Mission EineWelt weltweit aktiv
in den Partnerkichen der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Im Miteinander mit unseren Partnerkirchen in Afrika, Asien, Lateinamerika und dem Pazifik brauchen wir Menschen, die Erfahrungen und Kompetenzen mit anderen teilen und gemeinsam an unseren Zielen arbeiten. Voraussetzungen sind – je nach Einsatzstelle unterschiedliche – fachliche Qualifikationen, Anpassungs- und Teamfähigkeit, die Bereitschaft zur Mitarbeit in einer interkulturellen Situation, Bejahung des missionarisch-diakonischen Auftrags der evangelischen Kirchen und die Mitgliedschaft in einer Kirche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) – mit Ausnahme beim Freiwilligendienst.
Mitarbeit als Fachkraft für mehrere Jahre (FA)
In Absprache mit unseren Partnerkirchen suchen wir regelmäßig Fachkräfte mit einer abgeschlossener Berufsausbildung, vorwiegend aus dem theologischen, medizinischen, kaufmännischen, landwirtschaftlichen, handwerklichen und pädagogischen Bereich zur Mitarbeit in Gemeinden und Projekten vor Ort. Eine erste Arbeitsperiode in Übersee dauert i.d.R. drei Jahre, zuzüglich der notwendigen Vorbereitungszeit in Deutschland.
Freiwillige Fachkraft auf Zeit (FFZ)
Sie verfügen über eine abgeschlossene Berufsausbildung und möchten sich in einem Freiwilligendienst in einem Projekt einer Partnerkirche der Evangelisch Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) engagieren. Sie lernen ein Jahr lang neue Lebensrealitäten kennen und erhalten die Chance, Kirche und Glauben in einem neuen Kontext zu erfahren und ihre interkulturelle Kompetenz zu stärken. In begleitenden Seminaren entwickeln sie ihr Bewusstsein für interkulturelle Fragen, entwicklungspolitische Zusammenhänge und die weltweite Ökumene.
Senior Expert auf Zeit (SE)
Als Senior Expert haben Sie Ihr aktives Berufsleben i.d.R. bereits abgeschlossen und besitzen langjährige berufliche Erfahrungen, Sprachkenntnisse und im günstigsten Fall bereits Auslandserfahrung. Für Projekte in Übersee suchen wir immer wieder nach genau diesen Experten. Wenn Sie Ihr Wissen und Ihre beruflichen Erfahrungen zum Nutzen anderer weitergeben und dabei noch neue Erfahrungen sammeln möchten, dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. In der Regel arbeiten Sie ein Jahr in einem Projekt unserer Partnerkirchen.
Unsere aktuell im Ausland zu besetzenden Stellen aus dem Bereich der „klassischen Mitarbeit“ finden Sie weiter unten auf dieser Seite.
Freiwilligendienst in Übersee (IEF)
Der Freiwilligendienst in Übersee im Rahmen des IEF-Programm bietet jungen Frauen und Männern im Alter von 18 bis 28 Jahren die Möglichkeit, für ein Jahr in einem Projekt in einer unserer Partnerkirchen mitzuarbeiten. Je nach Einsatzland warten andere Aufgabenstellungen auf die BewerberInnen. Genaue Informationen erhalten Sie auf den Infotagen.
GastdozentIn in einer Partnerkirche
Mission EineWelt entsendet seit vielen Jahren Langzeit-Dozierende an verschiedene Ausbildungsstätte um die Partnerkirchen in ihrer theologischen Entwicklung zu stärken. Neben der Entsendung von Langzeit-Dozierenden soll nun der Einsatz von Gastdozent/innen initiiert und gefördert werden. Die Mindestanforderung an die BewerberInnen ist dabei eine theologische Promotion.
Praktikum in unseren Partnerkirchen
Mission EineWelt bietet Studierenden der der Theologie, der Religionspädagogik und der Diakonik die Möglichkeit zu einem sechs- bis achtwöchigen Prakikum in einer Partnerkirche des Centrums. Sie erhalten Einblicke in das Leben einer Gemeinde oder die Arbeit einer Einrichtung, lernen die Aufgabenbereiche haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeitender kennen und gewinnen einen Einblick in eine fremde Kultur.
Bischof Shao aus der Norddiözese der Evangelisch Lutherischen Kirche in Tansania und einige Mitarbeitende aus Deutschland kommentieren Chancen und Herausforderungen einer Mitarbeit in einer Partnerkirche.
aktuell keine verfügbar
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Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de