„Jesu Blick gilt den Gebeugten“ – Verabschiedung von Hans Zeller, Lateinamerikareferent bei Mission EineWelt
„Du hast an uns allen gewirkt“, würdigte Gabriele Hoerschelmann den Einsatz von Hans Zeller, seit 2009 Leiter des Lateinamerikareferats bei Mission EineWelt, der am Samstag, 9. Dezember 2017, mit einem Gottesdienst in der Neuendettelsauer St. Nikolai-Kirche und einem Empfang im Tagungszentrum von Mission EineWelt feierlich verabschiedet wurde.
Die Worte der Mission EineWelt-Direktorin waren an diesem Samstagabend kein Einzelfall. Schnell wurde deutlich, welch tiefen Eindruck der scheidende Lateinamerikareferent bei allen hinterlassen hat, die mit ihm gearbeitet haben oder wenigstens einmal mit ihm in Lateinamerika unterwegs waren. „Du hast Dich mit aller Kraft und Liebe für die Menschen eingesetzt, die es schwer haben“, zeigte sich die Landessynodalin Helga Neike, Vorsitzende des Fachausschusses Lateinamerika, tief beeindruckt. Durch Zeller habe jede Sitzung des Fachausschusses Lateinamerika zu einer „Erweiterung unseres Horizonts“ beigetragen. Traugott Farnbacher, Leiter des Referats Papua-Neuguinea/Pazifik/Ostasien bei Mission EineWelt, sagte, Zeller sei „ein Beziehungsmeister“, der „eine tiefe Liebe zu den Menschen“ ausstrahle. „Da scheint etwas durch von einem Höheren“, attestierte er seinem Kollegen. Sein Fazit: „Du bist ein Geschenk für uns alle, ein Segen, ein Hoffnungsträger.“
Vorher hatte Hans Zeller in seiner Predigt zu Lukas 13, 10-13 noch einmal fast programmatisch formuliert, auf was es ihm ankam und ankommt: „Jesu Blick gilt den Gebeugten, den Randfiguren, den Randgruppen. Die Ehre Gottes ist der aufgerichtete Mensch. Er will uns ein großes Herz und einen weiten Blick schenken“.