Expertenwissen
für (Gemeinde-)Veranstaltungen, Feste sowie Schul- oder Konfirmandenunterricht
Sie möchten einen Fachreferenten / eine Fachreferentin anfragen? Nutzen Sie dafür einfach unser Anfrageformular (siehe unten) oder schreiben Sie eine E-Mail. Die Ansprechpersonen zu den einzelnen Themenbereichen finden Sie nachfolgend unter Kontakt.
zum Thema Partnerschaft/Partnerkirche, Mission, Partnerkirchen, Partnerschaft, Partnerschaftsarbeit und -reisen, Interkulturelle Theologie, Theologisch-interkulturelle Fragestellungen und theologische (Grundsatz-)Fragen
Referat Begegnung Weltweit
Telefon: 09874 9-1401
Telefax: 09874 9-3140
Mail:
zum Thema Entwicklung / Politik, Fairer Handel, Welternährung, Menschenrechte und Globales Lernen
Referat Bildung Global
Telefon: 09874 9-1720
Telefax: 09874 9-3170
Mail:
Über das Teaching Preaching-Programm von Mission EineWelt kommen immer wieder Gäste aus den Partnerkirchen zu uns nach Bayern. Diese können Sie zu Ihrer Veranstaltung einladen.
Eine Übersicht, welche Gäste in der nächsten Zeit ankommen, finden Sie auf der Teaching Preaching-Unterseite.
Das Centrum Mission EineWelt hat für Ihre Veranstaltung oder Ihre Unterrichtseinheit Experten zu entwicklungspolitischen, missionstheologischen und interkulturellen Themen. Neben Übersee-Mitarbeitenden, die von Ihren Erfahrungen in unseren Partnerkirchen referieren, Gästen aus Übersee, die über die Situation vor Ort berichten, kommen auch gerne unsere Experten aus Bayern in Ihre Schule oder Gemeinde um über Themen der weltweiten Kirche (aus dem Themenkreis Partnerschaft, Entwicklung und Mission) eine Unterrichtseinheit oder einen Gottesdienst zu gestalten.
Unsere Experten begleiten gerne Ihre Veranstaltung in Schule und Gemeinde
Aufgrund der vielfältigen Aufgaben und daraus resultierender Kontakte des Centrums zu Menschen aus der weltweiten Kirche kommen immer wieder Besucherinnen und Besucher aus den Partnerkirchen zu uns nach Deutschland. Diese kommen gerne auch zu Ihrer Veranstaltung und erzählen dort etwas über Ihr Land und Ihre Kirche.
Zusätzlich zu unseren internationalen Gästen sind auch immer wieder Mitarbeitende von Mission EineWelt gerne bereit, von ihren Erfahrungen in den Partnerkirchen zu berichten. Dies sind zum einen Fachexperten sowie Austauschpfarrer und ihre Familien, die aus unseren Partnerkirchen nach Bayern gekommen sind, um für einige Jahre hier zu arbeiten. Zum anderen aber auch deutsche Fachkräfte, die in unseren Partnerkirchen in Übersee mitarbeiten und während eines Urlaubs oder nach ihrer Rückkehr gerne bereit sind, von ihren Erfahrungen zu berichten.
Zielgruppe
Gemeinden, Schulen und alle, die eine Veranstaltung planen und eine Fachreferentin / einen Fachreferent dafür einladen möchten.
ReferentIn einladen
Unsere Gäste oder Mitarbeitende von Mission EineWelt können Sie entweder für eine Veranstaltung oder auch für einen längeren Einsatz in Ihre Gemeinde oder an Ihre Schule einladen.
Bitte wenden Sie sich dazu an das jeweilige Referat. Welches Referat für welche Themenfelder zuständig ist, entnehmen Sie bitte der Beschreibung.
Kosten
Kirchliche Gruppen und Institutionen bezahlen nur unsere Fahrtkosten. Bei nichtkirchlichen Gruppen fällt in der Regel auch ein Honorar an. Genaue Informationen erhalten Sie bei Ihrer Anfrage.
Hinweis
Sollte das Thema, für das Sie eine Expertin / einen Experten benötigen, nicht gelistet sein, nehmen Sie am besten direkt telefonisch mit uns Kontakt auf. Wir verbinden Sie anschließend an die richtige Ansprechperson.
Wenn Sie eine Fachreferentin / einen Fachreferenten zu sich einladen möchten, wenden Sie sich bitte – entsprechend dem Thema der Veranstaltung – an das jeweilige Referat. Die Kontaktdaten und Zuständigkeiten finden Sie in der Seitenleiste. Noch einfacher geht es mit unserem Kontaktformular. Füllen Sie einfach die entsprechenden Felder aus und wir werden uns zeitnah mit Ihnen in Verbindung setzen.
Datenschutz
Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de