Interkulturell evangelisch
Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Pfarrerin Dr. Aguswati Hildebrandt Rambe
Pfarrer Markus Hildebrandt Rambe
Mail: interkulturell@elkb.de
Katharina-von-Bora-Str. 7-13
80333 München
Telefax: 089 5595-681
Wie empfangen wir Menschen in unseren Gottesdiensten, deren Muttersprache nicht Deutsch ist? Wie können wir Ihnen zeigen, dass sie willkommen sind, und ihnen helfen, sich im Ablauf zurecht zu finden? Als möglichen Baustein hierfür finden Sie hier zum Download mehrsprachige Willkommensbroschüren mit der Liturgie für den “ganz normalen” Sonntagsgottesdienst.
Die Sonntagsliturgien enthalten jeweils zweisprachig einen kurzen Willkommenstext und dann den Gottesdienstablauf (mit und ohne Abendmahl) in zwei Spalten: rechts Deutsch, links in der jeweiligen Sprache.
Die vier DIN A4-Seiten eines pdf-Dokuments ergeben doppelseitig ausgedruckt jeweils eine 8-seitige Broschüre in DIN A5. Auf der ersten Seite können im pdf-Dokument vor dem Ausdruck mittels Formularfunktion der Name der eigenen Kirchengemeinde, des/der Pfarrerin sowie weitere Kontaktinformationen eingetragen werden.
Weitere Sprachen sind in Erarbeitung. Für jede Kirchengemeinde empfiehlt es sich, zumindest die Version Deutsch-Englisch grundsätzlich in der Kirche ausliegen zu haben – andere Sprachen je nach Situation und Bedarf. Es kann sinnvoll sein, zumindest 2 Exemplare je Sprache ausgedruckt vorrätig zu haben.
Die Willkommensplakate in DIN A4 oder DIN A3 können Sie überdies für Ihre Veranstaltungen kostenlos nutzen. Sie können die Plakate durch Ihren Text individualisieren und so beispielsweise für eine Gemeindeveranstaltung oder einen internationalen Gottesdienst vor Ort werben.
Die Formularfunktion funktioniert nicht innerhalb des Internetbrowsers. Bitte die Datei erst auf ihrem PC speichern und dann im Adobe Reader öffnen. Mehr drucktechnische Hinweise finden Sie hier als PDF:
Zielgruppe
Für internationale und interkulturelle Gemeinden
Kosten
Die mehrsprachigen Sonntagsliturgien können Sie auf dieser Seite kostenlos herunterladen und für Ihren Gottesdienst nutzen. Bei den Materialempfehlungen verweisen wir auf externe Angebote. Für diese können gegebenenfalls Kosten anfallen. Dies wird allerdings auf den Angebotsseiten deutlich gemacht.
Datenschutz
Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de