FAIR-ÖKOLOGISCH-NACHHALTIG
Die etwas andere Stadtrallye durch Nürnberg
Bei der FÖN-Tour Nürnberg werden in Form einer Stadtrallye acht verschiedene Läden vorgestellt, die sich vor allem für Fairen Handel, Ökologie und Nachhaltigkeit engagieren. Zu jedem Laden gibt es eine Aufgabe, die im jeweiligen Geschäft gelöst werden soll. Aus den Lösungsbuchstaben ergibt sich ein Lösungswort.
Die FÖN-Tour gibt es in verschiedenen Varianten:
Sie können die Tour für größere Gruppen (ab mind. 15 Personen) auch als Workshop buchen. Bitte melden Sie sich rechtzeitig bei eineweltstation.nuernberg@Mission-einewelt.de!
Einkaufen jenseits von Massenware und Discounter
Bei der FÖN-Tour ziehst Du selbstständig mit Hilfe eines Stadtplans durch die Nürnberger Innenstadt und entdeckst acht Orte des fairen, ökologischen und nachhaltigen Handels. Über dort zu lösende Fragen erhälst Du Informationen über alternative Einkaufsmöglichkeiten.
Ziel dieser Tour ist es, …
Du wirst überrascht sein, wie viele nachhaltige Einkaufsmöglichkeiten es gibt!
Zielgruppe
Die Stadtrallye richtet sich an Jugendliche (ab 14 Jahren) und Erwachsene.
Sie kann als Einzelperson (s. Flyer) durchlaufen werden.
Besonderen Spaß macht der Rundgang in der Gruppe (z.B. als Schulklasse oder Gemeindegruppe) (s. Tourenkonzept für Gruppen).
Die FÖN-Tour kann auch als Workshop für Gruppen bei uns gebucht werden. Bitte melden Sie sich rechtzeitig!
Ablauf der Stadtrallye
Einzeltour:
Im FÖN-Flyer findest Du Informationen zu den einzelnen Läden und Stationen. Du kannst ihn hier als PDF herunterladen. Alternativ findest du gedruckte Exemplare auch in den teilnehmenden Läden.
Beginne einfach mit dem Laden, der Dir am Nähsten ist. Die Reihenfolge, in der die Orte besucht werden sollen, ist egal. In jedem Laden gibt es eine Aufgabe. Und jede Lösung enthält einen Buchstaben für das am Ende zu suchende Lösungswort. (Dauer: ca. 80-90 min)
Gruppen-Tour:
Bis zu 6 Gruppen suchen jeweils 4 Läden auf und lösen die jeweiligen Aufgaben. Die Lösungsbuchstaben werden zusammengetragen und ergeben dann zusammen einen Lösungssatz. Dauer ca. 60 min. Das Tourenkonzept für Gruppen kann unter download heruntergeldan werden.
Workshop:
Sie buchen die FÖN-Tour für Ihre Gruppe (mind. 15 Personen) als Workshop bei uns. Wir führen in die Thematik ein, schicken die Teilnehmenden in Kleingruppen los und werten dann gemeinsam aus.
Wichtiger Hinweis
Bitte beachten Sie – egal ob als Gruppe oder Einzelperson – die Öffnungszeiten der einzelnen Anlaufstationen, damit diese auch geöffnet sind!
Datenschutz
Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de