedanke
Samstag, 15. März 2025
7.30 Uhr Frühstück im Tagungshaus (nur für Übernachtungsgäste)
9 Uhr Impuls und Diskussion
„Klimawandel und Klimagerechtigkeit aus machtkritischer und postkolonialer Perspektive“
In fast allen Teilen der Welt sind die Zeichen des Klimawandels nicht zu übersehen. Doch hierzulande wird er kaum als existentielle Bedrohung wahrgenommen. Ganz anders stellt sich die Lage in Afrika dar: Überschwemmungen riesigen Ausmaßes an einem Ort stehen schweren Dürren andernorts gegenüber. Dort gefährdet der Klimawandel bereits heute konkret die Existenz von Menschen, die am wenigsten zum ihm beigetragen haben. Daraus ergeben sich Fragen zu Gerechtigkeit, Demokratie und Partizipation, die aus machtkritischer und post-kolonialer Perspektive diskutiert werden sollen.
Referent: Dr. Boniface Mabanza Bambu, Kirchl. Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Heidelberg
10.30 Uhr Pause
11 Uhr 1. Workshop-Phase (WS 1, WS 2, WS 3 s.u.)
12.30 Uhr Mittagessen im CPH
13.30 Uhr Worldcafé „Best practices“ – inkl. Kaffee/Tee
Folgende Initiativen stellen sich vor:
• Demokratie – Finanzen – Globale Gerechtigkeit, Oikocredit Bayern e.V. (Maximilian Held)
• Partizipation + Klimaschutz in der Kommune, bluepingu e.V. (Susanne Reuter)
• Bildung für eine demokratische und nachhaltige Zukunft, Zukunftsakademie Nürnberg (Steffi Zehetbauer)
• Klimaschutz konkret, Youth for green action/Kenya, (STUBE Bayern)
14.40 Uhr 2. Workshop-Phase (WS 1, WS 2, WS 3 s.u.)
16.15 Uhr Abschluss und Feedback
Workshopthemen:
WS 1) Soziale Ausgestaltung der Transformation: Die Rolle der EU
Die EU setzt mit Instrumenten wie dem Klimasozialfonds oder den Maßnahmen gegen Energiearmut wichtige Impulse für eine Klimasozialpolitik. Wie können diese gestaltet werden, damit allen Haushalten die Transformation ermöglicht wird? Geht damit eine Stärkung demokratischer Strukturen einher? Können diese beispielgebend für eine globale Klimagerechtigkeitspolitik sein?
Referentin: Astrid Schaffert, Institut für Klimasozialpolitik, Zukunft KlimaSozial, Berlin
WS 2) Quo vadis Afrika? Afrika in der gegenwärtigen geopolitischen Lage
Die geopolitische Lage verändert sich, die Macht und Kräfteverhältnisse verschieben sich. Afrika steht im Mittelpunkt von Begehrlichkeiten der Großmächte. Ergeben sich daraus neue Chancen für die Länder des Kontinents oder werden alte Abhängigkeiten verschärft? Was bedeutet das für Demokratie und Menschenrechte?
Referent: Dr. Boniface Mabanza Bambu, Kirchl. Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA), Heidelberg
WS 3) Raus aus den (neo-)kolonialen Schulden! Globales Finanzsystem und Klimaschutz
Die letzten Krisen wie Corona, Ukrainekrieg, Zinswende und Klimawandel haben viele Länder des Globalen Südens in eine neue Schuldenkrise gestürzt, für Klimaanpassungsmaßnahmen etc. fehlt das Geld. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung der Agenda 2030 werden dadurch immer unerreichbarer. Wie hängen die Klima(finanzierungs)- und die Schuldenkrise zusammen – welche politischen Lösungsschritte für ein gerechteres globales Finanzsystem sind denkbar?
Referentin: Amelie Fischer, Bündnis erlassjahr.de – Entwicklung braucht Entschuldung, Düsseldorf
Anmeldung und Kontakt unter:
Tel. 09874 9-1704, eineweltstation.nuernberg@mission-einewelt.de
Anmeldung bitte bis spätestens So, 09. März ´25
Kosten:
– Teilnahme ohne Übernachtung/Abendessen/Frühstück, inkl. Mittagessen und Kaffee/Tee: 20.- €
– Teilnahme mit Übernachtung (im DZ)/Abendessen/Frühstück, inkl. Mittagessen, Kaffee/Tee: 45.- €
– Einzelzimmer auf Anfrage
– Bitte beachten: weitere Getränke während der Tagung müssen extra bezahlt werden bzw. bitte Trinkflasche für Leitungswasser mitbringen.
– Den Teilnahmebeitrag zahlen Sie bitte in bar beim Einchecken zur Tagung.
Tagungsort:
Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstr. 64, 90402 Nürnberg (5 min zu Fuß vom Hbf)
Informationen zur Veranstaltung
Datum und Uhrzeit:14.03.25 - 15.03.25
18:00 - 16:45
Nürnberg, Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH)
Königstraße 64
90402 Nürnberg
Verantwortlich für die Veranstaltung:
Gisela Voltz
Mail-Kontakt:
gisela.voltz@mission-einewelt.de
Tagungsnummer (falls vorhanden):
Kosten:
Anmeldung: eineweltstation.nuernberg@mission-einewelt.de
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