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Teresa Bauriedel
Mission EineWelt

Postfach 68
91561 Neuendettelsau

Tel.: 09874 9-1830

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Freiwillige in der Schule Takuapí, Argentinien

Partnerorganisation:
Iglesia Evangélica del Río de la Plata (IERP)

 

Was macht die Organisation/ Partnerkirche? Was ist ihr Ziel?

Die bilinguale Schule Takuapí gehört zu der Iglesia Evangelica Suiza, die Teil der IERP ist. Sie befindet sich am Rande einer indigenen Gemeinde, etwa fünf Kilometer von dem Ort Ruiz de Montoya entfernt.

Die Schule in Takuapí ist eine private Primarschule mit einer Kindergartengruppe (4-5 Jahre) und den Klassen eins bis sieben. Regulär arbeiten dort fünf Lehrerinnen und vier indigene Hilfslehrer, außerdem kommen einmal pro Woche eine Kunstlehrerin und ein Sportlehrer. In den letzten Schuljahren besuchten ca. 60 – 80 Schüler*innen die Schule.

Was könnten meine Aufgaben sein?

  • Ausarbeitung und Leitung von Kursen im Bereich Informatik, Mathematik, Musik, etc. (auch abhängig von den Fähigkeiten und Interessen der Freiwilligen)
  • Unterstützung der Lehrkräfte in den verschiedenen Klassen und Stufen
  • Aktive Mithilfe bei anfallenden Arbeiten rund um die Schule
  • Bei Interesse Mithilfe im Kunst- oder Sportunterricht
  • Gelegentlich Begleitung bei Schulausflügen (zur Präsentation von Projekten in der Provinz)
  • Vorbereitung und Hilfe bei den Schulfesten
 

Das bietet Mission EineWelt Dir

  • Versicherungspaket (KV, UV, Haftpflicht)
  • Visakosten
  • Kostenübernahme für verpflichtende Seminare
  • Flug
  • Unterkunft und Verpflegung
  • „Taschengeld“ während des Dienstes
  • Kosten für notwendige Impfungen
  • 20 Tage Urlaub
  • Vorbereitung, Beratung und Begleitung

Das bringst Du mit

  • Aktive Mitarbeit bei der Visabeantragung
  • Sprachkenntnisse (Spanisch) bzw. Erwerb von Sprachkenntnissen vor Ausreise
  • Gründung eines Unterstützer*innen-Kreises
  • Teilnahme an den verpflichtenden Seminaren
  • Regelmäßige Rundbriefe während der Einsatzzeit (mind. 4 Briefe)
  • Interesse an entwicklungspolitischen Fragen, an unseren Partnerkirchen, ihrer Arbeit und ihrem Glauben
  • Bereitschaft, die eigenen Ansprüche zurückzustellen und sich auf eine einfache Lebensweise einzulassen
  • Erfahrung und Ideen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
  • Eigeninitiative, Geduld und Einfühlungsvermögen

Für das Programm weltwärts gelten folgende allgemeine Teilnahmebedingungen:

  • Du bist bei Ausreise zwischen 18 und 28 Jahre alt
  • Du hast einen Haupt- oder Realschulabschluss mit abgeschlossener Berufsausbildung, Fachhochschulreife, Allgemeine Hochschulreife oder vergleichbare Voraussetzungen
  • Du besitzt die deutsche Staatsbürgerschaft oder ein entsprechendes Aufenthaltsrecht

Werde ich in der Stadt oder auf dem Land leben, und wo wohne ich?

Ruiz de Montoya ist eine Kleinstadt. Die Freiwilligen leben in einem ländlichen Umfeld, mit wenigen Einkaufsmöglichkeiten. Das nächste Einkaufszentrum liegt 20 km entfernt, dorthin gibt es öffentliche Transportmittel.

Da das Projekt in der subtropischen Zone liegt, sind die Nächte im Winter kalt und feucht, während des Tages die Temperatur normalerweise sehr angenehm ist. Der Sommer ist heiß mit hoher Luftfeuchtigkeit.

Die Freiwilligen teilen sich gemeinsam mit anderen Freiwilligen eine vier-Zimmer-Wohnung an der Schule Línea Cuchilla (die auch zur Kirche gehört). Sie nehmen am gemeinsamen Frühstück, Mittag- und Abendessen der Internatsschüler teil. Am Wochenende ist die Mensa geschlossen, die Freiwilligen erhalten von der Küche Lebensmittel zur Verpflegung.

Die Freiwilligen sind von Schüler*innen von 12 bis 18 Jahren umgeben, die im Internat leben.

Weitere Eckdaten zur Stelle:

  • Dienstsitz: Ruiz de Montaya (Argentinien)
  • Dauer: 1 Jahr
  • Bewirb Dich bis zum 19.11.2023

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de