35. Lateinamerikafilmtage: MATO SECO EM CHAMAS (DRY GROUND BURNING)

MATO SECO EM CHAMAS (DRY GROUND BURNING)
BR/PO 2022, 163 Min., DCP, FSK. k.A., port. OmeU, Regie: Adirley Queirós, Joana Pimenta, mit: Joana Darc, Léa Alves, Andreia Vieira, Débora Alencar, Gleide Firmino
In Sol Nascente, einer gigantischen Favela nahe Brasilia, organisiert ein Frauenkollektiv den illegalen Öl- und Sprithandel. Drei Frauen stehen im Fokus, mal
spielen sie sich selbst, mal sind sie es. Denn die Inszenierung trennt weder
zwischen Fiktion und Dokument noch zwischen den Genres. Die Frauen treffen
als westernhafte Outlaws in staubigen Straßen auf futuristische Polizeipanzer,
primitive Technik fördert in Hinterhöfen Öl, in Brasilia weckt Bolsonaros faschistoider Wahlkampf Begeisterung. Den Film in seiner Schilderung der elenden
und brutalen Zustände im Land eine Dystopie zu nennen, wäre ein Trost: Leider
handelt es sich um die Realität. Barbara Kronsfoth, Viennale
Sa., 11.2. um 16 Uhr + + +

Trägerkreis Lateinamerikawoche in Kooperation mit dem Filmhaus Nürnberg

Tickets: filmhaus.nuernberg.de, Kultur Information
im Künstlerhaus (Mo. bis Fr., 10 Uhr bis 17 Uhr,
Sa., 10 Uhr bis 14 Uhr) und eine Stunde vor
Vorstellungsbeginn an der Kinokasse
Reservierungen sind nicht möglich.
Eintrittspreise: regulär 8 € / reduziert 7 €;
Nürnberg-Pass-Inhaber:innen / Erwerbslose: 4 €;
U25-Tarif: 6 €; Freundschaftskarte-Inhaber:innen: 5 €

Weitere Infos unter:

LAWO_Filmflyer2023_1