Kontakt Referat Papua-Neuguinea / Pazifik / Ostasien (PPO)

Thomas Paulsteiner
Referatsleitung

Arnim Doerfer
Fachreferent für Papua-Neuguinea und den Pazifik

Telefon: 09874 9-1201
Telefax: 09874 9-3120

Mail:

Länderinformationen

Basisinformationen zum Land sowie Reise- und Sicherheitshinweise erhalten Sie auf der Website des Auswärtigen Amtes. Die Daten dort werden regelmäßig aktualisiert.

Weiterführende Links

Website der ELCHK:
http://www.elchk.org.hk/english/english.htm

Website des Hong Kong Christian Council (Christenrat Hongkongs):
www.hkcc.org.hk

Website des LTS:
http://lts.edu

Partnerschaften Bayern – Übersee

Mission EineWelt begleitet und unterstützt im Auftrag der bayerischen evangelischen Landeskirche mehr als 70 Dekanats- und Schulpartnerschaften sowie Partnerschaften von Institutionen. Eine Übersicht über alle Partnerschaften im Raum der bayerischen evangelischen Landeskirche finden Sie in unserem Partnerschaftskatalog und unserer digitalen Partnerschaftslandkarte.

Hongkong: ELCHK

Evangelisch-Lutherische Kirche von Hongkong (Evangelical Lutheran Church of Hong Kong, ELCHK)

Die Evangelisch-Lutherische Kirche von Hongkong (Evangelical Lutheran Church of Hong Kong, ELCHK) pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu Kirchen und Missionsorganisationen in den USA, in Finnland, Norwegen, Dänemark und Bayern. Sie ist Mitglied im Lutherischen Weltbund und im Christenrat Hongkongs (Hong Kong Christian Council). Die Kirche wird von einem Bischof geleitet. Sitz des Kirchenbüros ist Kowloon.

Neben der ELCHK gibt es in Hongkong noch die lutherische Tsung Tsin Mission, die Chinesisch-Rheinische Kirche, die Lutherische Kirche Hongkong Synode, die Hongkong und Macau Lutherische Kirche, die Lutherische Kirche Süd-Kanton und die Südasiatische Lutherische Evangelische Mission. Mit der Tsung Tsin Mission, der Chinesisch-Rheinischen Kirche, der Lutherischen Kirche Hongkong Synode und der Hongkong und Macau Lutherischen Kirche arbeitet die ELCHK im Lutherischen Bund Hongkongs (Hong Kong Lutheran Federation) zusammen.

Impressionen aus Hong Kong

Allgemeine Informationen zur Partnerkirche

Um mehr Informationen zu erhalten, klicken Sie nachfolgend auf das „+“-Symbol.

Der Sitz des Kirchenbüros Sitz ist Kowloon. Die Adresse lautet:

Evangelical Lutheran Church of Hongkong 50A Waterloo Road Kowloon Hongkong/China

Tel.: 00852 2388 5847
Fax: (852) 2388 7539

E-Mail: info(at)elchk.org.hk
Internet: www.elchk.org.hk

Bischof CHANG Chun Wa (Ben) seit Juli 2014

  • Gesamtmitglieder: 16.500
  • Gemeinden: 51
  • Pfarrer und Pfarrerinnen: 58
  • Evangelisten und Evangelistinnen: 54

Einrichtungen und Arbeitsschwerpunkte der ELCHK im Überblick:

  • In kirchlicher Trägerschaft befinden sich 27 Schulen und Kindergärten mit insgesamt über 10.000 Schülern und 550 Lehrkräften.
  • In über 30 Sozialzentren arbeiten 700 Sozialarbeiter. Beide Arbeitsbereiche werden von der Regierung Hongkongs großzügig unterstützt.
  • Die Kirche ist missionarisch in der VR China aktiv, etwa bei Gemeindebesuchen. Sie unterstützt dort auch Bauprojekte, vergibt Stipendien und schult Evangelisten und Kirchenvorsteher in Kursen. Daneben entsendet sie Missionare zu chinesischen Gemeinden nach Thailand und Fidschi.
  • Der Taosheng-Verlag (Stimme des Wortes) produziert Bibelkommentare, theologische und geistliche Literatur und Gesangbücher für chinesische Gemeinden in Hongkong und auf der ganzen Welt. Ein besonderes Projekt des Verlags ist das „China-Literatur-Projekt“, bei dem Absolventen der Seminare in China jedes Jahr 7 – 8 Bücher erhalten.
  • Seit 1977 betreibt die Kirche gemeinsam mit anderen lutherischen Kirchen Hongkongs und der Taiwan Lutherischen Kirche das Lutherische Theologische Seminar (LTS), eines der führenden theologischen Ausbildungsstätten in Asien. Eine Vielzahl asiatischer Theologen und Kirchenführer haben hier ihre Aus- oder Fortbildung erhalten.

Die Kirche finanziert sich weitgehend selbst. Projekte wie den Taosheng-Verlag oder im missionarischen und sozialen Bereich unterstützt Mission EineWelt finanziell.

Missions- und Kirchengeschichte

Bei den gezeigten Daten handelt es sich um kirchengeschichtliche Informationen. Einen allgemeinen Abriss zur Geschichte des Landes erhalten Sie z. B. auf Wikipedia oder in Online-Lexika.

  • 1831: Karl Gützlaff kommt als erster deutscher evangelischer (lutherischer) Missionar nach China.
  • 1890 – 1907: Amerikanische und skandinavische Missionen kommen nach China.
  • 1913: Errichtung des Lutherischen Theologischen Seminars in Shekou (bei Wuhan/ Provinz Hubei)
  • 1948: Verlegung des Seminars von Shekou nach Hongkong wegen des Bürgerkriegs in China.
  • 27.02.1954: Gründung der Evangelisch-Lutherischen Kirche Hongkongs (kurz: ELCHK).
  • 1954: Gründung des Hong Kong Christian Council.
  • 1957: Die ELCHK wird Mitglied im Lutherischen Weltbund.
  • 1997: Neunte LWB-Vollversammlung tagt in Hongkong.
  • 2005: Wahl von Dr. Nicholas Tai zum Bischof (Nachfolge von Josefine Tso).
  • 2011: Jenny Chan wird zur Bischöfin gewählt.
  • 2014: Wahl von Bischof Ben Chang.

Zusammenarbeit

Deutsche Theologie in Hongkong

Mission EineWelt entsendet regelmäßig Personen in die Partnerkirchen. Das Centrum sucht daher immer wieder nach Interessenten.

LTS-Hongkong

Website der LTS (Ltheran Theological Seminary) © LTS 2012

Die Zusammenarbeit mit der Evangelisch-Lutherischen Kirche von Hongkong findet hauptsächlich im Bereich der theologischen Ausbildung statt.

Das Lutherische Theologische Seminar in Hongkong (LTS) ist eines der führenden theologischen Ausbildungsstätten in Asien. Eine Vielzahl verantwortlicher Theologen und Kirchenführer Asiens haben hier ihre Aus- oder Fortbildung erhalten. Am ökumenisch-interkonfessionell ausgerichteten Seminar unterrichten etwa 25 Dozenten, mehr als die Hälfte von ihnen sind Chinesen. Derzeit sind knapp 500 Studenten eingeschrieben, davon ein Fünftel Lutheraner. Etwa 80 Prozent aller Studenten kommen aus Hongkong, die anderen 20 Prozent aus südostasiatischen Ländern. Das Seminar pflegt Beziehungen zu anderen theologischen Ausbildungsstätten in den USA, Indien, Südafrika, Brasilien, Kanada, Norwegen und Ungarn. Seine Bibliothek verfügt (im Verbund mit sieben weiteren) über 300.000 Bände, dem damit größten elektronischen Katalog chinesischer theologischer Literatur. Eine bayerische Pfarrerin sowie ein Pfarrer aus Bayern unterrichten im Auftrag von Mission EineWelt am LTS.

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de