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Landtagswahl in Bayern – Diskussion zu globaler Verantwortung und Naturschutz

Engagierte Diskutant*innen: Harry Scheuenstuhl (SPD), Fritz Ruf (Freie Wähler), Gülden Hennemann (FDP), André Höftmann (Bündnis90/Die Grünen), Holger Laaß (CSU) und Jürgen Bergmann (Mission EineWelt) (v.l.n.r.) Foto: Jürgen Bergmann

Engagierte Diskutant*innen: Harry Scheuenstuhl (SPD), Fritz Ruf (Freie Wähler), Gülden Hennemann (FDP), André Höftmann (Bündnis90/Die Grünen), Holger Laaß (CSU) und Jürgen Bergmann (Mission EineWelt) (v.l.n.r.) Foto: Jürgen Bergmann

Über globale Verantwortung und Naturschutz diskutierte Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Bildung Global von Mission EineWelt, am 3. August in Roßtal mit den Landtagswahlkandidat*innen Holger Laaß (CSU), André Höftmann (Bündnis90/Die Grünen), Harry Scheuenstuhl (SPD), Fritz Ruf (Freie Wähler) und Gülden Hennemann (FDP). Eingeladen hatten die Fairtrade Town Roßtal und der Bund Naturschutz. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Forderungen des Eine Welt Netzwerks Bayern zur bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober 2023 und der Wasser- und Gewässerschutz.

Unterstützung für die Forderungen des Eine Welt Netzwerks kam im Prinzip von allen Diskutant*innen. Während sich Harry Scheuenstuhl, André Höftmann und Holger Laaß, der vor allem die Förderung des Globalen Lernens hervorhob, voll hinter die Forderungen stellten, sahen Fritz Ruf und Gülden Hennemann die Einrichtung einer Kompetenzstelle für nachhaltige Beschaffung kritisch. Sie sahen weniger den Service-Charakter dieser Beratungsstelle, sondern befürchteten vielmehr, dass dadurch vor allem mehr Bürokratie entstehen könnte.

Die Forderungen des Eine Welt Netzwerk Bayern zur Landtagswahl finden sich hier: https://www.eineweltnetzwerkbayern.de/landtagswahl. Dort gibt es auch Fotos von Scheuenstuhl, Höftmann, Ruf und Laaß mit dem unterzeichneten Forderungsplakat.

Bei der Frage nach dem sorgsamen Umgang mit Wasser punkteten aus Sicht von Jürgen Bergmann „fast alle Kandidat*innen mit hohem Fachwissen und guten Ideen“. Bergmanns Bilanz: „Während Scheuenstuhl verschiedene Wasserrückhalteformen ins Gespräch brachte, stellte Ruf einige bautechnische Lösungen vor. Höftmann betonte die Erfordernis, das gesamte Naturpotenzial zu berücksichtigen – Stichworte: Flussläufe, Moore, Schwammstädte. Laaß erinnerte an bereits bestehende Wasserführungen vom Süden in den Norden Bayerns. Hennemann verwies auf die Gefahr von Kriegen um Wasser.“