Ersatztermin für den Film „No Land’s Song“
Im Juli ist der Dokumentarfilm über Frauenbewegung im Iran im Mittwochskino zu sehen
Mission EineWelt zeigt in der Reihe „Mittwochskino“ im Juli den Dokumentarfilm „No Land’s Song“. Der Originalfilm mit deutschen Untertiteln zeigt den Widerstand, den die Komponistin und Musikerin Sara Najafi gegen die repressive Politik ihrer Heimat Iran aufbringt. Dort gilt ein Auftrittsverbot für Frauen vor männlichem oder gemischt geschlechtlichem Publikum, weil die Solo-Stimme der Frau als Mittel der erotischen Verführung gesehen wird. Sara will diese altmodischen Vorstellungen aufbrechen und wagt einen riskanten Schritt.
Sie plant ein Konzert, in dem hauptsächlich Musikerinnen spielen und singen. Dafür reist sie nach Frankreich, um den Auftritt vorzubereiten. Das Vorhaben ist riskant. Für die konservative iranische Regierung stellt Sara Najafis Vision eine Provokation dar und es wird mit allen Mittel versucht, das Vorhaben zu verhindern.
Der in Deutschland lebende Regisseur Ayat Najafi begleitet seine Schwester zwei Jahre lang während ihres Kampfes für mehr Gleichberechtigung und künstlerische Freiheit. Er fängt dabei die Absurdität der Diktatur ein und zeigt, wie sich die Frauen trotzdem nicht entmutigen lassen.
„No Land’s Song“ ist am Mittwoch, 26. Juli 2017, um 19.30 Uhr im Otto-Kuhr-Saal (Hauptstraße 2 in Neuendettelsau) zu sehen. Der Eintritt ist frei.