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Klimagerechtigkeit durch verbindliche soziale und ökologische Standards in internationalen Handelsabkommen! – MEW beim Klimastreik

Gisela Voltz von Mission EineWelt und Maria Gmelch von attac Nürnberg (v.l.n.r.) beim Klimastreik Foto: Annette Engelhardt

Gisela Voltz von Mission EineWelt und Maria Gmelch von attac Nürnberg (v.l.n.r.) beim Klimastreik
Foto: Gerd Engelbrech

Gisela Voltz von Mission EineWelt-Referat Bildung Global forderte in einem Redebeitrag bei der Klima-Demo am 15. September 2023 in Nürnberg verbindliche Klimaschutz-, Umwelt- und Sozialstandards in internationalen Handelsabkommen. In seiner derzeitigen Form würde dieser Handelsvertrag die Regenwaldabholzung und die Ausweitung von Monokulturen nur befördern, kritisierte die Pfarrerin. Es sei heuchlerisch, einerseits den Handel mit klimaschädlichen Produkten wie Fleisch, Soja, Mineralien und Autos ausweiten zu wollen und gleichzeitig Klima- und Umweltschutzvorschriften in eine potenziell unwirksame Zusatzvereinbarung zu verbannen. Länder des Globalen Südens sollten nicht länger billige Rohstofflieferanten für die Industrieländer bleiben, so Voltz weiter. Klimaschutz müsse das vorrangige Anliegen von allen sein.