Gemeinsam lernen und verändern
Erzähle mir und ich vergesse. Zeige mir und ich erinnere. Lass mich tun und ich verstehe.
Sie suchen etwas ganz Bestimmtes oder haben Fragen zu unseren Angeboten? Dann nehmen Sie doch einfach Kontakt mit uns auf. Wir helfen Ihnen gerne weiter.
Die Referate des Centrums erarbeiten jährlich eine Vielzahl an Kursen, Seminaren und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen aus den Bereichen Entwicklungspolitik, Globales Lernen, Religion, multikultureller Dialog, Partnerschaftsarbeit und mehr. Zielgruppe der Angebote sind Lehrende, Gemeinde-, Gruppen- oder Jugendleiter, Theologinnen und Theologen, Partnerschaftgruppen, internationale Schüler und Studierende sowie allgemein Interessierte.
Zielgruppe
Unsere Arbeitsmaterialien können Sie für Ihre Arbeit in der Schule und in der Gemeinde, aber auch für Veranstaltungen und Projekt- und Aktionswochen nutzen. Das Angebot ist vielfältig und die Inhalte sind für unterschiedlichste Alters- und Personengruppen konzipiert. Bei unseren Ausstellungen und ausleihbaren Kisten finden Sie eine Altersangabe bei dem jeweiligen Material.
Angebot nutzen
Sie können die Arbeitsmaterialien entweder direkt von unserer Website herunterladen oder bei uns über Onlineformulare oder telefonische Anfrage bestellen. Nehmen Sie einfach Kontakt mit den angegebenen Ansprechpersonen auf.
Kosten
Viele Arbeitsmaterialien (z. B. Gottesdienstvorlagen, Grundsatzschriften) können Sie kostenlos nutzen und direkt herunterladen. Bei ausgewählten Angeboten verlangen wir eine Leihgebühr für die Instandhaltung bestehender Elemente und für die Neukonzeption neuer Materialien. Sie finden genaue Angaben zu den Kosten auf den entsprechenden Unterseiten (direkt bei den Materialien).
In der jährlich stattfindenden Tagung werden Fragen und Belange der Partnerschafts-, Entwicklungs- und Missionsarbeit aus den Dekanaten aufgegriffen und innerhalb von Workshops und Arbeitskreisen diskutiert. Neben Berichten der verschiedenen Fachausschüsse werden aktuelle Themen aus dem Bereich Partnerschaft aufgearbeitet.
Der Kurs “Mission: Süd – Nord”, kurz MiSüNo, ist ein theologisches Qualifizierungsprogramm. In zehn Einheiten werden sie über die Dauer eines Jahres besser für Ihre Mission qualifiziert und erhalten nach erfolgreicher Teilnahme ein Zertifikat.
Unsere Gottesdienstbausteine und Andachten können Sie gerne für Ihre Zwecke verwenden. Wir bieten unter anderem Material für Aussendungsgottesdienste, Erntedank, Epiphanias, interkulturelle Gottesdienste und zu bestimmten Themen (Land, Ernäherung, Flucht- und Migration etc.) an. Stöbern Sie einfach etwas auf den entsprechenden Unterseiten und laden Sie sich kostenlos die Bausteine herunter.
» Gottesdienstbausteine und Andachten
» Gottesdienst interkulturell
Jedes Jahr im Frühsommer findet die internationale Summer School von Mission EineWelt statt. Mitglieder aus den Partnerkirchen treffen sich dabei in Neuendettelsau, um gemeinsam in dem dreiwöchigen Studienkurs über theologische sowie gesellschaftliche Themen zu diskutieren und gemeinsam voneinander zu lernen.
STUBE Bayern ist ein außeruniversitäre Studienbegleitprogramm. In Zusammenarbeit mit den örtlichen Studierendengemeinden werden derzeit rund 20 Veranstaltungen mit entwicklungsbezogenen Themen (Wochenendseminare, Studientage, Exkursionen) durchgeführt. Zusätzlich stehen den Studierenden Förderungen für acht BPSA-Maßnahmen zur Verfügung.
Datenschutz
Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de