MAF – Fliegen für das Leben
Wissen Sie noch, wie man einen Papierflieger bastelt? Erinnern Sie sich an das Wetteifern mit den Freundinnen und Freunden, warum welcher am weitesten fliegt? Den Austausch, wessen Falttechnik die beste ist und welches Papier benutzt werden muss? Manch einer von uns wäre beim Spielen gerne selbst in diesem Flugzeug gesessen und hätte als Pilot die Welt bereist. In der Luft schweben, andere Welten entdecken, mutige Herausforderungen bewältigen. Ein Held sein.
Die Buschpiloten vom Missions-Flugdienst MAF (Mission Aviation Fellowship) in Papua-Neuguinea sind solche Helden. Jeden Tag riskieren diese hochspezialisierten Luftfahrtexperten für viele Menschen ihr Leben. Denn auf der Insel im Süd-Pazifik lebt ein großer Teil der etwa 8 Millionen Menschen in abgelegenen und schwer zugänglichen Regionen. Die Berge und die klimatischen Bedingungen sowie die oft sehr hoch gelegenen, kurzen und steilen Landepisten stellen immer wieder eine große Herausforderung dar.
Die Lebensretter aus der Luft sind mit ihren teilweise wartungsbedürftigen kleinen Maschinen für die Bewohner die einzige Verbindung zur Außenwelt und ermöglichen somit den oft lebenswichtigen Zugang zu Bildung, zu medizinischer Versorgung und Grundversorgung.
Alleine kann MAF die Kosten für die Neuanschaffung von Flugzeugen, den Unterhalt, die Reparaturen sowie für Personal und Schulungen nicht aufbringen. Da nur ein Drittel des weltweiten Gesamtbudgets von MAF durch Flugeinnahmen beigesteuert werden kann, unterstützt Mission EineWelt diese wichtige Arbeit bereits seit vielen Jahren.