Entwicklungspolitische Kiste
zum Ausleihen für Gemeindearbeit oder Unterricht
Wissen Sie, wie groß der Pazifik ist? Und wie viele Inselstaaten dort liegen? Wissen Sie, welche Tiere es dort gibt und wie die Regionen genannt werden? Wissen Sie, wie wechselhaft die Geschichte der Inseln ist und welche Sportarten ursprünglich aus Ozeanien stammen? Wissen Sie, wie sehr Klimawandel und Müll den Alltag auf den Inseln schon jetzt beeinflusst?
Wenn Sie diese Fragen gerne beantwortet hätten und mit Kindern arbeiten, dann ist die Kiste genau das Richtige für Sie. Die „Kiste“ besteht aus insgesamt 10 Stationen, die von Kindern in einer Art Stationenlauf (ohne feste Reihenfolge) selbstständig erarbeitet werden. Dabei geht es um Geographie, Fauna, Flora, Geschichte, Sport, Tattoos, Müll, Klimawandel, Inselentstehung und Seefahrt, die auf kindgerechte Art und Weise mittels Puzzles, Rätsel, Lückentexte, Basteleien, Fotos, Filme etc. erkundet werden können. Jedes Thema ist einer Insel zugeordnet, so dass am Ende der „Segeltour“ jedes Kind einen vollständigen Stationenpass in den Händen halten kann.
Kurzleitfaden für den Einsatz: Handbuch
Einblick in die entwicklungspolitische Kiste
Der Pazifik ist eine weit entfernte Region, die oft nicht im Bewusstsein der Menschen in Deutschland ist – dabei sind viele Herausforderungen ähnlich. Interkulturelles Lernen, das zu einem offenen Meinungsbild führen kann, wird auf spielerische Art und Weise angeboten. Durch das Kennenlernen anderer Lebensformen können Kinder ihren Horizont erweitern.
Die Kiste lässt sich sowohl in Schulen einsetzen (kompatibel mit vielen Schulfächern) als auch in der außerschulischen Kinder- und Jugendbildung. Alle Stationen mit Handbuch für die Durchführenden (Hintergrundinfos zu den Inselstaaten + Ausleihcheckliste + weiterführende Links und Kontakte + genauer Ablaufplan der Stationen + Kopiervorlagen) sowie dem nötigen Material sind in der Kiste vorhanden.
Zielgruppe
Kinder zwischen ca. 6 und 12 Jahre
Zusatzmaterial
Handbuch für die Durchführung (kommt in Kürze)
Ausleihbedingungen
Material ausleihen
Sie können eine Buchungsanfrage direkt über das Anfrageformular auf dieser Seite verschicken oder alternativ per Mail oder Telefon Kontakt mit uns aufnehmen.
Bitte beachten Sie, dass Sie mit Hilfe des Formulars lediglich eine Anfrage an uns schicken. Es handelt sich noch nicht um eine verbindliche Buchung. Unsere Mitarbeitenden müssen erst prüfen, ob das gewünschte Material zum gewünschten Zeitpunkt verfügbar ist. Sie werden nach der Bearbeitung Ihrer Anfrage nochmals durch uns kontaktiert für eine verbindlichen Buchung.
Sie arbeiten in der Jugend- und Erwachsenenarbeit und haben Projektwochen, Aktionstage, Gemeindefeste, Weltladenfeste oder Unterrichtsthemen, für die Sie eine entwicklungspolitische Kiste, eine Material- oder Länderkiste oder Ausstellung ausleihen möchten? Kein Problem! Fragen Sie hier das entsprechende Material über unser Formular einfach an.
Bitte beachten Sie, dass es sich hier nicht um eine verbindliche Buchung handelt. Ihre Anfrage – für die entsprechend angeforderten Materialien – muss erst durch unsere Mitarbeitenden geprüft werden. Es kann sein, dass für den gewünschten Zeitraum bereits alle Kisten oder Ausstellungen reserviert / vergeben sind.
Nach Eingang Ihrer Anfrage wird dies geprüft und wir nehmen Kontakt mit Ihnen auf, um weitere Details zu besprechen. Sie erhalten anschließend per Telefon oder E-Mail eine verbindliche Zu- oder Absage.
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Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.
Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.
Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.
Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de
„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.
Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)
Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.
Weitere Informationen:
https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php
https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf
http://www.bruecke-nuernberg.de/
https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/
Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.
-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.
- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.
Weitere Informationen:
Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de
Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/
Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/
Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/
Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de