Herausforderungen und Hoffnungsquellen – ökumenischer Gottesdienst bei der Landesgartenschau
Papua-Neuguinea und die Herausforderungen durch den Klimawandel standen im Mittelpunkt des ökumenischen Abschlussgottesdienstes der Landesgartenschau in Kirchheim bei München am 6. Oktober. Mission EineWelt und das katholische Hilfswerk missio München gestalteten im Vorfeld ihrer Kooperation im Rahmen des Weltmissionsmonats auch diesen Gottesdienst gemeinsam.
Zusammen mit der Journalistin und Umweltaktivistin Rosa Koian aus Papua-Neuguinea erörterten missio-Präsident Wolfgang Huber und Mission EineWelt-Direktor Hanns Hoerschelmann das bedrohliche Fortschreiten des Klimawandels in Papua-Neuguinea und auf den pazifischen Inseln.
Koian, die sich in Papua-Neuguinea seit Jahren gegen Bergbau, Tiefseebergbau und die Verklappung giftigen Minenabraums ins Meer einsetzt, lobte insbesondere die mit der ELKB verpartnerte Evangelisch-Lutherische Kirche von Papua-Neuguinea (ELC-PNG) für ihre tatkräftige Unterstützung bei diesem Engagement.
Hanns Hoerschelmann zeigte sich in seiner Predigt tief beeindruckt von Koians Einsatz. Es seien Menschen wie Rosa Koian, „die uns an unsere eigenen Hoffnungsquellen erinnern. Die uns vor Augen führen, welche Kraft wir aus unserem eigenen Glauben schöpfen können. Kraft und Hoffnung, die wir zum Leben brauchen. Einem Leben, dass eben nicht nur den Sonnenschein kennt, sondern oft genug von dunklen Wolken bedroht wird“, betonte er.
Die Musik zum Gottesdienst kam von der Mission EineWelt-Band One World Move, die sich für diesen Auftritt mit den beiden Süd-Nord-Freiwilligen Tiffany Aigal und Douglas Yang aus Papua-Neuguinea verstärkt hatte.