Wichtiger Hinweis

Aufgrund der aktuellen weltweiten Einschränkungen durch die Covid-19-Pandemie lassen sich derzeit keine endgültigen Termine für Auswahl und Ausreise festlegen. Dennoch freuen wir uns über Ihre Bewerbung und suchen individuell mit Ihnen nach den aktuell besten Einsatzmöglichkeiten.

Dienste in Übersee gGmbH ist eine 100%ige Tochter des Evangelischen Werkes für Diakonie und Entwicklung e.V. mit der Marke Brot für die Welt

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Beate Hahn
Referentin Personelle Förderung Südost-Asien & Pazifik
Program Manager Personnel Services South East Asia & Pacific
Beate.Hahn@brot-fuer-die-welt.de

Dienste in Übersee sucht für Partnerorganisationen von Brot für die Welt:

BeraterIn für Erwachsenenbildung bei einer lokalen Beratungsorganisation in Madang, Papua-Neuguinea

Der Hintergrund/Die Partnerorganisation
Im Pazifik gibt es nur wenige lokale Trainings- und Beratungseinrichtungen im Sozial- und Entwicklungsbereich, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene ansprechen. NGO PRO hat sich durch innovative Problemlösungsstrategien und gute Beratungskonzepte einen Namen gemacht und versucht, kleine zivilgesellschaftliche Gruppen(CSOs) und Basisorganisationen institutionell zu stabilisieren und programmatisch zu stärken. Die Organisation verwaltet einen Kleinprojektefonds, um die Graswurzelbewegungen in ihrem gesellschaftlichen Engagement zu unterstützen und im Aufbau von Sozialunternehmen weiter zu qualifizieren, damit sie finanziell unabhängiger werden.

Es wird eine internationale Fachkraft gesucht, die die Beratungsarbeit von NGO PRO weiterqualifiziert. Der Arbeitsplatz ist im Büro von NGO PRO in Madang in Papua-Neuguinea.

 

Die Aufgaben

Sie bringen sich mit Methoden und Instrumenten der Erwachsenenbildung ein um Trainingskonzepte zu aktualisieren und weiterzuentwickeln, z. B. in den Bereichen gute Regierungsführung, Leadership, Finanzmanagement sowie Planung, Monitoring und Evaluierung. Zu Ihren Aufgabenbereichen gehören:

  • Unterstützung bei der Bedarfsanalyse von zusätzlichen Trainingsmodulen
  • Mithilfe bei der Analyse und Verbesserung von bestehenden Trainingskonzepten und -materialien sowie Beratung zur Entwicklung neuer Trainingskonzepte
  • Schulungen für ausgewählte NGO PRO Mitarbeitende zu Methodik und Didaktik der Erwachsenenbildung, Mentoring und kollegiale Beratung
  • Unterstützung bei der Einführung von Train-of-Trainers Systemen sowie bei der Entwicklung eines non-formalen Curriculum
  • Beratung zur Konzeption und Durchführung von Workshops
  • Weiterbildung in der Bewirtschaftung eines größeren Kleinprojektefonds
  • Mithilfe bei der Identifizierung neuer Wege zur Alumni-Vernetzung

Ihr Profil

  • Hochschulabschluss in der Sozialpädagogik oder einem vergleichbaren Fachbereich
  • Erfahrungen in der Erwachsenenbildung u.a. im non-formalen Sektor
  • Kenntnisse in der Erstellung von Trainingsmaterialien und -konzepten
  • Sehr gute Englischkenntnisse
  • Interesse an gegenseitigem Lernen im interkulturellen Kontext
  • Flexibilität und Motivation für die soziale Integration in die Kultur Papua-Neuguineas

Bitte beachten Sie, dass die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder der Schweiz eine formelle Voraussetzung ist.

 

Die Leistungen von Brot für die Welt und Dienste in Übersee

Brot für die Welt bietet den Rahmen, in dem die von Dienste in Übersee vermittelten Fachkräfte ihr Wissen und ihre Fähigkeiten mit Menschen in einem anderen Kulturkreis teilen können. Das solidarische Miteinander, das voneinander Lernen und der interkulturelle Austausch werden ermöglicht durch:

  • Individuelle Vorbereitung
  • Dreijahresvertrag mit Leistungen nach dem deutschen Entwicklungshelfergesetz (EhfG)
  • Supervision

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Beate Hahn
Referentin Personelle Förderung Südost-Asien & Pazifik
Program Manager Personnel Services South East Asia & Pacific
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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de