Menschen weltweit in Kontakt
– Kennenlernen direkt vor Ort –
Sie engangieren sich in einer Kirchenpartnerschaft und möchten Ihre Partner aus Übersee persönlich kennen lernen? Mission EineWelt steht Ihnen bei der Planung für solch eine Reise, oder auch beim Besuch der Partner in Ihrer Gemeinde, gerne mit Rat und Tat zur Seite.
Warum Begegnung wichtig ist…
Unsere Kirche vor Ort ist Teil einer weltweiten Kirche. Dies wird besonders auf Partnerschafts- und ökumenischen Begegnungsreisen bewusst. Denn dabei können die Perspektiven und Lebenswirklichkeiten der Partner in Asien, Afrika und Lateinamerika anschaulich wahrgenommen werden. Vordringliches Ziel der Begegnung sind die inhaltliche und persönliche Teilhabe am Leben des Anderen. Die Bedeutung von Kirche und Glauben in der Gesellschaft des jeweiligen Landes zu erleben ist ein weiterer wichtiger Aspekt.
Partnerschaftsbesuche im Ausland bzw. Gegenbesuche in Deutschland pflegen und unterstreichen die Partnerschaftsbeziehung und geben den Beteiligten „ein Gesicht“. Aus Fremden werden Gesprächspartner, Freunde und Weggefährten, Schwestern und Brüder im Glauben. In diesem Sinn ist die Besuchsreise kein Urlaub, sondern ein Schritt in dem langen Prozess der Beziehungspflege.
Mit den nachfolgenden Inhalten stellen wir Ihnen einige hilfreiche Dateien mit Tipps bzw. mit Hinweisen auf Förderrichtlinien für ökumenische Begegnugnsprogramme zur Verfügung. Bei Problemen oder Fragen zu den Dokumenten oder zum Thema Partnerschaftsreisen im Allgemeinen können Sie sich gerne auch jederzeit mit dem Team im Referat Begegnung Weltweit in Verbindung setzen. Die Kontaktdaten finden Sie in der Seitenspalte.
Das Referat Begegnung Weltweit berät und begleitet Sie vor und nach der Reise, wie auch bei der Planung und Begleitung eines Besuchs aus den Partnerdekanaten.
Arbeitshilfen und Antragsformulare
Die nachfolgenden Dokumente benötigen Sie für den Antrag auf Bezususchussung Ihrer Reise durch das Centrum Mission EineWelt. Darüber hinaus erhalten Sie Arbeitshilfen für den Antragsprozess selbst.
Fördermittel
Für ökumenische Begegnungsprogramme besteht die Möglichkeit Fördermittel zu beantragen. Die nachfolgenden Dokumente (PDFs) geben eine Auskunft über die entsprechenden Richtlinien zur Vergabe von KED-Mitteln der Evang.-Luth. Kirche in Bayern.
Formulare – deutsch:
Formulare – englisch:
Formulare – spanisch:
Zusätzliche Planungshilfen
Im Vorraus an alles zu denken, das ist oft schwierig. Die nachfolgenden Arbeitshilfen unterstützen Sie bei der Planung und Durchführung Ihres Besuchs. Die PDFs „Gäste sind ein Segen“ mit Tipps für einen harmonischen Besuch sind beispielhaft für bestimmte Gästegruppen entwickelt worden, lassen sich jedoch auch zum Großteil auf Begegnungen mit Gästen aus anderen Ländern adaptieren.
Partnerschaftsreisen sind keine touristischen Reisen. Es ist deshalb notwendig, dass für einen Delegationsbesuch eine (oftmals schriftliche) Einladung durch die Partner vorliegt.
In der Vorbereitung ist es gut, wenn sich die Partner auf einen inhaltlichen Schwerpunkt der Begegnung verständigen und die Zahl der Mitreisenden festlegen. Die Zusammensetzung der Delegation selbst kann sich an den Schwerpunkten der Reise orientieren. Gleichzeitig sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis der Geschlechter, Generationen und des Anteils von Erstreisenden und erfahrenden Reisenden geachtet werden.
In der Vorbereitung der Begegnung hat es sich bewährt, mehrere Vorbereitungstreffen durchzuführen. Dabei sollten sowohl länderspezifische Inhalte als auch praktisch organisatorische Dinge geklärt werden.
Wichtig ist es dabei auch, für interkulturelle Fragen sensibel zu werden. Das Referat Begegnung Weltweit von Mission EineWelt ist Ihnen gerne bei der Vorbereitung behilflich.
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Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de