Impressionen vom Kirchentag in Stuttgart – 3. und letzter Teil

Der letzte Markttag ist schon vom Ende her geplant. Der Transporter muss vom Hotel auf das Kirchentagsgelände, damit er nach Schließung möglichst in der Nähe der Zelthallen steht. Aber der Einfahrtsschein ist in der Zelthalle geblieben. Trotzdem lassen uns die Helfer auf den großen Parkplatz. Quer durch die Zeltstadt am Neckarpark, Einfahrtsschein holen und wieder quer durch die Zeltstadt zurück zum Auto.
Auf Nachfrage erfahre ich gegen Mittag, dass die Zelte zwar um 18.30 Uhr schließen, die Transporter dürfen aber erst um 20.30 Uhr auf das Gelände. Das wird noch ein langer Tag, weil es heute noch nach Neuendettelsau zurückgeht. Hoffentlich ist es dann wenigstens ein bisschen kühler.
Zur Hitze der letzten Tage ist jetzt auch noch Schwüle gekommen. Den Besuchern ist das ins Gesicht geschrieben. Nur die Hitzeresistenten kommen gut zurecht. Immer öfter sind die Sirenen der Krankentransporter zu hören, die die Hitzeopfer einsammeln.
Am Stand ist es vormittags deutlich ruhiger geworden, doch der Zustrom nimmt gegen Mittag wieder zu. Die Spätentschlossenen suchen noch nach Nahrung für Körper, Verstand und Geist.
Am gestrigen Abend hat eine Besucherin am Spieltisch ihre Adresse hinterlassen. Sie will unbedingt unser Spiel „Wir haben genug“ bekommen, wenn es in einem Verlag erscheinen sollte. Das Spiel selbst geht nach dem Kirchentag nach Berlin, weil das dortige Missionswerk es unbedingt bei einer Veranstaltung in Norden/Ostfriesland vorführen will.
Schattenplätze haben Hochkonjunktur, jedes Fleckchen ist besetzt.
Das vorläufige Resümee: Es war wieder einmal ein erfolgreicher Kirchentag – trotz der Hitze. Vor allem bei jungen Menschen zeigt das Thema Mission keine Berührungsängste mehr. Die Themenvielfalt überzeugt, der spielerische Zugang baut Hindernisse ab – und immer mehr Stände entdecken den gleichen Ansatz für sich, Themen auf diese Weise an die Frau und den Mann zu bringen.
Ein paar Stunden liegen noch vor uns – ein paar interessante Stunden hoffentlich.