Utopie: Eine Zukunftswerkstatt, Würzburg

Utopien gegen die Klimakatastrophe – Eine Zukunftswerkstatt

16. -18.Dezember 2022, Würzburg

Die Zukunft der globalen Gesellschaft wird in Folge der fortschreitenden Klimaerwärmung zunehmend ungewiss. Um wirtschaftliche und soziale Notlagen, ausgelöst durch Klimakatastrophen und die Zerstörung von Lebensräumen, zu verhindern oder zumindest abzumildern, ist ein radikales Umdenken unerlässlich. Unser Leben, Denken und Handeln müssen sich allumfassend verändern. Dazu werden Fragen nach Klimagerechtigkeit und der Verantwortung für die Katastrophe lauter. Nicht alle Menschen sind in gleichem Maße von den negativen Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Es kommt einer erbarmungslosen Ironie gleich, dass die Menschen, die am wenigsten zur Erwärmung beitragen, bereits jetzt am stärksten unter ihren Auswirkungen zu leiden haben.

Um diese komplexe Multiproblemlage anzugehen, braucht es kreative Ideen und mutige neue Wege. Dieses STUBE-Wochenendseminar wird Raum bieten, um diese zu entwickeln. Die STUBE-Seminare eignen sich dazu in besonderer Weise, da die Teilnehmenden sowohl angehende Expert*innen unterschiedlichster Fachrichtungen sind als auch über vielfältige Erfahrungen aus Ihren jeweiligen Herkunftsgesellschaften verfügen. Die Kombination aus Erfahrungs- und Expert*innenwissen werden wir in einer Zukunftswerkstatt bündeln, um kreative und innovative Lösungsstrategien zu arbeiten. Das Seminar soll einen Freiraum bieten, um „out of the box“ zu denken und Utopien zu entwickeln. Geplant ist dazu u.a. die Methode des „World Café“. Sie ermöglicht einen ergebnisoffenen, ungezwungenen Austausch der Teilnehmenden und kann die vorhandenen Wissensbestände bestmöglich abrufen und verknüpfen. Die verschiedenen Stationen werden sich um Teilbereiche unserer Lebensweise drehen, denkbar sind hier beispielsweise die Themen „Wohnen“, „Arbeiten“, „Wirtschaften“ und „Mobilität“.

Die Ergebnisse des World-Cafés werden anschließend im Plenum vorgestellt und diskutiert. Ziel ist, das Wissen der Teilnehmenden zu bündeln und auf Basis ihrer Alltagserfahrungen im Herkunftsland wie in Deutschland Handlungsmöglichkeiten zu generieren. Da diese Optionen selbst erarbeitet wurden, zeichnen Sie sich durch eine hohe Verbindlichkeit und Akzeptanz in der Gruppe der Teilnehmenden aus, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese sowohl im Lebens- als auch im Studien- und Berufsalltag umgesetzt werden. Dazu wirken die Studierenden als Multiplikator*innen in ihre Peer-Groups sowie in ihr familiäres Umfeld hinein und können auch dort Veränderungsprozesse anstoßen.

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