Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai
Die naheliegende Lösung und der Mut, sie umzusetzen
Kenia 1977: Flüsse trocknen aus, der Baumbestand ist stark zurückgegangen. Frauen müssen immer weitere Wege zurücklegen, um Wasser und Feuerholz zu beschaffen. Die damals 37-jährige Universitätsprofessorin Wangari Maathai hat die entscheidende Idee: Warum nicht einfach Bäume pflanzen, die nicht nur die Versorgung mit Holz sicherstellen, sondern vor allem dabei helfen, den Boden zu sichern und Regenwasser zu speichern. Noch entscheidender: Wangari Maathai hat nicht nur die Idee, sie setzt sie auch gegen diverse Widerstände um. Daraus entwickelt sich das Green Belt Movement.
Der 2008 erschienene Film „Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai“ von Lisa Merton und Alan Dater erzählt die Geschichte dieser streitbaren kenianischen Aktivistin, die – wenngleich nicht immer unumstritten – Vorbild für viele engagierte Frauen und UmweltaktivistInnen weltweit ist. Mit ihrer Idee der gezielten Wiederaufforstung ist sie Vorreiterin in Sachen Umwelt- und Klimaschutz. Maathai wurde für ihr Engagement als erste Umweltaktivistin und erste afrikanische Frau im Jahr 2004 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Das Mittwochskino von Mission EineWelt zeigt „Taking Root – Die Vision von Wangari Maathai“ am 27. November 2019 um 19.30 Uhr im Otto-Kuhr-Saal (Hauptstraße 2 in Neuendettelsau). Der Eintritt ist frei.
Als Gesprächspartnerin nach dem Film wird die kenianische Theologin Margaret Obaga, die als ökumenische Mitarbeiterin bei Mission EineWelt arbeitet, anwesend sein.
Foto: Ariel Poster (http://takingrootfilm.com/press-kit/)
Taking Root: Green Belt Movement tree nursery in Tumutumu Hills, Kenya
Thomas Nagel
Medien- und Pressereferent