Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

GOTT VERSORGT

Das Mehl im Krug ging nicht aus, und der Ölkrug wurde nicht leer, nach dem Wort des Herrn, das dieser durch Elia gesprochen hatte. 1. Könige 17,16

Die Witwe (in 1. Könige 17) hatte ihre letzten Vorräte abgemessen, die Rechnung war nicht schwierig: Es reicht noch eine Mahlzeit für sie und ihren Sohn und „…dann werden wir sterben“. Monate, Wochen, Tage des Hoffens und Bangens waren vorrausgegangen, aber jetzt schien es keine Hoffnung mehr zu geben. Und dann kam auch noch ein Fremder vorbei, der sie um etwas zu Essen bittet.

Aber die Worte, die Gott dieser Frau durch Elia, sagen ließ, haben sie berührt – und sie kann es glauben, dass Gott für sie sorgen wird. In diesem Glauben teilt sie ihr Weniges, was sie hat, und sie erlebt Gottes Fürsorge auf unerklärliche Weise.
Entmutigung und Hoffnungslosigkeit kennen wir auf die eine oder andere Art aus eigenem Erleben, und mancher bangt in diesen Tagen um seine Existenz, weil die Rechnung nicht gut aussieht.

Wie auch immer Ihre Rechnung dieser Tage aussehen mag, ich wünsche Ihnen, dass Sie es glauben können und dass Sie erleben wie Gott Sie versorgt. Seien es die Vorräte, die länger reichen als erwartet, die Eröffnung neuer Perspektiven oder die Begegnung mit Menschen die Ihnen ein ermutigendes Wort von Gott zusprechen können.

Mögen Sie Gottes Fürsorge auf wunderbare Weise erleben!

Andacht: Michael Volz
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

GOD PROVIDES

For the jar of flour was not used up and the jug of oil did not run dry, in keeping with the word of the Lord spoken by Elijah. 1 Kings 17:16
The Widow (in 1 Kings 17) had measured her supplies and the calculation was simple: it would just be enough to cook one more meal for herself and her son “…then we will die”. Months, weeks and days between hope and tremble had passed, but at this point, hope had finally died. Then even a stranger came by to ask her for food.

However, the word of God spoke to the woman through Elijah, touched her deeply – and she was able to believe that God will provide. In this faith, she shared the little she had and she experienced Gods care in an indescribable way.

In one way or the other, we have experienced discouragement and hopelessness ourselves, and some might be worrying these days about how to keep going, because the calculation is not promising.

Whatever your calculation looks like in these days, I hope for you, that you will be able to believe and experience Gods provision. May it be that your supplies last longer than expected, the gift of new perspectives or someone who has an encouraging word of God for you.

May you experience Gods care and provision in miraculous ways!

Prayer: Michael Volz
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

IN GOTTES GNADE STEHEN

„Du sollst nicht stehlen.“ 2. Mose 20,15

Ich hoffe, dass ich der einzige Mensch in der MEW-Gemeinde bin, der in seiner Jugend einen Freundeskreis mit schlechtem Einfluss hatte. In meinem gab es jedenfalls die Mutprobe, in einem Supermarkt etwas zu klauen.
Ich bin deswegen eine Zeit lang mit schlechtem Gewissen durch die Welt gelaufen. Später lernte ich, dass es so etwas wie strukturelle Sünde gibt. Das heißt, dass wir mit unserer konsumorientierten Lebensweise im reichen Westen immer auch daran schuld sind, dass es anderswo Menschen schlecht geht. Die Jeans, die ich trage, wurde vielleicht für nicht einmal einen Euro in einem Billiglohnland gefertigt. Und wenn wir gutwillig unsere gebrauchten Kleider über die Altkleidersammlung in Länder südlich der Sahara schicken, wird mit der Spende die dortige Textilindustrie kaputt gemacht. – So und auf andere Weise haben wir mit etwas Nachdenken viele Möglichkeiten, ein schlechtes Gewissen zu haben. So ein schlechtes Gewissen allein nützt eigentlich niemandem etwas.
Und ich will ihnen auch keines machen. In der Auslegung zum siebten Gebot schreibt Martin Luther: „Wir sollen Gott fürchten und lieben, daß wir unsers Nächsten Geld oder Gut nicht nehmen noch mit falscher Ware oder Handel an uns bringen, sondern ihm sein Gut und Nahrung helfen bessern und behüten.“ Luther legt auch dieses Gebot lebensförderlich aus. Eben nicht nur als Verbot, sondern als Gebot. Das halte ich für hilfreich, ermutigend und wegweisend. Überlegen wir also positiv: Was könnten wir heute tun, um den Besitz, die Lebensgrundlage anderer Menschen zu schützen und zu mehren? Wie können wir dazu beitragen, dass die Menschen unserer nächsten Umgebung besser und sinnvoller leben können? Welches praktische Zeichen für eine geschwisterliche Welt können wir heute setzen?

Wir beten mit Paul Gerhardt:
„Gib, daß wir heute, Herr, durch dein Geleite auf unsern Wegen unverhindert gehen und überall in deiner Gnade stehen. Lobet den Herren!

Treib unsern Willen, dein Wort zu erfüllen; hilf uns gehorsam wirken deine Werke; und wo wir schwach sind, da gib du uns Stärke. Lobet den Herren!“

Andacht: Dr. Gerhard Knodt, Kirchliche Studienbegleitung KSB
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

EVERYWHERE IN GOD’S GRACE

“You shall not steal.” 2. Moses, 20/15

I hope that I’m the only person in the Mission EineWelt community who has had a group of friends with bad influence in their youth.

In my circle of friends there was a test of courage to steal something in a supermarket. That’s why I walked around the world with a bad conscience for a while. Later I learned that there is something like structural sin. That means, that with our consum-oriented way of life in the rich West, we are always to blame for the fact, that people are doing badly elsewhere. The jeans I wear may have been made in a low-wage country for not even one euro. And if we willingly send our used clothes through the collection of used clothes to countries south of the sahara, the donation will destroy the textile industry there. This way and in another way, with a little bit of thought, we have many opportunities to have a bad conscience. Such a bad conscience alone is of no use to anyone. And I don’t want to give you an bad conscience. Martin Luther writes in the interpretation for the seventh commandment: “We are to fear and love God that we will not take our next money or good or to get it with wrong trade or wrong goods but help him to protect his good and food better.” Luther also interprets this requirement to be life-supporting. Not just as a ban, but as an imperative. I think that’s helpful, encouraging and groundbreaking. Let’s think positively: What can we do today to protect and increase the possession and livelihood of other people? How can we help that people next to us live better and more meaningful? Which practical mark for a fraternal wold can we make?

We pray with Paul Gerhardt:

“Grant that today, Lord, we will walk unhindered on our way through your escort and be in your grace everywhere. Praise the Lord!
Do our will to fulfil your word; help us to obey your works; and where we are chess, you give us strength. Praise the Lord!

Prayer: Dr. Gerhard Knodt, Kirchliche Studienbegleitung KSB
Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit Mission EineWelt

 

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Redet mit Jerusalem freundlich und predigt ihr, dass ihre Knechtschaft ein Ende hat, dass ihre Schuld vergeben ist.
Jesaja 40, 2

Denn auch die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes.
Römer 8,21

 

 

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

Speak tenderly to Jerusalem, and cry to her that her warfare[1] is ended, that her iniquity is pardoned.
Jes 40:2

The creation itself will be set free from its bondage to corruption and obtain the freedom of the glory of the children of God.
Romans 8:21

 

 

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Was heißt es, Christ/in in Corona-Zeiten zu sein? Am Tag vor Pfingsten spürten 77 vor allem junge Menschen aus Kirchen weltweit dieser Frage nach und ließen sich dabei von der Geschichte des sinkenden Petrus (Matthäus 14,22-35) leiten. Im Rahmen des gut einstündigen Gottesdienstes über die Video-Meeting Plattform Zoom teilten die Feiernden Lieder aus verschiedenen Ländern, beteten in vielen Sprachen und diskutierten in Kleingruppen den biblischen Text in ihrer eigenen Situation. So berichtete Robin Mwagnga aus Tansania aus der Kleingruppe, dass sie sich gegenseitig bestärken konnten: „Glaube überwindet Angst.“ Eloísa Toillier Weber aus Brasilien sagte: „In dunklen Zeiten die Bibel zu lesen und über unseren Glauben zu sprechen, gibt uns Wärme und Hoffnung.“

Für Andrea war es wichtig, mit der weltweiten Solidarität Glaube und Kraft zu bekommen. Derik Neske betonte, wie wichtig es in der Corona-Krise sei, neue Wege zu finden, mit anderen Christen zusammen zu sein und aufeinander zu achten.

Der Online-Gottesdienst war eine gemeinsame Initiative vom Amt für Jugendarbeit der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Mission EineWelt und dem Studienzentrum für evangelische Jugendarbeit in Josefstal.

Bitte spenden Sie für die wichtige Arbeit von Mission EineWelt in unseren Partnerkirchen:

Corona-Hilfsfonds:

Hilfe für Menschen in den Partnerkirchen – Ein Zeichen der weltweiten Solidarität – seit das Corona-Virus auch in den Partnerkirchen grassiert, wird die ohnehin schon herausfordernde Lage im Gesundheits- und Sozialsystem dort auf eine harte Probe gestellt.
Durch die Krise hat sich vielerorts die soziale und wirtschaftliche Lage extrem verschärft und führt zu großer Not. Im Kampf gegen das Virus müssen wir zusammenhalten.

Es muss schnell gehandelt werden. Deshalb hat Mission EineWelt einen Nothilfefonds aufgelegt. Bitte helfen auch Sie mit Ihrer Spende.
Jeder Euro Ihrer Gabe für diesen Aufruf wird bis 31. Juli 2020 von der bayerischen Landeskirche verdoppelt!

Mission EineWelt
DE56520604100101011111
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank
Stichwort: Corona-Hilfsfonds 1410160

Weitere Infos finden sie hier.


Allgemeine Spenden:Mission EineWelt unterstützt weltweit zahlreiche Projekte. Projekte, in denen wir mit den Menschen für die Menschen in unseren Partnerkirchen nachhaltige Möglichkeiten schaffen. Die Mittel fliesen unter anderem in die Bereiche Bildung, Ernährung, Gemeindeaufbau, Gesundheit und humanitäre Hilfe, Mission und Evangelisation sowie die theologische Ausbildung. Dabei arbeiten wir Hand in Hand mit unseren Partnerkirchen und in den Projekten vor Ort.

Sie möchten die wichtige Arbeit von Mission EineWelt unterstützen?
Dann spenden Sie an:

Mission EineWelt
IBAN: DE12 5206 0410 0001 0111 11
BIC: GENODEF1EK1
Evangelische Bank eG

So tragen Sie dazu bei, dass Menschen eine Chance erhalten.

Herzlichen Dank
Mission EineWelt

Weitere Infos finden Sie hier.

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Vor einigen Wochen gedachten wir des Lebens, des Leidens, des Todes und der Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Im Johannes-Evangelium steht dazu in Kapitel 19, Vers 38; „Danach bat den Pilatus Joseph von Arimathia, der ein Jünger Jesu war, doch heimlich aus Furcht vor den Juden, dass er dürfe wegnehmen den Leichnam Jesu. Und Pilatus erlaubte es. Da kam Joseph und nahm Jesu Leichnam weg“.

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, hilft das Wort Gottes, um Trost und Frieden zu finden. Als Teil der strikten Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung des Corona-Virus wurden in vielen Ländern die üblichen Beerdigungszeremonien stark eingeschränkt oder komplett ausgesetzt. Johannes beschreibt weiter in Vers 39; „Es kam aber auch Nikodemus, der vormals bei der Nacht zu Jesus gekommen war, und brachte Myrrhe und Aloe vermischt bei hundert Pfund. So nahmen sie den Leichnam Jesu, banden ihn in leinene Tücher mit den Spezereien, wie die Juden pflegen zu begraben. Es war aber an der Stätte, da er gekreuzigt ward, nahe einem Garten, und im Garten ein neues Grab, in welches niemand je gelegt war. Da hinein legten sie Jesu um den großen Sabbat willen der Juden, weil das Grab nahe (bei Golgatha) war.“

Viele Familien weltweit können derzeit nicht so von ihren verstorbenen Angehörigen Abschied nehmen, wie es Brauch ist und wie sie es gerne möchten. Auch Freund/innen, Nachbarn und Nachbarn können weder Abschied nehmen noch in angemessener Weise mit den Angehörigen trauern.

Wir bitten Dich, Herr, dass die Kirche in der Welt durch ihre Mitglieder und Leiter/innen Wege finden kann, um diese emotionalen und spirituellen Bedürfnisse zu erfüllen. Wir beten, dass wir Werkzeuge des Friedens und des Trostes sein mögen, damit wir in diesen schwierigen Zeiten geistliche Begleitung bieten können. Wir beten für diejenigen, die schweigend weinen und keinen Trost finden. Wir beten für diejenigen, die nicht umarmen können, und für diejenigen, die keine Umarmung, keine Geste des Friedens oder der Solidarität empfangen können. Wir beten besonders für Familien, die ihre Angehörigen nicht in Gottes Hände übergeben können. Wir vertrauen jedoch darauf, Herr, dass wir durch unsere Gebete für die verstorbenen Heiligen diesen Schritt markieren und uns Deines Versprechens sicher sein können. Deines Versprechens, das besagt, dass du alle Seelen unter deinen Schutz nehmen wirst und dass sie an deiner Seite ruhen und sich des ewigen Lebens freuen werden. Wir vertrauen auch darauf, dass es in Zukunft Zeit geben wird, in der sich Gemeinschaften treffen und zusammenkommen können, um dieser Menschen zu gedenken und diesen Übergang zum ewigen Leben Wirklichkeit werden zu lassen. Denn der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus dem Mund Gottes kommt. (Matthäus 4,4). Dein Wort, das uns zum Leben des Geistes und zur Ewigkeit deines Reiches führt.

Amen.

Andacht: Sergio Rios Carrillo, Menschenrechtsreferent, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

 

A few weeks ago we commemorated the life, passion, death and resurrection of our Lord Jesus Christ. The Bible, through the Gospel of John, tells us in chapter 19, verse 38 that Joseph of Arimathea, who was a disciple of Jesus, secretly begged Pilate to let him take the body of Jesus; and Pilate granted him. Then he went and took the body of Jesus. We know that when a loved one dies, the word of God is essential to finding comfort and peace. As part of the strict measures to mitigate the spread of the corona-virus, in many countries, bodies have been denied to family members so that they can be watched over and given a Christian burial. John goes on to describe in verse 39; „There came Nicodemus, who before had visited Jesus by night, bringing a mixture of myrrh and aloes, about a hundred pounds. 40; „They took the body of Jesus and wrapped it in linen cloths with spices, according to the Jewish custom of burying. 41; „In the place where he was crucified there was a garden, and in the garden a new tomb, in which no one had yet been laid. 42; „So they laid Jesus there because of the preparation of the Passover of the Jews, and because that tomb was near. Many families have not been/are not and will not be able to make a careful and special preparation to say good bye their relatives. Neither friends, nor neighbours, nor people close to them have been able to express their pain and solidarity in a physical way with the grieving families.

We ask You Lord that the church in the world, through its members and leaders can find ways and tools to fulfill these emotional and spiritual needs. We pray that we may be instruments of peace and consolation, so that in these difficult times we can provide spiritual accompaniment. We pray for those who cry in silence and find no consolation. We pray for those who cannot embrace and those who cannot receive a hug, a gesture of peace or solidarity. We pray especially for families who cannot surrender their loved ones into God’s hands. However, we trust, Lord, that through our prayers for the departed saints, we can mark this step and be assured of your promise. Your promise that says; that you receive all souls into your lap and that they rest beside you enjoying eternal life. We also trust that there will be time in the future when communities can meet and come together to remember these people and make this transition to eternal life a reality. For man does not live by bread alone, but by every word that proceeds from the mouth of God. (Matthew 4;4). Your word that leads us to the life of the spirit and to the eternity of your kingdom.

Prayer: Sergio Rios Carrillo

Illustration: Daniela Denk

 

Hace unas semanas atras conmemorabamos la vida, pasión, muerte y resurrección de nuestro senor jesucristo. La biblia a través del evangelio de Juan, nos narra en el capítulo 19, versículo 38 que José de Arimatea, que era  discipulo de jesús, secretamente por miedo de los judíos, rogó a Pilatos que le permitiera llevarse el cuerpo de jesús; y Pilato se lo concedió. Entonces fué y se llevó el cuerpo de Jesús. Sabemos que cuando muere un ser querido, la palabra de Dios es esencial para encontrar consuelo y paz. En muchos paises se han negado los cuerpos a los familiares para poder velarlos y darles cristiana sepultura como parte de las medidas estrictas para mitigar el contagio del virus. Juan continúa describiendo en el versículo 39; “Vino Nicodemo, el que antes había visitado a jesús de noche, trayendo un compuesto de mirra y de aloes, como cien libras. 40; “Tomaron el cuerpo de Jesús y lo envolvieron en lienzos con especias aromáticas, según la costumbre judía de sepultar”. 41; “En el lugar donde fue crucificado había un huerto, y en el huerto un sepulcro nuevo, en el cual aún no se había puesto a nadie”. 42; “Allí, pues, por causa de la preparación de la Pascua de los judíos, y porque aquel sepulcro estaba cerca, pusieron a Jesús”. Muchas familias no han podido realizar una meticulosa y especial preparación para despedir a sus familiares. Ni los amigos, ni los vecinos, ni las personas cercanas han podido expresar su dolor y solidaridad de forma física con las familias dolientes.

Te pedimos Senor que la iglesia a través de sus miembros y líderes puedan encontrar formas y herramientas para cubrir estas necesidades emocionales y espirituales. Oramos para que podamos ser instrumentos de paz y consuelo. Para que en estos tiempos tan dificiles podamos brindar acompanamiento espiritual. Te pedimos, por los que lloran en silencio y no encuentran consuelo. Te pedimos por los que no podemos abrazar y los que no pueden recibir un abrazo, un gesto de paz ó de solidaridad. Oramos especialmente por las familias que no pueden entregar a sus seres queridos en las manos de Dios. Sin embargo, confiamos Senor, que por medio de nuestras oraciones por los santos difuntos, podemos ir marcando este paso y asegurarnos de tu promesa. Tu promesa que dice; que recibes a todas las almas en tu regazo y que descansan junto a tí disfrutando de la vida eterna. También confiamos en que habrá tiempo en el futuro en que las comunidades podrán encontrarse y reunirse para recordar a estas personas y concretar esta transición hacia la vida eterna. Porque no sólo del pan vive el hombre, sino de toda palabra que sale de la boca de Dios. (Mateo 4;4). Tu palabra que nos lleva a la vida del espíritu y a la eternidad de tu reino.

Sergio Rios Carrillo, Referente para Derechos Humanos

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

Das Kirchenjahr ist für viele Christ/innen ein wichtiger Ankerpunkt ihres Glaubens. Die immer wiederkehrenden Feste bieten Halt und immer wieder neue Vergewisserung. Sich erinnern an all das, was Gott für uns getan hat an Weihnachten, Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten ist wichtig. Es ist gut und stärkend, sich dessen immer wieder neu zu vergewissern und es für den eigenen Glauben fruchtbar zu machen. Doch wäre es fatal, wenn wir uns dabei immer nur im Kreis drehen, im Jahreskreis praktisch, und nach jedem Fest denken würden: „Ach, schön war’s wieder“.

Gerade liegt Pfingsten hinter uns, das Fest der Ausgießung des Heiligen Geistes. Pfingsten, das Fest des Neuaufbruchs, Pfingsten, die Abbiegespur aus dem alten Trott, aus dem ewigen Kreislauf. Oder auch: Pfingsten, die Treppe auf eine neue Ebene. Wir Menschen brauchen ja eigentlich beides. Zum einen die Erinnerung, die Besinnung auf das, was Gott für uns getan hat, auf das, was uns hält und trägt. Zum anderen brauchen wir auch immer wieder einen neuen Anstoß, neue Begeisterung für unseren Glauben, damit er nicht erstarrt oder sich nur im Kreis dreht. Wir brauchen die Verinnerlichung, aber genauso auch den Blick nach außen, hinein in die Welt, auf die Menschen, die uns vielleicht brauchen.

Es ist heute wie damals. Pfingsten ist Aufbruch. Gott gibt uns seinen Geist und befähigt uns zu neuem Sehen und Wahrnehmen, wo er uns gebrauchen will.

Herr, unser Gott, wir danken Dir, für alles, was du für uns getan hast und noch tust. Du hast uns diese Welt geschenkt, bist in Jesus Mensch geworden, hast für uns gelitten, bist für uns durch den Tod gegangen, damit wir befreit leben können. Du stößt uns immer wieder an durch Deinen Geist, öffnest uns neue Blickwinkel auf Deine Welt und unsere Mitmenschen, begeisterst und stärkst uns immer wieder für neue Aufgaben. Danke, Gott, für das alles!

 

Günter Fischer, Tagungsstätte, Mission EineWelt

Illustration: Daniela Denk, Öffentlichkeitsarbeit, Mission EineWelt

 

For many Christians the church year is an important anchor point of their faith. The recurring celebrations offer support and ever new assurances. It is important to remember all that God has done for us at Christmas, Easter, Ascension Day and Pentecost. It is good and strengthening to reassure oneself again and again and to make Gods deeds fruitful for one’s own faith. However, it would be fatal if we were to go around in circles, practically every year and after every feast, thinking: “Oh, it was nice again”.

Pentecost is just behind us, the feast of the outpouring of the Holy Spirit. Pentecost, the feast of new beginnings, Pentecost, the turning track out of the old rut, out of the eternal cycle. Or also: Pentecost, the stairway to a new level. We humans actually need both. On the one hand, the memory, the reflection on what God has done for us, on what holds us and bears us. On the other hand, we also need a new impulse, new enthusiasm for our faith, so that it does not freeze or just goes round in circles. We need to internalize, but also to look outwards, into the world, to the people who may need us.

It is today as it was then. Pentecost is a new beginning. God gives us His Spirit and enables us to see and perceive anew where He wants to use us.

Lord, our God, we thank You for all that You have done and are still doing for us. You gave us this world, became man in Jesus, suffered for us, went through death for us, so that we can live free. You push us again and again through Your Spirit, open us new perspectives on Your world and our fellow men, inspire and strengthen us again and again for new tasks. Thank you, God, for all this!

 

Prayer: Günter Fischer

Illustration: Daniela Denk

Wie hat sich das Leben in Tansania unter dem Eindruck der Corona-Pandemie verändert? – Was tut die Regierung? – Wie bereitet sich das Gesundheitswesen vor? – Über diese und weitere Fragen spricht MEW-Mitarbeiterin Dorcas Parsalaw in einem Videointerview mit Lenin Kazoba, der in Tansania lebt und dort für eine NGO arbeitet.

Das Interview gibt es auf dem Youtube-Kanal von Mission EineWelt zu sehen:

Illustration: Daniela Denk

Illustration: Daniela Denk

 

Illustration: Daniela Denk

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