„Pepe Mujica – Der Präsident“
Das Mittwochskino von Mission EineWelt startet 2017 mit einer Dokumentation aus Uruguay
Mit einem dokumentarischen Porträtfilm von Heidi Specogna und Rainer Hoffmann aus Uruguay startet Mission EineWelt im Januar sein monatliches Mittwochskino-Programm. In Turnschuhen und T-Shirt präsentiert irgendwo in einem heruntergekommenen Schuppen in der uruguayischen Pampa ein 80-Jähriger seine beiden VW-Käfer. Aus den Neunzigern seien sie, würden noch prima laufen und Ersatzteile gäbe es an jeder Ecke. Denn bei dem hemdsärmeligen Senior handelt es sich nicht um einen einfachen Käfer-Fan, sondern um das Staatsoberhaupt von Uruguay, José „Pepe“ Mujica, der wegen seiner Bescheidenheit oft als „der ärmste Präsident der Welt“ gerühmt wird.
Von Beruf ist er Blumenzüchter, doch als Politiker hat „El Pepe“ sein Land Uruguay geprägt. Schon früh war er politisch aktiv, sein Kampf gegen die repressive Diktatur des Militärs brachte ihn für viele Jahre in Folterhaft. Von 2010 bis 2015 war der 1935 geborene Mujica Präsident von Uruguay. Mit seinem bescheidenen Lebensstil und seinem unkonventionellen Auftreten wurde er für Jung und Alt zum Vorbild. Der sogenannte „ärmste Präsident der Welt“ behielt angeblich nur zehn Prozent seines Gehalts für sich und spendete den Rest.
„Pepe Mujica – Der Präsident“ ist am Mittwoch, 25. Januar 2017, um 19.30 Uhr im Otto-Kuhr-Saal (Hauptstraße 2 in Neuendettelsau) zu sehen. Der Eintritt ist frei.