Kontakt bei Fragen und für Bewerbungen

Sie finden die Kontaktdaten der Ansprechpartner direkt in der Stellenanzeige (unter Eckdaten).

Informationen zum Einsatz

  • Beginn: jeweils zum 1. September
  • Dauer: 12 Monate
  • Vergütung: Taschengeld
  • Essensgeld, Kleidergeld
  • Fahrtkostenerstattung zur Einsatzstelle (in Höhe der Kosten für öffentl. Verkehrsmittel) bzw. kann eine Unterkunft/ggf. Zuschuss gewährt werden
  • Sozialversicherung
  • Pädagogische Begleitung: 25 Seminartage

Zusätzlicher Hinweis: Der Kindergeldanspruch der Eltern bleibt erhalten

Download Factsheet (PDF)

Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) im Stadtbüro Nürnberg / Referat Bildung Global

Das Referat Bildung Global ist für die entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit bei Mission EineWelt zuständig. Wir veranstalten und organisieren zahlreiche Bildungsangebote wie Studientage, Wochenendseminare, Fortbildungen, Workshops, Ausstellungen, Vorträge und Studienfahrten und sind das Zentrum der entwicklungspolitischen Kampagnenarbeit innerhalb von Mission EineWelt. Als Serviceleistungen bieten wir die Ausleihe von Literatur, Medien, Modulen für die Bildungsarbeit und Ausstellungen zu Themen des Globalen Lernens. Das Referat Bildung Global ist Heimat des „Studienbegleitprogramm für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika“ – (STUBE Bayern).

„Für mich – und für andere!“

Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) – bietet jungen Menschen (unter 27 Jahren) die Chance, etwas für sich und andere Menschen zu tun. Es ist ein sozialer Freiwilligendienst, der für alle interessant ist, die ihr Leben bewusst, selbstständig und sinnvoll gestalten wollen. Grundlage für dieses soziale Bildungsjahr ist das Jugendfreiwilligendienstegesetz.

 

Wir bieten Ihnen ...

eine interessante und abwechslungsreiche Tätigkeit im Referat Bildung Global von Mission EineWelt. Sie erhalten persönliche Anleitung von Fachkräften, entdecken im Umgang mit anderen Menschen Ihre eigenen Stärken und Schwächen und sammeln Lebenserfahrung. Das FSJ bei Mission EineWelt bietet Ihnen die Chance zur Orientierung nach der Schule, vor dem Studium oder vor dem Beruf.

Zu Ihren Aufgaben als Freiwillige/r im Referat Bildung Global gehört unter anderem…

  • die Mitarbeit in der Vorbereitung und Gestaltung von Veranstaltungen, Aktionen und Kampagnen zu entwicklungspolitischen Themen
  • die Mitarbeit in Workshops für Klassen und Gruppen
  • die Verwaltung und Aktualisierung der Bildungsmaterialien
  • die Mitarbeit in der Ausleihe von Bildungsmaterialien
  • der Telefondienst und die Unterstützung des Sekretariats

Wir suchen ...

eine offene Person, die Interesse hat, sich in einem Werk mit christlich motivierten Zielen zu engagieren. Mit dem Beginn der Arbeit im FSJ ergibt sich für die Freiwilligen die Pflicht, die übertragenen Aufgaben verantwortungsbewusst und zuverlässig zu erfüllen. Darüber hinaus wird eine aktive und selbstständige Mitarbeit und Mitgestaltung bei den begleitenden Seminaren erwartet.

Gewünschte / erforderliche Kenntnisse

  • Interesse für Menschen aus anderen Kulturen
  • Teamfähigkeit und Motivation
  • Selbständiges Arbeiten nach Anleitung
  • Grundlegende PC-Kenntnisse
  • Bereitschaft zur Arbeit ab und zu am Abend und am Wochenende
  • Englischkenntnisse sind von Vorteil
  • Führerschein Klasse B wäre von Vorteil
  • Mitgliedschaft in einer Kirche der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK)

Weitere Eckdaten zur Stelle:

Die FSJ-Stelle ist dem Referat Bildung Global zugeordnet. Hier liegt auch die Einsatzplanung.

Kontakt für Bewerbungen:

Mission EineWelt – Referat Bildung Global
Pfarrerin Gisela Voltz

Königstr. 64
90402 Nürnberg

Tel.: 09874 9-1720
Fax: 09874 9-3170

Mail:

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de