Welcome and goodbye – side by side beim Seminartag
Nachdem sie am Samstag, den 28. Oktober, zum großen Empfang am Abend Abschieds- und Begrüßungsworte bei Mission EineWelt gesprochen und am Sonntag am Gottesdienst zur Einsetzung des neuen Landesbischofs Christian Kopp teilgenommen hatten, ging es für die Bischöfe aus verschiedenen internationalen Partnerkirchen der ELKB am Montag mit dem Seminartag in Neuendettelsau gleich weiter:
Landesbischof – nunmehr a.D. – Heinrich Bedford-Strohm ließ es sich nicht nehmen, wenigstens für einige Stunden dabei zu sein, um Zeit mit den Freundinnen und Freunden aus Papua-Neuguinea, Tansania, Brasilien und vielen anderen Ländern zu verbringen. Als Moderator im Ökumenischen Rat der Kirchen wird er der weltweiten Kirchengemeinschaft, die ihm eine Herzensangelegenheit ist, weiter dienen können.
Im Zentrum der Gespräche im Rahmen des Seminars stand der Bibelvers „Seek the welfare of the community“. Im persönlichen Austausch zeigte sich, wie spannend es sein kann, wenn man sich aus seinem eigenen kulturellen und biographischen Kontext zu den Worten äußert, die im Deutschen mit „Suchet der Stadt Bestes“ wiedergegeben werden.
Daran schloss sich mit Heinrich Bedford-Strohm eine Diskussion über Herausforderungen in der ökumenischen Arbeit an. Später konnten die Bischöfe erzählen, welche Themen sie aktuell in ihren Kirchen bewegen und wie zukünftige Schritte aussehen könnten. Die unterschiedlichen Sorgen verschiedener Kirchen und Länder, – von misleading theologies bis hin zur Perspektivlosigkeit der Jugend -, kamen hierbei zum Ausdruck. Ein Fazit kann gar nicht wiedergeben, wie intensiv und tief die Gespräche waren. Klar ist, dass Partnerschaft und Austausch unabdingbar sind. „Walking side by side“ soll auch in Zukunft großgeschrieben werden.
Nun steht der Ausblick auf ein mögliches Treffen in einem anderen Partnerland im Raum. Darüber hinaus wünschen sich die Vertreter*innen der Partnerkirchen eines ganz besonders: Eine gute zukünftige Zusammenarbeit mit dem neuen Landesbischof Christian Kopp. Und wer weiß, möglicherweise wird das nächste gemeinsame Treffen bereits in Afrika stattfinden.
Stella Gruber