Gut gelandet bei der Seemannsmission – Andreas Latz ist in Singapur angekommen
Nach mehreren Monaten der Vorbereitung ist Andreas Latz jetzt in Singapur angekommen, wo er künftig in der Seemannsmission arbeiten wird. Jetzt will der 59-jährige Theologe möglichst schnell seine Arbeit aufnehmen.
Denn auch an Singapurs Hafen wirft der Ukraine-Krieg neue und drängende Probleme auf. In vielen Mannschaften auf den Containerschiffen arbeiten russische und ukrainische Seeleute. Immerhin, so Matthias Ristau, Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission, arbeiten russische und ukrainische Seeleute „bisher ohne große Spannungen“ zusammen. Doch neben der Sorge um Familie und Freund*innen in ihrer Heimat, stehen die ukrainischen Seeleute auch persönlich vor einer ungewissen Zukunft, sobald ihr Vertrag ausläuft. Mangels direkter Flugverbindungen stranden einige in der Ferne, andere versuchen, sich über die Nachbarländer nach Hause durchzuschlagen. Durch die Kappung der Fluglinien haben auch ihre russischen Kollegen erhebliche Probleme damit, nach Hause zu kommen. Für die Seeleute ist das eine hochbelastende Situation, in der sie Gesprächsangebote und tätige Unterstützung brauchen.
Es gibt viel zu tun für Andreas Latz.