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Mission EineWelt richtet Klimahilfsfonds ein – Unterstützung für Partnerkirchen

Flut in Porto Alegre

Flut in Porto Alegre, © ELKB/Michael Martin

Die Klimakrise trifft viele Länder im globalen Süden besonders hart. Kenia, Brasilien und Tansania sind derzeit stark von extremen Wetterereignissen betroffen. Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen zerstören die Lebensgrundlagen unzähliger Menschen. Hilfe ist dringend erforderlich, z.B. im afrikanischen Kenia: Anhaltende Dürren bedrohen hier die Lebensgrundlagen vieler Menschen. Ernten fallen aus, Wasserquellen versiegen, und Millionen von Menschen leiden unter Nahrungsmittelknappheit. Besonders betroffen sind die ländlichen Regionen, wo das Vieh verendet und die Felder vertrocknen.

Auch im Süden Brasiliens, speziell im Bundesstaat Rio Grande do Sul, haben heftige Regenfälle zu den verheerendsten Überschwemmungen der Geschichte geführt. In der Hauptstadt Porto Alegre und vielen weiteren Gebieten stehen Menschen vor den Trümmern ihrer Existenz. Notunterkünfte sind überfüllt, viele Betroffene haben alles verloren und sind auf Hilfe und Unterstützung auch aus Übersee angewiesen.
Video zur Flutkatastrophe in Brasilien (Faculdades EST)

Auch Menschen in unserer Partnerkirche in Tansania leiden derzeit unter einer Vielzahl klimabedingter Herausforderungen. Überschwemmungen und heftige Regenfälle, die dem Klimawandel und dem El-Niño-Phänomen zugerechnet werden, haben Teile des Landes verwüstet. Häuser, Felder und wichtige Infrastruktur wurden zerstört, es gab Tote und Verletzte durch Schlammlawinen. Zahlreiche Menschen mussten sich in Sicherheit bringen. Gleichzeitig kämpfen andere Regionen im südlichen Afrika mit extremer Hitze und Dürre.

Auch der Erdrutsch in der Provinz Enga im Hochland von Papua-Neuguinea ist eine Folge des Klimawandels. Massive Regenfälle und vermutlich auch Veränderungen des Bodens und der Berglandschaft durch Aktivitäten der Porgera-Mine haben zum Abgang eines Berghangs geführt. Mit Stand 27. Mai wird von mehr als 2.000 Toten ausgegangen. Bereits im März des Jahres waren mindestens 23 Menschen bei einem Erdrutsch in einer nahegelegenen anderen Provinz ums Leben gekommen.

Mission EineWelt hat jetzt einen Klimahilfsfonds eingerichtet, um den betroffenen Menschen in Kenia, Brasilien, Tansania, Papua-Neuguinea sowie unseren anderen Partnerkirchen langfristig helfen zu können. Jede Hilfe zählt – sei es für Soforthilfe, wie Lebensmittel, Kleidung, medizinische Versorgung, Rehabilitation, sowie den Wiederaufbau von Infrastruktur oder Präventionsmaßnahmen.

Wenn Sie die Menschen in unseren Partnerkirchen gezielt unterstützen möchten, können Sie für den neuen Klimahilfsfonds spenden. Damit unterstützen Sie jetzt und auch zukünftig die Menschen in unseren überseeischen Partnerkirchen, die unter den Folgen der Klimakatastrophe massiv leiden. Ihre Spende wird unmittelbar und zielgerichtet eingesetzt und kann Existenzen sichern.

Der Klimahilfsfonds ist Bestandteil unserer aktuellen Kampagne zur Klimagerechtigkeit. Unter dem Motto „Klimaschutz gobal gerecht“ unterstützen wir Aktionen unserer Partnerkirchen für mehr Klimaschutz und Klimagerechtigkeit.

Hier geht es zum Spendenaufruf.

Zentrales Spendenkonto von Mission EineWelt
IBAN: DE12 5206 0410 0001 011111
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG
Stichwort: Klimahilfsfonds