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Internationale Evangelische Freiwilligendienste (IEF) Nord-Süd

Willst Du einmal über Deinen Tellerrand schauen? Arbeitest Du gerne mit Menschen zusammen? Bist Du zwischen 18 und 28 Jahren alt? Willst Du mehr erfahren über die Zusammenhänge in unserer globalisierten Welt? Willst Du wissen und üben, wie Du Dich für eine gerechtere Welt einsetzen kannst? Willst Du erfahren, wie Christinnen und Christen in Lateinamerika, Afrika, Asien und dem Pazifik ihren Glauben leben?

Einblick in das IEF-Programm

IEF steht für „Internationale Evangelische Freiwilligendienste“ und ist der Name des Freiwilligenprogramms, das Mission EineWelt im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und in Zusammenarbeit mit vielen Partnern durchführt.

Im Nord-Süd-Freiwilligenprogramm entsendet Mission EineWelt jedes Jahr zwischen 20 und 30 junge Menschen in einen einjährigen Freiwilligendienst in ein soziales Projekt unserer Partner im globalen Süden.

Das Programm wird anerkannt und unterstützt durch

Kontakt

Fragen zum Programm? Unsere Programm-Verantwortlichen helfen gerne weiter:

Teresa Bauriedel
Programmleitung

Telefon: 09874 9-1470
Fax: 09874 9-3140
Mail:

Susanne Ballak
Sekretariat

Telefon: 09874 9-1471
Fax: 09874 9-3140
Mail:

Die Stelle der Rückkehrer*innen-Arbeit ist momentan vakant.
Bis zur Neubesetzung wenden Sie sich bei Fragen die Rückkehrer*innen-Arbeit bitte an

Teresa Bauriedel
Programmleitung
Telefon: 09874 9-1470
Fax: 09874 9-3140
Mail:

Infos im Überblick

Die wichtigsten Infos auf einen Blick …

Mission EineWelt führt das Programm „Internationaler Evangelischer Freiwilligendienst“ (IEF) im Auftrag der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern durch. Ein Internationaler Evangelischer Freiwilligendienst ist ein Lerndienst, der jungen Menschen zwischen 18 und 28 mit Interesse an Ökumene und globalen Zusammenhängen offensteht:

Durch die Erfahrungen von für sie neuen Lebensrealitäten und in den begleitenden Seminaren sollen die Freiwilligen ein Bewusstsein für entwicklungspolitische Zusammenhänge entwickeln, ihre Urteilskompetenz stärken und Handlungsmöglichkeiten für ein gerechteres Zusammenleben in der Einen Welt erarbeiten. Die Teilnehmenden am IEF-Programm erhalten die Chance, Kirche und Glauben in einem neuen Kontext zu erfahren und ihre interkulturelle Kompetenz zu stärken.

Mission EineWelt möchte durch das Freiwilligenprogramm engagierte junge Menschen finden und fördern, die die Partnerschaften zwischen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und den Partnern in Übersee mitgestalten und stärken und sich auch nach ihrer Rückkehr in Deutschland in Kirche und Zivilgesellschaft einbringen.

  • Jugendliche und junge Erwachsene
  • Alter bei der Ausreise (im August) mind. 18 und maximal 28 Jahre
  • Interessen:
    • Soziales Engagement (z. B. in der Gemeinde, der Jugendarbeit, der Schule, im Sportverein, im Weltladen oder…)
    • Interesse an entwicklungspolitischen Themen
    • Offen für Erfahrungen in christlichen Gemeinschaften

Bei weltwärts- und IJFD-Stellen ist ein Abitur oder eine Ausbildung Voraussetzung. Wir freuen uns besonders über Bewerbungen von jungen Menschen mit Quali oder Mittlerer Reife, die bereits eine Ausbildung haben bzw. vor der Ausreise zu Ende bringen!

Für den Dienst in Übersee ist der Erwerb ausreichender Sprachkenntnisse vor Einsatzbeginn (d.h. nicht zum Zeitpunkt der Bewerbung) erforderlich. Für Brasilien ist das Portugiesisch, für die anderen lateinamerikanischen Länder Spanisch, für Tansania Kiswahili, für Asien/Pazifik Englisch und für Papua-Neuguinea Pidgin.

Für China, Kambodscha und Thailand empfehlen wir, vor der Ausreise Sprachkurse zu belegen. Die Kosten können nach Absprache übernommen werden.

Hinweis: Mission EineWelt bietet Sprachkurse in Kiswahili (Tansania) und Tok Pisin (Papua-Neuguinea) an, deren Besuch für die Freiwilligen verpflichtend sind. Die Teilnahmekosten werden übernommen. Für Einsätze in Lateinamerika wird der eigenverantwortliche Erwerb von spanischen bzw. portugiesischen Grundkenntnissen bis spätestens zur Ausreise vorausgesetzt.

Die nachfolgenden Leistungen übernimmt Mission EineWelt. Darüber hinaus sollen die Freiwilligen Unterstützerkreise aufbauen.

  • Flug
  • Versicherungspaket
  • Unterkunft und Verpflegung (angepasst, d.h. je nach Einsatzland/-stelle unterschiedlich)
  • Taschengeld
  • Vorbereitungs-, Zwischen- und Nachbereitungsseminare sowie Begleitung
  • Angebote für Rückkehrer/innen

Alle Freiwilligen sollen einen Unterstützer*innen-Kreis aufbauen, zu dem mindestens zehn Personen/Gruppen gehören. Mission EineWelt unterstützt sie dabei mit Ideen und Infomaterial. Die Unterstützer/Innen erhalten die Rundbriefe der Freiwilligen aus dem Einsatz und bekommen so einen Einblick in das Leben und Arbeiten vor Ort. Jeder Unterstützerkreis soll das Freiwilligenprogramm mit insgesamt 1.500 € födern. Natürlich erhalten die Unterstützer/Innen eine Spendenbescheinigung.

Der Unterstützerkreis ist keine Voraussetzung für eine Entsendung.


Download Folder (PDF)

Bei Bedarf kann der Folder auch als Print-Version zum Auslegen bei freiwillig.weltweit@mission-einewelt.de kostenfrei bestellt werden.

Besucht uns jetzt auch auf Instagram!!
@ief.programm

Termine und Ankündigungen

Für eine Bewerbung für einen Freiwilligendienst mit Mission EineWelt im Sommer 2024 empfehlen wir die Teilnahme an einem Infotag, bei dem alle aktuellen Informationen zu Einsatzländern, dem Zeitraum des Einsatzes, den Rahmenbedingungen und dem Bewerbungsverfahren mitgeteilt werden.

Infotag online über Zoom: 21.10.2023
Infotag im CPH in Nürnberg am 04.11.2023

Zusätzlich bieten wir immer wieder Infoabende an, zudem alle Interessierten an einem Internationalen Evangelischen Freiwilligendienst herzlich eingeladen sind.
Die Infoabend finden online am 17.07.2023 und 13.09.2023 statt.

Anmeldung an freiwillig.weltweit@mission-einewelt.de



Interessiertenliste

Du willst an die Infotage oder Infoabende erinnert werden? Dann trage Dich einfach mit Hilfe des nachfolgenden Formulars in die Interessiertenliste ein und bleibe informiert über Termine, Infotage und das Bewerbungsverfahren.

Eintragungen nach den Infotagen im Herbst werden automatisch für das Nachrückverfahren und das Folgejahr berücksichtigt.

  • TT Punkt MM Punkt JJJJ
  • (evangelisch, katholisch etc.)
    (Mehrfachauswahl möglich)

Ablauf und Bewerbung


Das reguläre Bewerbungsverfahren für einen Nord-Süd-Freiwilligendienst mit Mission EineWelt besteht aus der Teilnahme an einem Infotag, dem Einreichen der Bewerbungsunterlagen (erst nach Besuch des Infotages!) und der Teilnahme an einem Auswahlseminar.

Wurdest Du ausgewählt, dann folgen Vorbereitungsseminare, der eigentliche Freiwilligendienst im Ausland sowie nach der Rückkehr die Nachbereitung der Erlebnisse.

Durch Anklicken der nachfolgenden Punkte erhältst Du weitere Informationen dazu und zum Verlauf des Austauschprogramms:

Bei dem Infotag werden aktuelle Informationen zu den Einsatzländern, dem Zeitraum des Einsatzes, den Rahmenbedingungen und dem Bewerbungsverfahren mitgeteilt. Auch ehemalige Freiwillige werden dabei sein und von ihren Erfahrungen berichten. Wir empfehlen die Teilnahmen an einem Infotag dringend vor einer Bewerbung, eine Teilnahme ist allerdings keine Voraussetzung für eine Bewerbung bei uns. Infotage sollen bei der Entscheidung helfen, ob Du Dich für einen Freiwilligendienst in Übersee mit Mission EineWelt bewerben willst.


Bewerbungsfrist ist der 19.11.2023



Das Auswahlseminar findet vom 08.-10.12.2023 im BegegnungsCentrum von Mission EineWelt in Neuendettelsau statt. Das Seminar dauert von Freitagabend bis Sonntagmittag.

Die Teilnahme an einem Auswahlseminar kostet 40,00 €. Bewerber*innen, die diesen Betrag nicht zahlen können, wird die Teilnahmegebühr erlassen.

Zwischen Januar und Juli finden die vorbereitenden Seminare statt. Dazu gehören drei entwicklungspolitische Seminartage, bei einigen Einsatzländern Regionaltage zur Länderkunde und das einwöchige Vorbereitungsseminar. Diese Seminare sind absolut verpflichtend! Die Termine (so weit sie schon feststehen) findest Du hier: Seminare im IEF Nord-Süd (PDF) bzw. erfährst Du bei den Infotagen und spätestens mit der Zusage zum Freiwilligendienst.

Die Vorbereitung schließt mit der offiziellen Entsendung aller Freiwilligen während des Festes der weltweiten Kirche. Die Ausreisen beginnen Ende Juli und enden mit dem August. Der Termin der Ausreise richtet sich in erster Linie nach den Anforderungen der Partner, die die Freiwilligen aufnehmen.

Begleitung:

Während des Dienstes gibt es Ansprechpersonen vor Ort, die die Freiwilligen begleiten. Ihre Aufgabe ist es, die Freiwilligen einzuarbeiten und ihnen besonders in der Phase des Eingewöhnens zur Seite zu stehen. Sie räumen nicht alle Hindernisse aus dem Weg, sondern leisten Unterstützung, damit die Freiwilligen Hürden selbst meistern.

In Deutschland sind Mitarbeitende von Mission EineWelt per Mail und Telefon ansprechbar und gerade in Notsituationen jederzeit erreichbar.

Zwischenseminare:

Etwa zur Halbzeit findet das Zwischenseminar statt. Es dient der Reflexion des bisher Erlebten, der Planung der nächsten Dienstmonate und der Vernetzung der Freiwilligen untereinander.

Wo das Zwischenseminar nicht von Mission EineWelt selbst angeboten werden kann, nehmen die Freiwilligen an Seminaren anderer Entsendeorganisationen teil, die wie Mission EineWelt im evangelischen Forum entwicklungspolitischer Freiwilligendienste (eFeF) organisiert sind.

Nach der Rückkehr nehmen die Freiwilligen am Auswertungsseminar von Mission EineWelt teil und besuchen bis Jahresende ein weiteres entwicklungspolitisches Seminar z.B. am neuen Wohn-/Studienort, um erste Kontakte für weiteres Engagement zu knüpfen.

Und dann?

Engagement z.B. bei der Vorbereitung der neuen Freiwilligen, in der Partnerschaftsarbeit, unseren Kampagnen…

facebook Mehr Infos unter IEF Comeback!
(geschlossene Gruppe für RückkehrerInnen)

Mehr über den Freiwilligendienst

Oskar (Lae/Papua Neuguinea)

Tamina (Costa Rica)

Statements von „Ehemaligen“

„Viel profitiert habe ich von diesen Kontakten mit den Einheimischen, nicht nur beim Sprache lernen. Der Kontakt wurde mir durch die wöchentlichen Sportnachmittage auf dem Schulcenter sehr erleichtert. Dort konnte ich völlig zwanglos mit den Leuten zusammensitzen… Gesprächsstoff gab es genügend…“

„Mir hätte nichts Besseres passieren können, als auf diesem Weg meinen Horizont zu erweitern und auch ein Stück erwachsener zu werden. Ich habe die andere Seite der Erde gesehen und würde am liebsten auch schon wieder zurück. Es gab Höhen und es gab Tiefen, doch es war eine Zeit mit so vielen neuen, tollen Freunden, die ich nicht missen möchte. Diese Erfahrung macht für einen persönlich die Welt so klein und nah.“

„Die schönsten afrikanischen Erlebnisse, die ich in diesem Jahr gemacht habe, gehen auf den Jugendchor zurück. Seit Anfang dieses Jahres war ich regelmäßig im Chor. Dort fühlte ich mich als Teil einer Gemeinschaft und dort habe ich auch den Kontakt zu Tansaniern hergestellt und Freunde gewonnen.“

„Die Auseinandersetzung mit einem Land in Zeiten des Aufbruchs, mit den Menschen und der Kultur auf der einen Seite und meine eigene Weiterentwicklung, angeregt durch ganz neue Denkanstöße auf der anderen Seite haben meinem Leben viele neue Aspekte verliehen.“

„Ich finde es wichtig, Costa Rica nicht als Touristin zu erleben. Auch wenn es sicher manchmal sehr traurig und schlimm ist, die sozialen Probleme und das Elend wahrzunehmen, sollte man diese nicht ignorieren, sondern sich damit beschäftigen und auch die Ursachen und Gründe hinterfragen. Erst dann kann man vieles besser verstehen und erkennt auch, welche gravierenden Unterschiede es zu dem Leben, dem System und dem Denken in Deutschland gibt.“

Und danach? IEF-Comeback!

Logo IEF-Comeback

Die Rückkehrenden-Arbeit von Mission EineWelt richtet sich an alle ehemaligen Freiwilligen von Mission EineWelt, aber – je nach Angebot – zum Teil auch an Ehemalige anderer Entsendeorganisationen.

Wir sind nach Abschluss des Jahres auch weiterhin persönlicher Ansprechpartner für die Reflexion des zurückliegenden Jahres und der Zeit danach sowie Anlaufstelle rund um entwicklungspolitisches Engagement. Wir bieten einen Rahmen, die Erfahrungen als Multiplikator*innen weiterzugeben, das thematische Wissen in den Bereichen, die die Ehemaligen interessieren, zu vertiefen und mit Unterstützung eigene Projekte und Aktionen zu verwirklichen.

Konkret heißt das, dass Ehemalige z.B. bei allen Seminaren zur Vorbereitung der neuen Freiwilligen als Teamer*innen teilnehmen können – vom Perspektivwechsel und Erfahrungsaustausch profitieren beide Seiten. Jedes Jahr findet außerdem das Rückkehrenden- Treffen für alle Jahrgänge zu einem entwicklungspolitischen Thema statt, welches größtenteils inhaltlich komplett von Ehemaligen gestaltet wird – hier lernen sie im geschützten Rahmen, was es heißt, Multiplikator*in zu sein und Seminare sowie Workshops zu gestalten, um dies dann auch selbstständig anwenden zu können. Sie werden dabei in ihrer Rolle sowie inhaltlich gecoacht, begleitet und fortgebildet.

Im Rahmen des Verbundes von eFeF (evang. Forum entwicklungspolit. Freiwilligendienst) nehmen wir an der MultiplikatorInnen- Forbildungsreihe für Globales Lernen für Rückkehrende teil und bieten Seminare an. Dabei findet viel Austausch und Vernetzung ehemaliger Freiwilliger statt. Viele Angebote können – durch Fördergelder – kostenlos angeboten werden.

Über einen Newsletter werden die Rückkehrenden über spannende Seminare deutschlandweit, Mitmachmöglichkeiten als Teamer*in oder bei Projekten innerhalb von Mission EineWelt oder über externen Anfragen und Fördermöglichkeiten eigener Projekte informiert.

FAQs (Häufig gestellte Fragen)

Wir entsenden nur volljährige Freiwillige. Da unsere Partner die Freiwilligen in Empfang nehmen und einführen müssen (und das oft für mehrere Entsendeorganisationen), legen sie einen Termin fest, an dem die Freiwilligen im Land sein müssen. Das ist meist im August.

Auch wenn wir bei Fidschi, evtl. Papua-Neuguinea und evtl. Tansania flexibler sein können, musst Du spätestens Anfang September volljährig sein.

Wir wissen natürlich, dass es viele Angebote von sogenannten flexiblen oder voluntouristischen und daher meist kommerziellen Anbietern gibt. Wir haben gute Gründe, warum wir nur Freiwilligendienste für ein ganzes Jahr anbieten und dafür mehrere Monate Vorbereitung brauchen. Um ein paar zu nennen:

  • Fast alle Einsatzstellen sind Projekte im sozialen Bereich mit Kindern, Jugendlichen oder/und Menschen mit Behinderung. Die Freiwilligen bauen eine Beziehung zu den Klient*innen der Einsatzstellen auf – das ist auch so gewollt. Aus pädagogischen Gründen sollten Bezugspersonen nicht zu häufig wechseln.
  • Es dauert mehrere Wochen bis Monate bis die Freiwilligen eine echte Unterstützung im Projekt werden. Denk nur an die neue Sprache! In dieser Zeit brauchen sie Unterstützung von den Kolleg*innen vor Ort. Es ist nur fair, dass die Freiwilligen so lange bleiben, bis sie nicht nur Mehrarbeit sondern Mehrwert für das Projekt bedeuten.
  • Die Freiwilligen sollen in eine andere Lebenswirklichkeit eintauchen. Und dafür braucht es Zeit! Erkenntnisse bleiben sonst ziemlich sicher ziemlich oberflächlich und das ist unserem Verständnis von einem Lerndienst nicht angemessen.

Wenn Du Dich weiter informieren willst, hier ein paar Links zu externen Angeboten:

Uns sind Bewerber*innen aus allen Bundesländern herzlich willkommen. Überlege Dir, ob Du während der Auswahlphase mindestens 2mal (Infotag und Auswahlseminar), während der Vorbereitung mindestens 3mal (2 Vorbereitungsseminare und Entsendung) und während der Nachbereitung mindestens 1mal zu uns nach Neuendettelsau anreisen willst. Schau dir dazu auch die Seminartermine an (findest du unten links im Ablauf), die an die Schultermine in Bayern angelehnt sind.

Wenn Du merkst, das ist schwierig für Dich, helfen wir Dir gerne mit Tipps zu evangelischen Entsendeorganisationen in Deiner Nähe weiter, die uns in Zielen, Inhalten und Qualität sehr ähnlich sind.

Wir wissen, dass unser Auswahlverfahren recht aufwendig ist. Das machen wir aber ganz bewusst so. Unserer Erfahrung nach ist gutes Matching entscheidend für einen für alle Beteiligten bereichernden Freiwilligendienst.

Matching? Das Zusammenpassen von:

  • Freiwilligen und Einsatzstellen (nicht nur persönliche Wünsche der Freiwilligen und ihre Vorerfahrungen, sondern auch ihre individuelle Persönlichkeit)
  • Freiwilligen und Entsendeorganisation (Ziele und Arbeitsweise der Organisation sollten mit Wünschen und Bedürfnissen der Freiwilligen übereinstimmen)

Daher nehmen wir uns Zeit, dich kennenzulernen, und geben dir Zeit, uns kennenzulernen.

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de