Abschiedsgottesdienst und Empfang für Pfarrer Nawi Philip und seine Familie

Mit einem festlichen Gottesdienst und anschließendem Empfang wurde Pfarrer Nawi Philip mit seiner Frau und ihren beiden Kindern am gestrigen Sonntag in Kitzingen verabschiedet. Insgesamt fünf Jahre war die Pfarrerfamilie aus Papua-Neuguinea in Deutschland und kehrt nun in die südpazifische Heimat zurück.

Vor mehr als 120 Gottesdienstbesuchern verabschiedeten der Kitzinger Dekan Hanspeter Kern und Pfarrer Peter Weigand, Direktor von Mission EineWelt, die vierköpfige Familie, die am 2. Weihnachtsfeiertag die Rückreise antritt. Nach dem Sprachkurs in Bochum waren die Philips nach Kitzingen gekommen, wo Pfarrer Nawi Philip vier Jahre lang einerseits mit einer halben Stelle als Gemeindepfarrer gearbeitet hat, die andere Hälfte brachte er als ökumenischer Mitarbeiter in die Arbeit des landeskirchlichen Partnerschaftszentrums Mission EineWelt ein. Neben Gottesdiensten, Taufen und Beerdigungen, Schul- und Konfirmandenunterricht war Philip im Auftrag von Mission EineWelt zu Vorträgen und zur Mitarbeit in Partnerschaftsgruppen unterwegs, die Kontakte zu Gemeinden, Dekanaten oder Institutionen in seiner Heimatkirche in Papua-Neuguinea unterhalten, und arbeitete im Referat Partnerschaft und Gemeinde des Zentrums mit.

Philip fühlt sich durch die vielen Kontakte zu evangelischen Gemeinden verändert. Besonders enge Kontakte pflegte er nach eigener Aussage zur Landeskirchlichen Gemeinschaft. Diese Kontakte hätten ihn angeregt, neu über seine Arbeit nachzudenken. Für die beiden Kinder (6 und 12), so erzählte Philip in einem Interview mit dem Münchner Sonntagsblatt, sei der Abschied besonders traurig, weil sie hier viele Freunde gefunden haben.

So lang die Zeit in Deutschland war, so kurz fiel der Abschiedsgruß von Pfarrer Philip am Ende des Empfangs und nach etlichen Grußworten aus. Er bedankte sich in einem Satz dafür, dass so viele zu der Verabschiedung gekommen waren.

Internet-Plattform präsentiert länderübergreifende Zusammenarbeit im Zeitschriftenbereich

Seit 2003 arbeiten sechs evangelische Missionswerke aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der „Kooperation Missionspresse“ zusammen. Seit 1. Dezember 2014 präsentiert die Redaktion unter der Web-Adresse www.missionspresse.org nun ausgewählte Artikel und Text-Auszüge aus den Printausgaben.

„Wir wollen damit die Internet-User auf unsere Zeitschriften aufmerksam machen“, erklärt Martin Keiper vom Evangelischen Missionswerk in Deutschland (EMW) und Chef vom Dienst der Zeitschriftenkooperation. „Unsere Hoffnung ist, dadurch auch neue Abonnentinnen und Abonnenten für die Zeitschriften zu gewinnen.“ Als Service bietet die neue Website Zusatzinformationen, Buchbesprechungen und kommentierte Weblinks zu den Schwerpunkt-Themen der Hefte – beispielsweise zum aktuellen Thema „Mission und Weltkrieg“.

In der Kooperation produzieren und drucken die sechs Missionswerke einen gemeinsamen 40-seitigen Mantel für ihre Zeitschriften, der durch regionale Innenteile ergänzt wird. Die Gesamtauflage der Quartalszeitschrift beträgt 22.000 Exemplare.

Beteiligt an der Kooperation sind neben „Mission EineWelt“ vom Partnerschaftszentrum Mission EineWelt (Neuendettelsau) die Zeitschriften „EineWelt“ des EMW (Hamburg), „mitteilen“ aus dem Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (Hermannsburg), „darum“ der Evangelischen Mission in Solidarität (Stuttgart), „auftrag“ der Basler Mission 21 und – als Regionalausgabe von „EineWelt“ für Österreich – „Die Brücke“ des Evangelischen Arbeitskreises für Weltmission (Wien).

Das Thema „Flüchtlinge“ im Zentrum mehrerer Veranstaltungen am 10. Dezember in Nürnberg

Ein ökumenischer Zusammenschluss mehrerer Organisationen veranstaltet am 10. Dezember aus Anlass des Internationalen Menschenrechtstags eine Straßenaktion in Nürnberg. „Menschen auf der Flucht“ ist die etwa zweistündige Aktion vor der St. Klara-Kirche (Königstraße 64), überschrieben, die um 15.00 Uhr beginnen wird. Erfahrungsberichte von Flüchtlingen, die in der Metropolregion leben, wechseln sich mit musikalischen Beiträgen der Trommelgruppe AKWABA und Stellungnahmen der Veranstalter ab.

Mit der gemeinsamen Straßenaktion wollen unter anderem Mission EineWelt, Brot für die Welt, Pax Christi/Diözesanverband Bamberg, Afrodeutsche e.V. und das Nürnberger Menschenrechtsbüro darauf aufmerksam machen, welche Rechte Menschen auf der Flucht vorenthalten werden, so Jürgen Bergmann, Leiter des Referats Entwicklung und Politik bei Mission EineWelt.

Das Bündnis der Organisationen macht mit der Aktion auf seine Forderungen aufmerksam, die Asyl- und Migrationspolitik an den Menschenrechten auszurichten, indem das europäische Asylrecht harmonisiert, die Möglichkeiten zur legalen Einreise Schutzsuchender ausgebaut und eine menschenwürdige Unterbringung und Versorgung der Flüchtlinge gewährleistet wird.

Im Anschluss an die Aktion lädt das Nürnberger Evangelische Forum für den Frieden (NEFF) zur Einweihung der Plakatwand „Gesicht zeigen – wir treten ein für Menschenrechte“ um 18.00 Uhr am Plärrer (Fußgängerzone, Untergeschoss, Ausgang Richtung Gostenhofer Hauptstraße) ein.

Um 17.00 Uhr beginnt in der Akademie Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH, Königstraße 64 in Nürnberg) zudem eine Gesprächsrunde zum Thema „Der glücklichste Flüchtling ist jener, der zu Hause bleiben kann“. Das CPH und die Jesuitenmission laden herzlich dazu ein.

Das Partnerschaftszentrum hat seinen Internetauftritt neu gestaltet

Seit 1. Dezember präsentiert sich Mission EineWelt mit einem völlig überarbeiteten und neu gestalteten Internetauftritt. Unter www.mission-einewelt.de sind die Informationen zur Arbeit des Partnerschaftszentrums und der Übersee-Partnerkirchen, die Serviceangebote und Veranstaltungen übersichtlich geordnet.

Auf der Startseite stehen aktuelle Meldungen neben dem Veranstaltungskalender und Rubriken, die zu den verschiedenen Themenbereichen wie „Wir über uns“, „Aktuelles“, „Partnerschaft“, „Service“, den „Shop“, zu „Spenden“ und „Stellenangeboten“ führen. Der neue Internetauftritt ist klar strukturiert, zeigt in den verschiedenen Bereichen die wichtigsten Ansprechpersonen, gibt einen umfangreichen Überblick über die vielfältigen Angebote des Zentrums und schafft auf den Startseiten der einzelnen Themenfelder auf einen Blick einen attraktiven Zugang.

Dabei wurden die Inhalte des bisherigen Internetauftritts übersichtlicher gestaltet, klarer strukturiert und der Service verbessert. So können diverse Publikationen künftig – auch ohne sie herunterzuladen – direkt angeschaut und durchgeblättert werden. Und mit dem Neustart ist auch wieder ein Adventskalender online, an dem sich täglich ein Türchen öffnen lässt, hinter dem sich Themen, Geschichten oder auch Projekte verstecken.