• Eine Woche ohne Plastik

Eine Woche ohne Plastik

vom 19. bis 26. März 2023

Zusammen Leben ohne Plastik?

Projektwettbewerb für internationale Partnerschaftsgruppen

Wettbewerb

Im Jahr 2023 wird der Wettbewerb zur Woche ohne Plastik international: Wie sieht anderswo auf dieser Welt der Umgang mit Kunststoffen aus? – Was denken die Menschen dort über die Plastik-Problematik? – Welche Aktionen, Ansätze und Ideen gibt es, Plastik zu vermeiden?

Wer könnte das besser herausfinden als Gruppen, Schulen und Vereine, die Partnerschaften mit Ländern des Globalen Südens pflegen?

Vielleicht können wir uns gegenseitig anregen und miteinander voneinander lernen. Alle Partnerschaftsgruppen, Schulen und Vereine in Bayern sind herzlich eingeladen, sich mit ihren Partner*innen im Globalen Süden darüber auszutauschen, wie der Umgang mit Plastik in den jeweiligen Ländern aussieht, wie die einzelnen Mitglieder der Gruppen hier und dort persönlich darüber denken.

Und dann wäre da noch die Frage:

Was können wir tun?

Die Antworten können im Globalen Süden andere sein als im Globalen Norden. Vielleicht gibt es aber auch Gemeinsamkeiten?

Fest steht: Von den Situationsbeschreibungen, den Lösungsvorschlägen und Projektideen können wir alle profitieren.

Die Aufgabe lautet also: Erstellt zusammen mit Euren internationalen Partnerschaftsgruppen eine Dokumentation zum Umgang mit Plastik und entwickelt Ideen zur Vermeidung von Plastik im Alltag, Wiederverwendung oder zur nachhaltigen Entsorgung. Und am besten setzt Ihr die Ideen gleich in konkreten Projekten um.

Am Wettbewerb nehmen alle Partnerschaftsgruppen teil, die bis zum 6. Oktober 2023 eine Dokumentation mit Ideenvorschlägen unter diesem Link hochladen:

https://cloud.elkb.de/files/s/FrPEba8Kj5qSRSn
Passwort: jndg8Rm9WT

Berichte über konkrete Projekte, in denen die Ideen zur Plastikvermeidung umgesetzt werden, sind nicht unbedingt notwendig, werden aber gerne genommen und verbessern die Chancen im Wettbewerb. Die Berichte sollten mindestens Texte und Bild(er) enthalten, dürfen aber auch gerne um Videos und weitere mediale Elemente ergänzt werden.

Als Sprachen werden Deutsch, Englisch und Spanisch akzeptiert. Um Übersetzungen von Beiträgen in anderen Sprachen müssen sich die Partnerschaftsgruppen eigenständig bemühen.

Die erfolgreichen Gruppen werden bei der Tagung der Dekanatsmissionspfarrer*innen und -beauftragten vom 10. bis 12. November 2023 öffentlich bekanntgegeben und beglückwünscht. Sie können dort ihre Erkenntnisse, Ideen und Projekte präsentieren. Wir werden alle Wettbewerbsbeiträge auf der Website zur Woche ohne Plastik veröffentlichen und auch sonst intensiv über den Wettbewerb und die eingesendeten Beiträge berichten.

Wichtig: Damit wir die Bilder und Videos verwenden können, brauchen wir Einverständniserklärungen der fotografierten und gefilmten Personen. Entsprechende Vordrucke gibt es oben in der rechten Spalte dieser Seite zum Download.

Für Rückfragen nutzt bitte diese Mailadresse:
woopla@mission-einewelt.de

Preise

Natürlich gibt es auch etwas zu gewinnen:

Jeweils 1000 Euro für die besten drei Einsendungen

Der Gewinn wird auf das Konto des deutschen Teils der erfolgreichen Partnerschaftsgruppe überwiesen. Wir gehen aber davon aus, dass das Preisgeld vor allem den Partner*innen im Globalen Süden zu Gute kommt.

Plastik

Plastik ist weltweit präsent im Leben der Menschen. Ohne Plastik, so wird uns flächendeckend suggeriert, geht nur wenig bis gar nichts von dem, was unser modernes Leben ausmacht. Ist das wirklich so? – Muss Kunststoff wirklich überall dort sein, wo er verwendet wird?

Denn: Gesund sind Kunststoffe definitiv nicht, weder für uns Menschen noch für die Natur. Die Weltmeere ersticken förmlich am Plastikmüll. Und Plastik ist auch schlecht fürs Klima. Kunststoffe werden zum größten Teil aus Öl und Gas gemacht. Schon allein die Produktion von Plastik und synthetischen Fasern trägt erheblich zu den weltweiten Treibhausgas-Emissionen bei. Von der Gewinnung der fossilen Rohstoffe über die Produktion bis hin zur Entsorgung oder Verbrennung werden Kohlendioxid, Methan und andere schädliche Gase in die Atmosphäre gepustet.

Aktion

Die Fastenaktion „Eine Woche ohne Plastik“ vom 19. bis 26. März 2023 von Mission EineWelt will auf diese Problematik aufmerksam machen und dazu auffordern und anregen, auf Plastik zu verzichten, wo immer das geht – im Großen wie im Kleinen. Wir alle, jede*r einzelne weltweit ist gefragt, Ideen zu entwickeln und kreative Antworten auf die Frage zu finden: Wo können wir ohne Plastik auskommen? – Manchmal ist das – überraschend – einfach, manchmal auch ganz schön kompliziert.

Noch Fragen?

Gisela Voltz,
Entwicklungspolitische Bildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt
E-Mail: gisela.voltz@mission-einewelt.de


Ausschreibung Projektwettbewerb 2023 – Download (PDF)
announcement project competition 2023 – Download (PDF)
anuncio concurso des proyectos 2023 – Download (PDF)

Fragen zu den Kampagnen?

Wir helfen Ihnen gerne weiter:

Mission EineWelt
Referat Bildung Global

Mission EineWelt
Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern

Hauptstraße 2
91564 Neuendettelsau

Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH)
Königstraße 64
90402 Nürnberg

Telefon: 09874 9-1704, Fax: 09874 9-3170
E-Mail:

Downloads

Ausschreibung Projektwettbewerb (PDF)
Einverständniserklärung (PDF)

announcement project competition (PDF)

anuncio concurso des proyectos (PDF)
acuerdo (PDF)

Ihre Dokumentation mit Ideenvorschlägen

können Sie bis 6. Oktober 2023 hier hochladen

https://cloud.elkb.de/files/s/FrPEba8Kj5qSRSn
Passwort: jndg8Rm9WT

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Gerechter Welthandel

Die derzeitige Politik der EU folgt größtenteils den Interessen von großen Konzernen und Unternehmen. Eine faire und nachhaltige Handelspolitik wird bestenfalls in Sonntagsreden beschworen. In der Praxis handelt die EU immer wieder Abkommen aus, die nicht nur ungerechte Regeln und Strukturen festschreiben, sondern auch die sozialstaatlich basierte Gestaltungsfreiheit der sozialen Daseinsvorsorge und rechtsstaatliche Prinzipien gefährden. Demokratie, soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Finanzmarktkontrolle drohen für die Interessen internationaler Konzerne ausgehöhlt zu werden. Solche Abkommen verschärfen die Armut im globalen Süden und vergrößern die Schere zwischen Arm und Reich weltweit. Sie tragen somit zu einem erhöhten Migrationsdruck bei. Und sie stehen im Widerspruch zur christlichen Grundüberzeugung, dass die Wirtschaft im Dienst des Lebens steht und dem Wohl aller Menschen dienen soll.

Eigentlich verpflichtet der EU-Vertrag von Lissabon die europäische Handelspolitik dazu, zur Förderung der Menschenrechte, der Armutsbekämpfung und der nachhaltigen Entwicklung beizutragen. Doch die derzeit verhandelten Wirtschaftspartnerschaftsabkommen mit afrikanischen Staaten (Economic Partnership Agreements - EPAs) verstärken asymmetrische Handelsbeziehungen, und Rohstoffraubbau, behindern die regionale Integration in Afrika und erzwingen den Marktzugang für billige europäische Produkte auf Kosten einheimischer ProduzentInnen.

Die Politik muss die Einhaltung sozialer und ökologischer Standards in Handelsverträgen fest verankern und Menschenrechte vor Konzerninteressen setzen. Handelsabkommen müssen stets auf ihre Verträglichkeit mit dem Wohl des Gemeinwesens überprüft werden.

 

Weitere Informationen:
Netzwerk Gerechter Welthandel:
www.gerechter-welthandel.org
Entwicklung braucht Entschuldung – Bündnis erlassjahr.de: www.erlassjahr.de

Religionsfreiheit weltweit

„Gewalt im Namen von Religion und islamistischer Terror gehören zur Wirklichkeit unserer Zeit und machen Angst. Daraus darf aber keine Angst vor der Religion an sich werden oder generell vor Menschen muslimischen Glaubens. Dieser Trugschluss gefährdet den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Religionsfreiheit.

Als Christinnen und Christen treten wir für Religionsfreiheit ein. Wir sehen die verbindenden Ursprünge und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Religionen, genauso wie wir die Unterschiede sehen. Der Dialog zwischen Religionen und Konfessionen ist nicht immer einfach, jedoch fruchtbar, wo es Offenheit und Respekt auf allen Seiten gibt. Toleranz endet, wo Religion und Religionsfreiheit missbraucht werden, um Menschen und ihre Würde zu verletzen. Deswegen stehen wir an der Seite bedrängter und verfolgter Christinnen und Christen weltweit.“
(https://www.ekd.de/Zehn-Ueberzeugungen-Flucht-und-Integration-14970.htm)

Überall sind Politik, Religionsgemeinschaften und jede/r Einzelne gefordert, die Religionsfreiheit zu achten und Menschen nicht wegen ihres Glaubens oder ihrer Weltanschauung zu diskriminieren, zu misshandeln, zu verfolgen oder zu ermorden.

 

Weitere Informationen:

https://www.bayern-evangelisch.de/was-uns-bewegt/christenverfolgung.php

https://www.ekd.de/ekd_de/ds_doc/oekumenischer_bericht_religionsfreiheit2017.pdf

http://www.bruecke-nuernberg.de/

https://mission-einewelt.de/internationale-beziehungen/partnerkirchen-uebersee/

Menschenwürdige Arbeit

Ein Großteil unserer alltäglichen Konsumgüter wie Nahrungsmittel, Kleidung oder IT-Produkte werden unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen hergestellt. Viele ArbeitnehmerInnen werden nicht ausreichend bezahlt und leiden unter mangelndem Arbeits- und Gesundheitsschutz. Versuche, sich zur Durchsetzung von Arbeitsrechten gewerkschaftlich organisieren, werden vielerorts massiv, nicht selten auch mit physischer Gewalt, unterdrückt.

-Wirtschaftliche Betriebe sollen ihrer unternehmerischen Sorgfaltspflicht durch die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) nachkommen. Dazu gehört auch die Verantwortung für die Einhaltung dieser Standards und Normen entlang der kompletten Lieferkette.

- Die Politik ist gefordert, klare gesetzliche Rahmenbedingungen für die Einhaltung sozialer Standards und der Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) durch Unternehmen zu gestalten. Die Einführung einer Berichtspflicht sowie von Sanktionsmöglichkeiten sind unabdingbar. Mission EineWelt fordert die Bundesregierung auf, sich ernsthaft und konstruktiv für das Zustandekommen des auf Ebene der Vereinten Nationen angestrebten verbindlichen internationalen Abkommens für Wirtschaft und Menschenrechte („UN-Treaty“) einzusetzen, das klare Regeln für Unternehmen und Klagemöglichkeiten für Geschädigte vorsieht und vor allem die Einhaltung von Menschenrechten vor Handelsinteressen stellt.

 

Weitere Informationen:

Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.: www.eineweltnetzwerkbayern.de

Treaty Alliance Deutschland: https://www.cora-netz.de/cora/die-treaty-alliance-deutschland/

Aktion fair toys: www.woek.de/themen-projekte/fair-spielt/

Kampagne für Saubere Kleidung: http://www.saubere-kleidung.de/

Handyaktion Bayern: www.handyaktion-bayern.de