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Menschenrechte statt Profite – G7-Alternativgipfel fordert Priorität fürs Gemeinwohl

Beim G7-Alternativgipfel am 24. Juni 2022 im Münchner EineWeltHaus und online wurden gerechte und nachhaltige Alternativen zur bisherigen Politik der G7-Staaten diskutiert. Mission EineWelt hat die hybride Veranstaltung unter dem Motto „Global gerecht wirtschaften in Krisenzeiten“ gemeinsam mit anderen Organisationen vorbereitet, an der insgesamt rund 150 Menschen teilnahmen. Referent*innen aus Deutschland, Südafrika, den Philippinen und Kolumbien forderten von den G7-Regierungschefs verbindliche Zusagen für einen Schuldenerlass, für Klimaschutz und -gerechtigkeit sowie für tatsächliche Impfstoffgerechtigkeit (TRIPS WAIVER). Besonders wichtig war Referent*innen und Teilnehmenden auch die Schaffung eines wirksamen internationalen Lieferkettengesetzes. Die G7, so der Tenor der Forderungen, sollten ihre Macht für das Gemeinwohl und die Menschenrechte aller einsetzen und nicht für die Profite von Konzernen. Die aufgezeichneten Beiträge sind demnächst auf dem YouTube-Kanal von Mission EineWelt zu sehen.

Die G7-Demo am 25. Juni in München, zu der auch Mission EineWelt aufgerufen hatte, stand folgerichtig unter dem Motto „Gerecht geht anders!“ Etwa 6000 Teilnehmer*innen forderten das Ende einer Politik, die Artensterben, Klimakrise und Ungleichheit hervorruft.

 

Gisela Voltz