Seminar „Migration und Entwicklung“ , STUBE Bayern
Multiplikatoren-Training in Freising, STUBE Bayern

STUBE Bayern.

STUBE Bayern ist das außeruniversitäre Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa, die an einer bayerischen Hochschule eingeschrieben sind.

In Zusammenarbeit mit den örtlichen Studierendengemeinden und entwicklungspolitischen Institutionen werden jährlich rund 20 Veranstaltungen mit entwicklungsbezogenen Themen (Wochenendseminare, Studientage, Exkursionen) durchgeführt. Zusätzlich stehen den Studierenden Förderungen für acht BPSA-Maßnahmen zur Verfügung. Mit BPSA bezeichnen wir einen „Berufsvorbereitenden Praxis- und Studienaufenthalt“ im Heimatland bzw. der Heimatregion.

STUBE Bayern wendet sich an Nicht-Stipendiaten, sog. „free movers“ oder Selbstfinanzierer, deutsche und internationale Freiwillige, Migrantinnen und entwicklungspolitisch interessierte Bürgerinnen und Bürger. Unsere Veranstaltungen werden an verschiedenen, attraktiven Standorten angeboten. Hier können die Teilnehmenden

  • interkulturellen Austausch mit jungen Menschen verschiedener Nationalitäten und ähnlichem Erfahrungshintergrund erleben
  • aktuelle Fragen der Entwicklungspolitik und der Entwicklungszusammenarbeit diskutieren, wie beispielsweise die Möglichkeiten und Herausforderungen der nachhaltigen Zukunftsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs)
  • in Kontakt mit Einrichtungen und Personen des Nords-Süd-Dialoges ein entwicklungspolitisch, beruflich und persönlich tragfähiges Netzwerk aufbauen und damit den Austausch zwischen den Ländern des Südens und des Nordens fördern
  • sich mittels „Berufsvorbereitenden Praktikums- und Studienaufenthalten“ (BPSA-Maßnahmen) auf die berufliche und gesellschaftliche Realitäten in den Heimatländern vorbereiten und Fragen der Wiedereingliederung und der Existenzgründung thematisieren

Kontakt STUBE Bayern

Norbert Brunner
Umweltethiker, Referent STUBE Bayern
Mail:
Telefon: 098749-1760
Norbert Brunner, STUBE Bayern


Katharina Heilmann
Referentin STUBE Bayern
Mail: katharina.heilmann@mission-einewelt.de
Telefon: 098749-1765
Katharina Heilmann, STUBE Bayern


Kseniia Gvon
Teamassistenz
Mail: kseniia.gvon@Mission-EineWelt.de
Telefon: 098749-1704
Kseniia Gvon, STUBE Bayern

STUBE Bayern – Mission EineWelt

im 5. Stock des

Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH)
Königstraße 64 – 90402 Nürnberg

Aktuelle Termine und Themen

STUBE Bayern | Programm 2023

Vergangene Veranstaltungen/Previous Workshops: 

10.-12. Februar 2023, Nürnberg
Weltuni: Politische und ökonomische Vorherrschaften in Zeiten der Krise & anschl. STUBE-Planungsseminar

21.-23. April 2023, Regensburg
Feministische Entwicklungspolitik

23. Mai 2023, 16.30-18.00 Uhr (online)
Informationen zu BPSA

Anstehende Veranstaltungen/Upcoming Workshops

10. Juni 2023, Nürnberg
Evangelischer Kirchentag in Nürnberg

ausgebucht. Wer sich auf die Warteliste setzen möchte: bitte email an
fully booked. If you would like to join the waiting list, please email .

24. Juni 2023, Nürnberg
Nachhaltige Entwicklung jenseits europäischer Entwicklungsethik?

10.-14. Juli 2023, Würzburg
Summer School in Würzburg (Seminar in English!)

02.-06. Oktober 2023, Kochl am See
Ferienakademie in Kochl am See

27-29. Oktober 2023, Augsburg
Multilaterale Bündnisse und ihre Bedeutung für Nachhaltige Entwicklung (an Stelle hegemonialer Positionen)

10.-12. November 2023, Hof
Projectmanagement for Students from the Global South (Seminar in English!)

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Herzliche Einladung zu unseren nächsten Seminaren!

10. Juni 2023 | Kirchentag | Nürnberg

Beginn: 09.45 Uhr | Ende: 17.00 Uhr

Seminar ist ausgebucht. Wer sich auf die Warteliste setzen möchte: Bitte Email an Stube[at]Mission-EineWelt.de<stube@mission-einewelt.de>
The seminar is fully booked. If you would like to join the waiting list, please send an email to Stube[at]Mission-EineWelt.de</stube@mission-einewelt.de>

„Der Kirchentag bringt Menschen zusammen, die sich im Glauben stärken und über Fragen der Zeit austauschen: Wie können wir gemeinsam die Welt von morgen gestalten?“ (aus: Kirchentag 2023) Der Kirchentag ist eine Veranstaltung der Evangelischen Kirche in Deutschland und wird von Hunderten von Haupt- und Ehrenamtlichen gestaltet. Alle können unabhängig von ihrer Religionszugehörigkeit teilnehmen. Mit STUBE werden wir gemeinsam einige Veranstaltungen auf dem Kirchentag in Nürnberg besuchen, wir werden bei aktuellen Fragen mitdiskutieren und uns darüber austauschen, wie wir in dieser Welt etwas bewegen können!

„The Kirchentag brings people together to strengthen themselves in faith and exchange views on questions of the day: How can we shape the world of tomorrow together?“ (from: Kirchentag 2023) The Kirchentag is an event of the Protestant Church in Germany and is organised by hundreds of full-time and voluntary workers. Everyone can participate regardless of their religious affiliation. Together with STUBE we will visit some events at the Kirchentag in Nuremberg, we will discuss current issues and exchange ideas on how we can make a difference in this world!

24. Juni 2023 | Nachhaltige Entwicklung jenseits europäischer Entwicklungsethik | Nürnberg

Beginn: 10.00 Uhr | Ende: 17.00 Uhr

Vielerorts wird Entwicklung als „Allheilmittel“ internationaler Zusammenarbeit, staatlichen Fortschritts aber auch individuellen Wohlbefindens betrachtet. Doch was wird unter dem Begriff „Entwicklung“ eigentlich verstanden? Wie und warum hat sich dieses Paradigma in westlichen Systemen und Denken im historischen Verlauf etabliert? Und welches Entwicklungsverständnis ist mit welchen Folgen in anderen Ländern dieser Welt, wie z.B. China oder Russland, vorherrschend? Diese Fragen sind nicht nur angesichts globaler Machtverschiebungen und neuer globaler Partnerschaften sondern auch deshalb bedeutsam, weil das „Entwicklungsdenken“ auch in westlichen Debatten zunehmend kritisch reflektiert wird.
In diesem STUBE-Seminar beleuchten wir daher politische Bestrebungen der Entwicklungszusammenarbeit aus unterschiedlichen (länderspezifischen) Perspektiven. Dabei dekonstruieren wir „Entwicklung“ als eurozentristisch-hegemoniales Konstrukt und reflektieren Konzepte, die im Lauf der Zeit jenseits westlicher Paradigmen als Alternativen zu „Entwicklung“ entstanden sind. In zahlreichen Kleingruppenarbeiten und im gemeinsamen Austausch mit Expert*innen aus Deutschland und Kamerun wollen wir darauf aufbauend Ansichten und Haltungen aber auch Wege diskutieren, um zu einer nachhaltigen Entwicklung (jenseits des europäischen Entwicklungsparadigmas?) beizutragen. (Detalliertes Programm folgt.)
Herzliche Einladung!

In many places, development is seen as a „panacea“ for international cooperation, state progress but also individual well-being. But what is actually understood by the term „development“? How and why has this paradigm become established in Western systems and thinking over the course of history? And which understanding of development is predominant in other countries of the world, such as China or Russia, and with what consequences? These questions are not only important in view of global power shifts and new global partnerships, but also because „development thinking“ is increasingly being reflected critically in Western debates.
In this STUBE seminar, we will therefore examine political efforts in development cooperation from different (country-specific) perspectives. In doing so, we deconstruct „development“ as a Eurocentric-hegemonic construct and reflect on concepts that have emerged over time beyond Western paradigms as alternatives to „development“. Based on this, we will discuss views and attitudes as well as ways to contribute to sustainable development (beyond the European development paradigm?) in numerous small groups and in joint exchange. Detailed programme will follow.

Förderprogramme

Programm Partnerschaft für den Gesundheitssektor in Entwicklungsländer – PAGEL Ärzteprogramm

Pagel - Partnerschaften für den Gesundheitssektor in EntwicklungsländernFür Medizinstudierende aus den sogenannten Entwicklungsländern, die an deutschen Hochschulen eingeschrieben sind, besteht die Möglichkeit, sich um eine Förderung für die Absolvierung von Praktika (PJ-Abschnitt oder Famulatur) in ihren jeweiligen Heimatländern zu bewerben.

PAGEL Stipendienprogramm PJ und Förderung

Förderung eines berufsvorbeitenden Praktikums- und Studienaufenthalts (BPSA)

Die BSPA-Förderung ist ein Bestandteil des Studienbegleitprogramms STUBE Bayern. Die Förderung ist ausschließlich möglich für frei eingereiste Studierende aus Entwicklungs- und Schwellenländern, die in Bayern studieren und kein Stipendium erhalten.

Berufsvorbereitende Praktikums- und Studienaufenthalte dienen der Unterstützung des fachbezogenen entwicklungsbezogenen Lernens und dem Erreichen des Studienziels, aber auch zur Aufnahme, Pflege bzw. Wiederbelebung von Kontakten im Herkunftsland nach längerer studienbedingter Abwesenheit.

Mehr Informationen erhalten Sie in dem nachfolgenden Antragsformularset für BPSA-Maßnahmen:

Anmeldung zu STUBE-Veranstaltungen
Registration for STUBE events

Hinweis:

Bitte melden Sie sich über unser Online-Anmeldeformular für die jeweilige Veranstaltung an. Die Programm-Flyer für die Seminare und Studientage werden vier bis sechs Wochen unter dem Titel der Veranstaltung veröffentlicht. Zu fast allen Veranstaltungen sind Studierende auch mit ihren Kindern herzlich eingeladen.

Ab drei Kindern unter 14 Jahren kann eine Kinderbetreuung organisiert werden. Bitte wenden Sie sich rechtzeitig an unser Büro, wenn Sie zu den Seminaren und Studientage Ihre Kinder mitbringen möchten!

Hint:

Please use our online registration form to register for the respective event. The programme flyers for the seminars and study days will be published for four to six weeks under the title of the event. Students and their children are cordially invited to almost all events.

Childcare can be organised for three children under the age of 14. Please contact our office in good time if you would like to bring your children to the seminars and study days!

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de