• 17 Wochen 17 Ziele

Waking the Giant mit Mission EineWelt

Die UN Nachhaltigkeitsziele sind kein Wolkenkuckucksheim. Sie gehen uns alle an, die wir aus unserem Glauben heraus, in unserer täglichen Arbeit und in unserem ehrenamtlichen Engagement und auch zusammen mit internationalen Partner*innen für eine bessere Welt, für die Eine Welt eintreten.

Mit der Aktion 17 Wochen/17 Ziele unterstützen wir die Kampagne „Waking the Giant“ des Lutherischen Weltbundes, mit der die Kirchen weltweit für die Umsetzung der SDGs aktiviert und mobilisiert werden sollen.

Wir wollen sammeln, was zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele bereits passiert – bei Mission EineWelt, in den (Kirchen-)gemeinden, in Arbeitsgruppen oder ganz privat. Und wir möchten wissen, welche Ideen und Gedanken zur Umsetzung der SDGs Sie haben/Ihr habt.

Waking the Giant with Mission EineWelt

The UN Sustainable Development Goals (SDGs) are not a Cloud Cockoo Land. They concern all of us, who stand up for a better world, for the one world, based on our faith, in our daily work and in our voluntary commitment and also together with international partners.
With the campaign 17 weeks / 17 goals we support the campaign „Waking the Giant“ of the Lutheran World Federation, a campaign to activate and mobilize churches worldwide for the implementation of the SDGs.

We want to collect, what has already happened for the implementation of the Sustainable Development Goals – at Mission OneWorld, in the parishes and local communities, in working groups or in private. And we want to know, which ideas and thoughts you have for the implementation of the SDGs.

Waking the giant – einen Riesen wecken

Zur Pinnwand/To the board

Hier gibt es die Möglichkeit, Ideen, Eindrücke und Gedanken zu teilen.

Here you have the opportunity to take part, to present projects, to share and discuss ideas and thougths.

Aber es geht noch mehr!

Ab 17. Januar 2022 lässt sich jeden Montag eine weitere der SDG-Kacheln unten öffnen. Wer eine aktive Kachel anklickt, kommt automatisch auf unsere Moodle-Plattform. Dort gibt es Infos zum jeweiligen Nachhaltigkeitsziel.

Klicken sie auf „als Gast“ beitreten, um die Inhalte lesen zu können.
Oder nutzen sie die Möglichkeit selbst aktiv zu werden und sich mit Gedanken und Ideen einzubringen oder Projekte vorzustellen.

So geht’s:
Einfach mit untenstehendem Kontaktformular anmelden und einen Account erstellen.

Für Rückfragen, weitere Infos, Hilfe und überhaupt: w17z@mission-einewelt.de

But there is more!

From January 17, 2022, you can open another of the SDG tiles below every Monday. If you click on an active tile, you will automatically be taken to our moodle platform. There you can find more information about the respective sustainable goal.

Click on „join as a guest“ to be able to read the content.
Or take the opportunity to become active yourself and get involved bringing in thoughts and ideas or presenting projects.

This is how it works:
Simply use the contact form below to register and create an account.

For questions, further information, help and so forth use the following e-mail adress: w17z@mission-einewelt.de

1 Keine Armut

Ab 17.01.2022 - Armut in allen ihren Formen und überall beenden.

>> machen Sie mit

2 Kein Hunger

Ab 24.01.2022 - Den Hunger beenden, Ernäh­rungs­sicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirt­schaft fördern

>> machen Sie mit

3 Gesundheit und Wohlergehen

Ab 31.01.2022 - Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern

4 Hochwertige Bildung

Ab 07.02.2022 - Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewähr­leisten und Möglichkeiten lebens­langen Lernens für alle fördern

5 Geschlechter­gleichheit

Ab 14.02.2022 - Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen

6 Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen

Ab 21.02.2022 - Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten

7 Bezahlbare und saubere Energie

Ab 28.02.2022 - Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern

8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum

Ab 07.03.2022 - Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschafts­wachstum, produktive Vollbe­schäftigung und menschen­wür­dige Arbeit für alle fördern

9 Industrie, Innovation und Infrastruktur

Ab 14.03.2022 - Widerstandsfähige Infra­struk­tur aufbauen, breiten­wirks­ame und nach­haltige Indu­striali­sie­rung fördern und Inno­vationen unterstützen

10 Weniger Ungleichheit

Ab 21.03.2022 - Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern

11 Nachhaltige Städte und Gemeinden

Ab 28.03.2022 - Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.

12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion

Ab 04.04.2022 - Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen

13 Maßnahmen zum Klimaschutz

Ab 11.04.2022 - Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen

14 Leben unter Wasser

Ab 18.04.2022 - Ozeane, Meere und Meeres­res­sourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen

15 Leben an Land

Ab 25.04.2022 - Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, ...

16 Frieden, Gerechtigkeit und starke Institutionen

Ab 02.05.2022 - Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern ...

17 Partnerschaften zur Erreichung der Ziele

Ab 09.05.2022 - Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen

Anmeldung für die Moodle-Plattform / Registration for moodle

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de