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Ökumenischer Friedensweg „Kriegsspuren“

„Kriegsspuren“ – verschiedene Stationen beim Ökumenischen Friedensweg am Freitag, 11.11.16 von 12-17 Uhr in Nürnberg

Unter dem Motto „Kriegsspuren“ veranstaltet Mission EineWelt, das Partnerschaftscentrum der Evang.-Luth. Kirche in Bayern, in Kooperation mit verschiedenen anderen Friedensinitiativen und Kirchengemeinden den alljährlichen Ökumenischen Friedensweg im Rahmen der bundesweiten Friedensdekade am Freitag, den 11.11.16, bei dem der Opfer vergangener und aktueller Kriege gedacht und auf die Zusammenhänge von Rüstungsexporten, Handelspolitik, Kriegen und Fluchtursachen hingewiesen werden soll.
Um 12 Uhr startet der Friedensweg mit dem Nagelkreuzgebet von Coventry in der St. Sebaldus-Kirche, mit einer anschließenden meditativen Phase mit Bildern, Texten und Musik zu „Kriegsspuren“.

Gegen 13 Uhr zieht der Zug der Teilnehmenden mit einem langen Band, auf dem die Kriege der Welt verzeichnet sind, zur St. Lorenz-Kirche.

Ab ca. 13:20 Uhr wird eine Installation vor der Lorenzkirche auf den Zusammenhang von Rüstungsexporten, unfairer Handelspolitik, Landgrabbing mit Kriegen und Fluchtursachen hinweisen. Dazu wird auch in der Lorenzkirche die Ausstellung „auf und davon. Flucht und Migration“ von Mission EineWelt zu sehen sei. Ein kurzes Friedensgebet in der Kirche schließt diese Station ab.
Gegen 14:30 Uhr ziehen die Teilnehmenden dann mit dem „Kriege-Band“ weiter zur Katholischen Hochschulgemeinde in der Königstr. 64,
wo ab 15 Uhr ein Erzählcafé mit Geflüchteten stattfindet, die über ihre Fluchtgründe und Erfahrungen sprechen.

Alle sind herzlich eingeladen am Friedensweg oder auch nur an einzelnen Stationen mit dabei zu sein.

Flyer zum download:   friedensweg-flyer-2016-10-17

 

Hintergrund

Kriegerische Gewalt hinterlässt Spuren – beispielsweise an Gegenständen, wie es auf dem Motiv zur Ökumenischen FriedensDekade 2016 zu sehen ist: Historische Stätten werden ebenso zerstört wie Wohn- und Krankenhäuser oder die Infrastruktur eines Landes. Auch die Natur wird in Mitleidenschaft gezogen. Erschreckender sind aber noch die Spuren bei Menschen, die in Kriegsregionen in Syrien, Libyen, Sudan, Mali oder Afghanistan überleben. Es sind vor allem Zivilistinnen und Zivilisten, die Angehörige und Freunde verlieren, selber verletzt werden und/oder Traumata erleiden. Laut Bericht des UN-Generalsekretärs benötigen 125 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, 65 Millionen Menschen befinden sich auf der Flucht. Etwa 80% des Bedarfs an humanitärer Hilfe entsteht aufgrund gewaltsam ausgetragener Konflikte. Diese Spuren des Krieges finden wir zunehmend auch in Deutschland: Rüstungsexporte, Bundeswehreinsätze an Kriegsschauplätzen, Kriegsflüchtlinge.

 

Informationen zur Veranstaltung

Datum und Uhrzeit:
11.11.16
17:00

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Veranstaltungsort:
Nürnberger Innenstadt
Winklerstraße 31
90403 Nürnberg

Verantwortlich für die Veranstaltung:
Gisela Voltz

Mail-Kontakt:
gisela.voltz@mission-einewelt.de

Tagungsnummer (falls vorhanden):

Kosten:

Anmeldung:

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